Die Wächter-Raids verleihen Lost Ark einen Hauch von Monster Hunter und sollten zu eurem täglichen Programm im Endgame gehören.
Guide zu den Wächter-Raids
Ihr seid in Lost Ark Level 50 geworden? Check! Ihr habt den Zugang zu den Chaos-Dungeons freigeschaltet? Check! Na, dann seid ihr ja bereit, euch an den Wächter-Raids zu versuchen. Ihr müsst die beiden genannten Voraussetzungen erfüllen, um die Ratgeberquest absolvieren zu können, an deren Ende ihr das Qualifizierungszertifikat erhaltet, das es euch erlaubt, gegen die namensgebenden Wächter anzutreten. Jene Mission verlangt euch aber nicht viel ab. Im Grunde müsst ihr nur mit Seifeltz in Nord-Vern sprechen, um den Wisch zu erhalten. Anschließend könnt ihr mit dem Anschlagbrett interagieren, über das ihr Wächter-Raids startet.
Wächter-Raids in Lost Ark haben ein sehr einfaches Prinzip, das stark an Monster Hunter erinnert. Anstatt wie in den Chaos-Dungeons gegen Horden von Feinden zu kämpfen, nehmt ihr es hier mit nur einem einzelnen Boss auf. Der befindet sich irgendwo in einem Areal und ihr müsst ihn erstmal aufspüren. Sobald ihr ihn gefunden habt, habt ihr fünf Minuten Zeit, ihn niederzustrecken. Gelingt euch das nicht, verschwindet der Wächter und das Suchspiel beginnt von neuem. Insgesamt bleiben euch 20 Minuten, um einen Raid abzuschließen.
Keine Angst vor Alleingängen
Ihr könnt Wächter-Raids in Lost Ark mit bis zu drei Kameraden angehen. Da der Schwierigkeitsgrad jedoch mit der Menge der Spieler skaliert, spricht eigentlich nichts dagegen, mit einer kleineren Gruppe oder gar alleine gegen einen Boss anzutreten. Ihr seid jedoch im Vorteil, wenn ihr mit einer eingespielten Truppe in den Kampf zieht, in der ihr euch gegenseitig bufft und heilt. Wenn ihr jedoch nur die Wahl habt, solo oder mit Fremden zu spielen, kann sich Letzteres auch als schwieriger erweisen, wenn zum Beispiel ein Spieler dabei ist, der keinen Plan von dem hat, was zu tun ist.
Immerhin: Spielt ihr mit mehreren Leuten, könnt ihr dreimal einen gefallenen Helden wiederbeleben. Gar nicht erlaubt sind hingegen normale Heiltränke, die über Zeit Lebenspunkte regenerieren. Kampftränke, die sofort eine gewisse Menge an Energie wiederherstellen, sowie Bomben sind gestattet, allerdings gibt es hier Limits dafür, wie oft ihr sie einsetzen dürft. Die lassen sich allerdings zurücksetzen, wenn ihr während des Raids zum Startbereich zurückkehrt.
Die Belohnungen und das Loot-Limit
Genau wie die Chaos-Dungeons könnt ihr Wächter-Raids so oft am Tag mit jedem eurer Charaktere in Lost Ark spielen, wie ihr möchtet. Aber auch in diesem Fall gilt: So richtig lohnenswert ist das nur bei zwei Durchläufen pro Tag (gilt für jeden Recken). Öfter könnt ihr nämlich nicht die Wächterseelen looten, die der gefallene Boss hinterlässt, und die bieten euch die wertvolle Bonusbeute, auf die ihr es primär abgesehen habt. Die Wächter-Raids locken dabei mit einer ganzen Reihe an Belohnungen: Upgrade-Materialien für eure Ausrüstung, Accessoires, Fähigkeitssteinen, Fragmenten, Sammelkarten, Gravuranleitungen für eure Klasse, Sprungsteinen und der Rune "Orkanwind", die eure Zaubergeschwindigkeit erhöht.
Wie im Fall der Chaos-Dungeons gilt auch für die Wächter-Raids, dass ihr von einem Ruhebonus profitiert, wenn ihr einen oder mehrere Tage Pause macht. Der gewährt euch, sobald ihr eine bestimmten Schwellenwert erreicht, beim nächsten Durchlauf die doppelte Menge an Belohnungen. Ihr könnt jedoch nur fünf Tage lang Ruhebonus ansammeln, danach erhöht sich der Wert nicht mehr.
Kleiner Tipp zum Schluss: Wenn ihr einen Wächter-Raid in Lost Ark zum ersten Mal spielt oder einfach nur üben wollt, habt ihr die Möglichkeit, vor dem Betreten die Wächerseelen zu deaktivieren. Somit geht euch nichts von eurem täglichen Bonus-Loot verloren, wenn ihr scheitern solltet.