Ihr grübelt darüber nach, ob ihr jetzt mit The Division 2 beginnen sollt? Wir nennen euch gute Gründe, genau das zu tun.
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Fünf Gründe, jetzt einzusteigen
The Division 2 wird am 15. März ein Jahr alt. Schon kurz vor seinem Geburtstag hat Entwickler Massive Entertainment das "Year 1" für beendet erklärt, indem man einen umfangreichen DLC namens "Die Warlords von New York" veröffentlicht hat. Zudem startet heute die erste Saison und somit auch der erste Battle Pass, der Teil des neuen Endgame-Konzepts ist. All das führt sicherlich dazu, dass nun so manch Spieler überlegt, doch endlich mal in The Division 2 einzusteigen, nachdem man es ein Jahr lang links liegen ließ. Falls ihr aber noch nicht so ganz davon überzeugt seid, dass jetzt ein guter Zeitpunkt wäre, euch der Division anzuschließen, nennen wir euch fünf Gründe dafür.
1. Der große Umfang
Im Test zum Hauptspiel haben wir bereits den großen Umfang gelobt. The Division 2 bot schon zum Release mehr Inhalte vor dem Endgame-Grind als jeder andere ähnlich gelagerte Loot-Shooter zuvor. In den vergangenen zwölf Monaten hat Massive Entertainment einige kostenlose Inhalte nachgereicht: Nach und nach erschienen drei Episoden mit neuen Story-Missionen und mit den Expeditionen zum Kenly College kam eine zusätzliche, wiederholbare Endgame-Aktivität hinzu.
Klar, die Schweden hätten noch viel mehr machen können, der Content-Nachschub war nicht vollends zufriedenstellend. Das kann euch, die nun aber erst in The Division 2 einsteigen wollen, egal sein, solange Massive Entertainment sich in der Hinsicht im zweiten Jahr bessert. Für euch ist bloß wichtig, dass ihr schon allein mit dem Hauptspiel und dessen kostenlosen Inhaltserweiterungen etliche Stunden Spaß haben werdet.
Nehmt ihr dann noch "Die Warlords von New York" dazu, kommt nochmal einiges obendrauf. Die Kampagne des Add-ons ist vielleicht nicht enorm umfangreich, dafür gibt es mit South Manhattan eine zweite Open World. Die ist zwar nicht so groß wie Washington, D.C, aber auch vollgestopft mit versteckten Beutekisten und anderen Dingen zum Entdecken. Kurzum: Bevor ihr das Endgame erreicht habt, könnt ihr mittlerweile locker 50 Stunden mit The Division 2 verbringen, sofern ihr nicht durch die Story durchprescht wie einst Arjen Robben durch sämtliche Abwehrreihen der Bundesliga abseits des FC Bayern München.
2. Recht geringe Einstiegshürde
Das Gute an (den meisten) Videospielen ist: Je älter sie werden, desto niedriger wird der Kaufpreis. Der fällt in der heutigen Zeit recht schnell. Nach einem Jahr gibt es The Division 2 nun für 39,99 Euro, aktuell gilt sogar ein Rabatt auf 23,99 Euro. Das ist nichts im Vergleich dazu, wie lange euch schon die Kampagne des Hauptspiels unterhält. Dazu kommen noch die kostenlosen Inhalte der drei Episoden, nur auf die sogenannten Geheimaufträge müsst ihr verzichten, die sind Year-1-Pass-exklusiv.
Wollt ihr hingegen gleich das Komplettpaket mit "Die Warlords von New York" und allem anderen haben, müsst ihr schon deutlich tiefer in die Brieftasche greifen. Die Warlords von New York Ultimate Edition kostet 79,99 Euro, ist aber derzeit noch um 25 Prozent im Preis reduziert (auf 59,99 Euro). Wenn ihr auf die Geheimaufträge, kosmetische Extras und die sofortige Freischaltung der sechs Spezialisierungen verzichten könnt, reicht hingegen die normale Warlords von New York Edition für derzeit 39,99 Euro und demnächst 59,99 Euro ohne Rabatt. So oder so: Egal für welche Version ihr euch entscheidet, erhaltet ihr mehr Inhalte auf einen Schlag als diejenigen, die The Division 2 zum Release gekauft haben. Wollt ihr eben erst mal nur reinschnuppern, macht ihr mit den aktuell knapp 24 Euro für die Standardedition nichts falsch.
