The Last of Us: Part 2 ist das umstrittenste Spiel des Jahres, aber auch das (bislang) beste.
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Test: Ein unbequemes Kunstwerk
Es war halb vier am Sonntagmorgen, als wir das Pad zur Seite legten, tief durchatmeten und versuchten, dieses große Erlebnis namens The Last of Us: Part 2, das wir nach circa 32 Stunden und 32 Minuten (zumindest ist diese Zeit bei unserem letzten Speicherstand angegeben) durchgespielt haben, im Kopf zu verarbeiten. Sechseinhalb Stunden hat unsere letzte Session mit dem Spiel gedauert. Wir wollten es in jener Nacht endlich abschließen – "endlich" deshalb, weil es ja noch diesen Test hier zu schreiben galt, der eh schon überfällig war, nicht weil wir keine Lust mehr auf das Spiel hatten.
The Last of Us: Part 2 ist das geworden, was Naughty Dog versprochen hat: das bislang größte, ambitionierteste Spiel des kalifornischen Entwicklers. Man könnte vielleicht auch sagen, dass es etwas zu groß geworden ist. Muss dieses Spiel so lang sein? Hätte man nicht manche Abschnitte kürzen können? Und nicht nur darüber wird im Netz diskutiert. The Last of Us: Part 2 hat einen schweren Stand, wie man anhand der sehr negativen Nutzerbewertungen schnell feststellt. Es ist kontrovers, es macht sich mit Leichtigkeit Feinde, schafft aber genau damit auch auf eine gewisse Art und Weise, was es erreichen wollte. Und das ist einer der Gründe, warum The Last of Us: Part 2 nichts Geringeres als ein Meisterwerk ist.
Bloß nicht zu viel verraten!
Naughty Dog hat sich sehr verändert. In den Neunzigern und frühen 2000ern stand das Studio aus Santa Monica für kunterbunte, humorvolle, jugendfreundliche Jump and Runs. Crash Bandicoot machte das Unternehmen bekannt, Jak and Dexter zementierte seinen Stand als eines der besten First-Party-Studios von Sony. Heute kennt man Naughty Dog aber für zwei Dinge: Spiele, die wie Hollywood-Blockbuster inszeniert sind, und starke Charaktere. Die US-Amerikaner zählen zu den besten Geschichtenerzählern in der Videospielbranche und das wird anhand von The Last of Us: Part 2 zum wiederholten Mal deutlich.
Leider können wir an dieser Stelle gar nicht so detailliert auf die Handlung eingehen, denn fast jedes Wort darüber kann schon als Spoiler deklariert werden. Daher nur so viel: The Last of Us: Part 2 spielt fünf Jahre nach dem Vorgänger. Joel und Ellie leben mittlerweile schon seit längerer Zeit in Jackson, Wyoming. Dort ist wieder eine richtige Stadt entstanden, in dem etliche Menschen in Frieden miteinander leben. Eigentlich ist alles super, Ellie hat sich sogar verliebt und einer schönen Zukunft (sofern die in der Postapokalypse überhaupt möglich ist) steht nichts im Weg. Doch dann kommt es während einer üblichen Patrouille zu einem dramatischen, tragischen Vorfall und Ellie sieht von da an nur noch rot.
Oscar-würdig
The Last of Us: Part 2 ist eine klassische Rachegeschichte, wie wir sie schon etliche Male erlebt haben. Der eigentliche Plot des Spiels ist nichts Besonderes. Allerdings muss gesagt sein, dass das auch schon für den Vorgänger gilt. Der ist ein typischer Zombiefilm (auch wenn die Infizierten keine Zombies im eigentlichen Sinne sind) beziehungsweise Roadmovie zum Selberspielen. Was The Last of Us erzählerisch so besonders macht, sind die glaubwürdigen Charaktere und deren Beziehungen zueinander. Beides ist fantastisch geschrieben, jeder Dialog wirkt so authentisch, als ob sich echte Menschen miteinander unterhalten. Diese Qualität setzt sich in Part 2 fort. Das Spiel lebt von seinen Figuren und deren Interaktionen untereinander. Nicht nur die Qualität des Writings überzeugt auf ganzer Linie, auch die Darsteller und die Technik tragen dazu bei, dass die Konversationen so lebensecht wirken.
