Heute erscheint ein Update für Lost Ark, das Balancing-Anpassungen an diversen Endgame-Inhalten liefert.
Einige Abgrund-Dungeons und Wächter-Raids werden einfacher
Wer noch in der Levelphase von Lost Ark steckt, kann sich gar nicht ausmalen, wie anspruchsvoll das MMO im Endgame ist. Sobald ihr euch in die ersten Gruppen-Dungeons wagt und Raid-Bossen entgegenstellt, werdet ihr schnell feststellen, dass der Titel mit dem simplen Gameplay eines Diablo 3 recht wenig zu tun hat. Laut den Verantwortlichen seien einige Abgrund-Dungeons sowie Wächter-Raids in Lost Ark aber zu anspruchsvoll, weshalb man sie nun vereinfacht.
Von den Änderungen sind drei Dungeons ("Das alte Elveria", "Palast des Phantoms", "Tor zum Paradies") und acht Raids ( Vertus, Nacasena, Feuerfuchs Yoho, Tytalos, Achates, Lava-Chromanium, Levanos, Alberhastic) in Lost Ark betroffen. Gerade bei letzteren werden vor allem viele Angriffe der Bosse abgeschwächt, sodass sie weniger Schaden machen. Es gibt aber auch Fälle wie zum Beispiel die Schwungschwanzattacke von Vertus, die euch bislang betäubt hat und fortan jenen Effekt nicht mehr auslöst. Wollt ihr mehr über die Änderungen wissen, legen wir euch die offiziellen Patch Notes ans Herz.
Ein wenig Hintergrundwissen zu dem Thema: Das Endgame von Lost Ark ist in mehrere Klassen unterteilt (im Englischen Tiers). Indem ihr Story-Quests erfüllt und euren Item-Level erhöht, steigt ihr in der Klasse auf. Mit jeder neuen Stufe erhaltet ihr Zugang zu weiteren, anspruchsvolleren Inhalten. Klasse 1 und 2 sind dabei als Prolog für das restliche Endgame gedacht. Aufgrund dessen sind den Entwicklern nun eben die oben genannten Abgrund-Dungeons und Wächter-Raids zu schwer gewesen. Die ersten beiden Klassen sollen euch auf die nachfolgenden vorbereiten und nicht schon direkt mit ihrem hohen Schwierigkeitsgrad abschrecken.
Das Update hat neben den Balancing-Änderungen noch ein paar Bugfixes und eine ganz wichtige Verbesserung hinsichtlich des Login-Prozesses in dem kostenlosen Online Game zu bieten: Es soll nun nicht mehr passieren, dass ihr euch ins Spiel einloggt und dann die Verbindung getrennt wird, während ihr noch in der Warteschleife hockt. Da es kaum etwas Frustrierenderes gibt als das, wäre es echt gut und wichtig, wenn dieses Problem niemanden mehr in Lost Ark plagen würde. Es reicht ja, dass man auch Wochen nach Release in den Nachmittags- und Abendstunden immer noch mit langen Wartezeiten rechnen muss.