3. Viele Mitspieler
Wenn eine so große Erweiterung wie "Die Warlords von New York" für ein Online-Spiel, wie es The Division 2 nun mal ist, erscheint, lockt das sowohl neue Spieler als auch diejenigen an, die nach Monaten der Abstinenz in die virtuelle Welt zurückkehren. Und dann gibt es ja auch noch diejenigen, die The Division 2 seit Release die Treue halten. Kurz gesagt: Aktuell dürften wieder deutlich mehr Leute auf den Servern unterwegs sein als noch vor ein paar Wochen.
Das hat für euch einen großen Vorteil: Ihr findet mehr Leute, mit denen ihr gemeinsam looten und leveln könnt. The Divison 2 macht zwar auch solo Laune und bis auf den Raid sowie natürlich die PvP-Inhalte ("Konflikt" und die Dark Zones) zwingt euch das Spiel zu keinerlei Interaktion mit anderen Spielern. Aber mit Teamkollegen an der Seite steigt der Spaßfaktor nochmals exponentiell an. Klar, im besten Fall zockt ihr gemeinsam mit Freunden, aber dank der guten Online-Infrastruktur von The Division 2 ist es ein Leichtes, sich mit fremden Spielern zu verbinden und zusammen den kriminellen Banden in Washington, D.C. und New York das Handwerk zu legen. Wer weiß, vielleicht lernt ihr so ja sogar neue Freunde kennen, mit denen ihr kooperativ zocken könnt.
4. Ein gereiftes Spiel
Nicht nur Servicegames, nein, Spiele allgemein reifen heutzutage immer weiter, je länger sie auf dem Markt sind – wie ein guter Wein. Denn die meisten Entwickler sind ja gewillt, Updates für ihre Spiele zu veröffentlichen und sie auch nach Release noch weiter zu verbessern. The Division 2 ist eines der wenigen Servicegames, das schon vom Start an überzeugte. Massive Entertainment musste nicht erst zig Erweiterungen und kostenlose Inhalts-Updates veröffentlichen, damit der Titel den vorab getätigten Versprechungen gerecht wurde, so wie es etwa beim Vorgänger der Fall war.
Nichtsdestotrotz lässt sich nicht abstreiten, dass sich The Division 2 im Verlauf des ersten Jahres verbessert hat. Nicht nur, dass neue Inhalte hinzugekommen sind, Massive Entertainment hat auch Fehler beseitigt und Mechaniken optimiert. Vor allem das große Update, das zeitgleich mit "Die Warlords von New York" erschienen ist, hat viele Probleme bereinigt. Das Loot-System ist dadurch spürbar besser geworden, weil die Werte und Boni von Items nun mehr Übersicht bieten. Sie sind leichter miteinander zu vergleichen, sodass ihr besser entscheiden könnt, welche Rüstungsteile und Waffen ihr denn nun anlegen sollt. Auch das Crafting wurde verbessert und es gab zahlreiche Änderungen an der Dark Zone. The Division 2 ist heute ein viel runderes Spiel als noch vor einem Jahr. Wer also jetzt erst einsteigt, wird ein besseres Erlebnis haben als Spieler der ersten Stunde.
5. Es macht einfach Spaß
So simpel kann es manchmal einfach sein: The Division 2 macht richtig viel Spaß, wenn man weiß, worauf man sich einlässt. Es ist nach wie vor kein Spiel für Story-Liebhaber oder diejenigen, die in jeder Mission neues Gameplay haben wollen. Es geht einfach nur darum, viele Schurken über den Haufen zu schießen und den eigenen Charakter immer weiter zu verbessern. Aber genau dieser Loop macht richtig Laune. Nach wie vor gibt es keinen Loot-Shooter, dessen Kämpfe anspruchsvoller sind. Das soll nicht heißen, dass The Division 2 superschwierig ist. Aber die Gegner-KI verlangt euch hier eben doch mehr ab als ihr Pendant in einem Destiny 2 oder Borderlands 3.
Wenn euch die Konkurrenz also zu "flach" ist, dann seid ihr mit The Division 2 bestens bedient. Zudem ist es grafisch nach wie vor der schönste Vertreter seines Genres. Ok, Anthem hat vielleicht die etwas bessere Technik, dafür bieten das virtuelle Washington, D.C. und New York viel mehr Details. Und dass The Division 2 zweifelsohne das bessere Spiel ist, brauchen wir wohl niemandem mehr zu erklären.