Was Troy Baker (Joel) und Ashley Johnson (Ellie) hier nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch Mimik abliefern, ist ganz großes Schauspielkino. Dank des richtigen guten Performance-Capture und den somit unheimlich realistischen Gesichtsanimationen kommt es uns fast so vor, als würden da echte Menschen auf dem Bildschirm agieren. Jedes Augenblinzeln, jede noch so kleine Muskelregung sorgt dafür, dass wir den Charakteren direkt ablesen können, wie sie sich gerade fühlen. The Last of Us: Part 2 erreicht hier ein neues Niveau, das nochmal eine enorme Steigerung im Vergleich zu den jüngsten Uncharted-Abenteuern darstellt.
Die Erzählweise ist ebenfalls großartig. Auch hier können wir leider nicht ins Detail gehen, ohne euch elementare Plot-Punkte vorwegzunehmen, deshalb bleiben wir sehr vage: Naughty Dog lässt uns nicht bloß ein unterhaltsames Spiel spielen, es spielt auch mit euch und euren Emotionen – in mehrfacher Hinsicht – und das macht es hervorragend. The Last of Us: Part 2 macht Dinge, die wir in so einem AAA-Blockbuster, der klar für den Massenmarkt produziert ist, noch nie zuvor erlebt haben – und es inszeniert sie auf gewohnt hohem Niveau. Kamera und Schnitt könnten kaum besser sein. Das Spiel wirkt in vielen Momenten wie ein hochwertiger Kinofilm – selbst dann, wenn ihr aktiv Knöpfchen drückt. Die Regie in The Last of Us: Part 2 ist eine Meisterleistung, um nicht zu sagen die neue Referenz.
Geschichten überall
Naughty Dog beweist aber nicht nur in Bezug auf die eigentliche Haupthandlung und deren Dialoge, wie gut es das Erzählen beherrscht. Die Spielwelt selbst bietet immer wieder kleine Geschichten am Rande, die dem ganzen Szenario mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit verleihen. Die Levels sind unfassbar detailliert gestaltet. In Seattle, dem Hauptschauplatz des Spiels, erkundet ihr etliche Geschäfte und Wohnhäuser, die wirklich so aussehen, als hätten dort mal Menschen Waren oder Dienstleistungen angeboten beziehungsweise gelebt. Dadurch ist viel optische Abwechslung geboten, aber wie Naughty Dog die Spielwelt als Erzählmittel nutzt, macht das Ganze erst zu etwas Herausragendem.
Recht früh im Spielverlauf gelangt ihr etwa in eine Bank. Dort trefft ihr auf einige Infizierte, die es erst mal auszuschalten gilt. Ihr findet dann eine grobe Karte des Gebäudeinneren, die von Bankräubern angefertigt wurde, auf dem der Code für den Tresor steht. Ihr öffnet ihn und innendrin erblickt ihr eine Leiche und einen Brief. Aus dem geht hervor, dass sich die Räuberbande dachte, nach dem Ausbruch des Virus' wäre es ein Leichtes gewesen, in die Bank einzudringen und sich das Geld zu schnappen, wo die Polizei doch mit den Infizierten beschäftigt war.
Allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, in der Bank auf die Zombie-ähnlichen Kreaturen zu treffen. Einer von ihnen rettete einen Kameraden und wurde dabei selbst gebissen, woraufhin sie ihn im Tresorraum einsperrten. Er schreibt, dass er merkte, wie er sich langsam verwandelte, es aber nicht dazu kommen lassen wollte. Das Blut auf dem Tisch, an den seine Leiche anlehnt und die Schrotflinte in seinen Händen lassen keinen Zweifel aufkommen, dass er sich erschossen hat. Solche Geschichten erlebt ihr in The Last of Us: Part 2 immer wieder, wenn ihr die Levels aufmerksam erkundet. Genau deshalb macht es auch so viel Spaß, sich genau umzusehen und in die Welt hineinfallen zu lassen, anstatt einfach nur schnell von A nach B zu hechten.
Es braucht keine Open World, um den Entdeckerdrang zu befriedigen
Naughty Dog hatte im Vorfeld oft betont, dass man noch nie so große Levels gebaut habe wie die für The Last of Us: Part 2. Ein Open-World-Spiel ist es aber noch lange nicht, es ist nicht mal ein "Open-Schlauch"-Spiel à la God of War. Die Entwickler sind sich treu geblieben und haben erneut sehr ein lineares Erlebnis geschaffen. Es gibt zwar im ersten Drittel, wenn ihr gerade frisch in Seattle ankommt, ein für Naughty-Dog-Verhältnisse sehr weitläufiges Areal, das ihr frei erkunden dürft (sogar per Pferd) und auch mehrere optionale Bereiche umfasst, aber es bildet die Ausnahme.
Alle weiteren Levels sind deutlich kleiner, ohne aber wie künstlich beengte Schläuche zu wirken. Es gibt im Regelfall immer mehrere Wege, die ihr gehen könnt und ständig etwas am Wegesrand zu entdecken. Viele Innenräume könntet ihr, wenn ihr wolltet, links liegen lassen, aber dann entgehen euch nicht nur Geschichten wie die oben Beschriebene, sondern auch Crafting-Ressourcen und wertvolle Munition.
Upgrades, die was wert sind
Ständig findet ihr Alkohol, Lumpen, Kanister und Klingen, aus denen ihr euch etwa Medi-Kits, Molotow-Cocktails oder provisorische Schalldämpfer herstellt. Das geht bequem unterwegs und nicht nur an den Werkbänken, an denen ihr eure Waffen mit dem Schrott upgradet, den ihr zwischendurch aufklaubt. Übrigens: Wenn Ellie beispielsweise die Munitionskapazität ihrer Pistole erhöht oder dafür sorgt, dass sie ihre Schrotflinte etwas schneller nachladen kann, ist das stets liebevoll animiert. Ihr seht zwar nicht jeden Vorgang, weil der Körper der Dame gerne mal den Blick auf die Handarbeit verdeckt, dennoch hat Naughty Dog hier einen deutlich höheren Detailgrad angestrebt als viele andere Entwickler bei ähnlichen Systemen in ihren Spielen.
Die Progression in The Last of Us: Part 2 ist eh sehr motivierend. Das betrifft nicht nur die Waffenaufwertungen, sondern auch die zahlreichen Skills, die ihr mit gefundenen Pillen freischaltet. Zugegeben, wirklich immersiv ist es nicht, dass Ellie sich Medikamente reinpfeift (was jedoch nie bildlich dargestellt wird) und dadurch etwa Schalldämpfer nicht schon nach drei, sondern erst nach fünf Schüssen kaputtgehen. In einem Spiel, das ansonsten so viel Wert auf Glaubwürdigkeit legt, wirkt die Mechanik in dieser Form etwas fehlplatziert. In spielerischer Hinsicht können wir Naughty Dog jedoch nichts vorwerfen, denn die Skills sind allesamt nützlich und Verbesserungen, über die wir als Spieler uns sehr freuen.
Brutal spaßig
Grund zur Freude gibt es bei The Last of Us: Part 2 sowieso in einer Tour – wenn mal nicht gerade über eine sensationelle Zwischensequenz oder die detailreiche Umgebung, dann über das fantastische Gameplay. Dazu sei gesagt: Grundlegende Neuerungen im Vergleich zum Vorgänger gibt es nicht. Naughty Dog hat dessen Formel lediglich verfeinert. So versteckt sich Ellie nun in hohem Gras oder unter Autos vor Feinden und es gibt neue Gegnertypen wie…Hunde. Ja, Hunde! Niedliche Vierbeiner, die euch auf Entfernung riechen und ihre Herrchen zielgerichtet zu euch führen, sofern ihr die Tiere nicht ablenkt oder, nun ja, leise tötet. Sie sind in jedem Fall eine gute Neuerung, aber eben nichts, was den Spielablauf stark verändert.
The Last of Us: Part 2 spielt sich im Wesentlichen wie Teil 1, aber besser, runder. Es ist immer noch der gleiche Mix aus Stealth-Gameplay und Deckungs-Shooter, wobei der Fokus klar auf dem Schleichen liegt – egal, ob ihr es nun mit menschlichen Widersachern oder Infizierten wie den Clickern zu tun habt. Da Munition ein rares Gut ist und ihr nicht sonderlich viele Treffer einstecken könnt, sind offene Gefechte stets mit einem hohen Risiko verbunden. Allerdings macht es auch enorm viel Spaß, Gegner per Schrotflinte ins Reich der Toten zu schicken, weil das Treffer-Feedback hervorragend ist. Jeder Schuss zeigt deutlich seine Wirkung. Mit Pixelblut spart Naughty Dog nicht und auch abgetrennte Körperteile stehen an der Tagesordnung.
Glaubwürdige Gegenspieler
Auch die Feinde tragen sehr viel dazu bei, dass die Konfliktsituationen so viel Spaß machen. Sie verhalten sich klug, nehmen euch oftmals in die Mangel gehen schön in Deckung. Zudem wirken sie in ihrem Handeln sehr viel authentischer als die KI-Gegner in nahezu allen anderen Actionspielen. Haben sie zum Beispiel herausgefunden, wo ihr euch befindet, rufen sie sich die entsprechende Information zu. "Sie ist hinter den Autos!" heißt es etwa, wenn ihr euch hinter Kraftfahrzeugen versteckt. Zudem haben viele (wenn auch längst nicht alle) der Standardgegner Namen. Finden sie die Leiche eines Kameraden, bekommt ihr gerne mal Sätze wie "Oh, nein! Frank ist tot!" zu hören (kein konkretes Beispiel aus dem Spiel). Genauso betrauern sie ihre toten Hunde und umgekehrt betrübt es auch jedes Tier, wenn sein Herrchen blutüberströmt und nicht mehr atmend auf dem Boden liegt.
Es ist nicht so, als ob uns jeder Kontrahent, den wir umgelegt haben, leidgetan hat, weil das Spiel versucht, ihn nicht als seelenlosen Widersacher, sondern Menschen mit Gefühlen darzustellen. Aber zumindest haben wir uns schon das eine oder andere Mal die Frage gestellt, ob das, was wir da als Ellie tun, wirklich das Richtige ist. Darüber hinaus trägt die Mühe, die Naughty Dog in die Darstellung der Feinde gesteckt hat, dazu bei, dass The Last of Us: Part 2 eben noch immersiver und glaubwürdiger wirkt.
Lang, aber nicht langweilig
Dass das Gameplay so fantastisch ist, sorgt auch dafür, dass uns das nicht ganz perfekte Pacing des Spiels gar nicht so sehr gestört hat. Während das in den ersten Stunden wirklich grandios ist, schleichen sich gerade in der zweiten Spielhälfte ein paar Längen ein. Es gibt einfach zu oft die Situation, dass euch das Spiel sagt: "Du musst diesen Ort erreichen, der ist übrigens ganz da hinten in der Ferne". Und die Wege dorthin dauern dann eben auch immer recht lange. Damit wären wir wieder am Anfang dieses Textes und der Frage danach, ob The Last of Us: Part 2 wirklich ein 25- bis 30-stündiges Abenteuer sein muss oder ob nicht auch 15 bis 20 Stunden gereicht hätten.
Wir haben uns wahrlich den Kopf darüber zerbrochen und sind letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass es durchaus hätte kompakter sein dürfen, uns die Länge aber kaum etwas ausmacht. Denn letztendlich hatten wir durchgehend Spaß mit dem Spiel. Das Gameplay wurde nie öde und die Levels bieten mehr als genug Abwechslung. Klar, im Kern macht ihr stets das Gleiche, aber dadurch, dass sich die verschiedenen Feinde stets die Klinke in die Hand drücken, es das ständige Wechselspiel aus Stealth-Action und wahrem Survival-Horror gibt und die Schauplätze nicht nur vielfältig, sondern auch sehr offen und clever gestaltet sind, kam uns The Last of Us: Part 2 nicht repetitiv vor.
Zum Niederknien
Zudem sorgt die reine Technik immer wieder für Wow-Momente, etwa wenn wir als Ellie durch einen Wald reiten und die Sonne zwischen den Bäumen hindurchscheint oder wir in düsteren U-Bahntunneln unterwegs sind, die Pilzsporen in der Luft liegen sowie Licht und Schatten perfekt miteinander harmonieren. Scharfe Texturen gibt es an jeder Stelle, Verwaschenes hingegen ist in The Last of Us: Part 2 nicht anzutreffen. Die Charaktere sind lebensecht animiert (nicht nur ihre Gesichter), Explosionen sehen grandios aus, die Weitsicht ist fantastisch und bei all der Pracht bleibt die Bildrate auf der PS4 Pro stets bei stabilen 30 FPS. Und dann wären da eben noch die vielen, vielen Details in der Umgebung. Kurzum: Dieses Spiel ist das Schönste, was die aktuelle Konsolengeneration zu bieten hat.
Die großartige Soundkulisse tut ihr Übriges, um die Immersion perfekt zu machen. Dass die englischen Sprecher grandios sind, haben wir schon erwähnt, die deutsche Synchronisation macht aber auch eine gute Figur. Noch dazu klingen die Waffen-Sounds sehr satt, bei den Lauten der Clicker läuft uns immer noch ein kalter Schauer den Rücken herunter und auch die Hintergrundgeräusche wie Vogelgezwitscher oder Wasserrauschen sind sehr gut. Es gibt derzeit kein Spiel mit einer besseren Präsentation als The Last of Us: Part 2.
Fazit
Was für ein Ritt The Last of Us: Part 2 doch ist! Es ist ein unbequemes Spiel, das nicht nur mit den Erwartungen, sondern Gefühlen der Fans spielt – und das ganz bewusst! Viele Spieler mögen es genau deshalb nicht, für uns machen es genau diese erzählerischen Elemente aber erst zu einem besonderen Erlebnis. The Last of Us: Part 2 ist nicht bloß ein Blockbuster, der fantastisch aussieht, sensationell klingt und mit sehr gutem, nahezu fehlerfreiem Gameplay überzeugt. Es ist ein Kunstwerk, das uns dazu bringen möchte, uns selbst und unsere Einstellung zu den handelnden Charakteren zu hinterfragen. Naughty Dog hat sich etwas getraut und wir sind heilfroh darüber. The Last of Us: Part 2 ist das vielleicht wichtigste Spiel dieser Generation, in jedem Fall aber eines der besten, die jemals geschaffen wurden.
- Sehr gut geschrieben
- Fantastisches Gameplay
- Authentisches Gegnerverhalten
- Abwechslungsreiches Leveldesign
- Wunderschöne Grafik
- Starke Darsteller
- Viele emotionale Momente
- Wenige Neuerungen
- Einige Längen in der zweiten Hälfte
- Skill-System nicht sehr immersiv