In The Division 2 wird nicht nur viel geballert, es kommt auch auf den klugen Einsatz der Fertigkeiten an.
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Alles zu den Fertigkeiten
Washington, D.C. ist ein hartes Pflaster, zumindest im Actionspiel The Division 2. Der Loot-Shooter knüpft an die Geschichte des Vorgängers an und zeichnet ein postapokalyptisches Bild der US-Hauptstadt, deren Bevölkerung zum Großteil vom sogenannten "Grünen Gift" dahingerafft wurde: einem Virus, das am Black Friday 2015 in New York City freigesetzt wurde und sich über Geldscheine verbreitet hat, weswegen es auch als die Dollar-Grippe bezeichnet wird.
In The Division 2 ist es aber weniger euer Problem, euch nicht anstecken zu lassen. Die eigentliche Gefahr für euer Bildschirmleben sind die kriminellen Banden in Washington, D.C. In dem Shooter von Entwickler Massive Entertainment und Publisher Ubisoft seid ihr hauptsächlich damit beschäftigt, gegen Hyenas, True Sons, Outcasts und die erst im Endgame auf den Plan tretenden Black Tusks zu kämpfen. Dabei setzt ihr euch nicht nur mit Schusswaffen und Granaten zur Wehr, sondern greift auch auf spezielle Gadgets zurück. Sie sind eure Spezialfähigkeiten, von denen ihr maximal zwei ausrüsten könnt. Das ist fies, denn die Auswahl ist groß und vor allem dann, wenn ihr solo auf den Straßen unterwegs seid, wäre es super, noch mehr Skills einsetzen zu können. Aber dann wäre The Division 2 ein viel zu einfaches Spiel. Und im Idealfall spielt ihr eh im Koop und kombiniert eure Skills mit denen eurer Freunde.
So schaltet ihr neue Fertigkeiten frei
Direkt nach dem Tutorial von The Division 2, also wenn ihr im Weißen Haus angekommen seid, dürft ihr euch eure erste Fähigkeit beim Quartiermeister aussuchen. Dabei habt ihr die freie Auswahl aus allen acht Gadgets und deren unterschiedlichen Varianten. Um weitere Fertigkeiten freizuschalten, müsst ihr Hauptmissionen absolvieren. Am Ende mancher Aufträge erhaltet ihr Freischaltungspunkte als Teil eurer Belohnung.
Zusätzlich ist SHD-Technologie notwendig, die ihr in kleinen Koffern in der offenen Spielwelt des Third-Person-Shooters findet sowie am Ende von SHD-Aufträgen erhaltet. Erstere müsst ihr übrigens nicht lange suchen: Wenn ihr zum ersten Mal das Safehouse eines Gebiets aufsucht und es als Schnellreisepunkt freischaltet, werden alle SHD-Koffer in der Region dauerhaft auf der Karte markiert. Ganz wichtig: SHD-Technologie braucht ihr nicht nur fürs Freischalten von Fertigkeiten. Die sogenannten Vorteile (passive Boni) bedürfen ebenfalls jener Ressource. Aber da ihr recht schnell und ohne großen Aufwand an viel SHD-Technologie gelangt, müsst ihr euch doch keine so großen Gedanken darüber machen, wann ihr was freischaltet.
Die Fertigkeitenplattformen und -varianten
Wie bereits erwähnt, gibt es acht unterschiedliche Gadgets in The Division 2, die im Spiel Fertigkeitenplattformen genannt werden. Jedes dieser Werkzeuge liegt in drei bis fünf Varianten vor, die ihr einzeln freischaltet. Im Folgenden listen wir alle Skills und deren Versionen auf.
Drohne
Drohnen sind in der heutigen Zeit längst nichts Besonderes mehr – weder in der Realität noch in Ubisoft-Spielen. In Watch Dogs 2 gibt es sie, in Ghost Recon: Wildlands auch und in The Division 2 sind sie ebenfalls nützliche Helferlein.
Stürmer: Diese Drohnenvariante fliegt in Richtung Feinde und feuert mit einem Geschütz auf sie.
Verteidiger: Mit Mikrowellenimpulsen lenkt die Drohne feindliche Kugeln ab.
Bomber: Die Drohne lässt auf dem Weg zu einem von euch festgelegten Punkt eine Reihe von Sprengladungen fallen.
Reparaturdrohne: Ihr müsst euch heilen und habt keine Reparaturkits mehr im Inventar? Die Reparaturdrohne ist ein guter Ersatz. Von Haus aus stellt sie eure Rüstung wieder her, ihr könnt sie aber auch zu einem Mitspieler schicken, damit der versorgt wird.
Taktiker: Die Drohne fliegt zur gewünschten Position und markiert alle Feinde, die sie von dort aus erkennt. Die Taktiker-Variante ist dem Scharfschützenspezialisten im Endgame vorbehalten.
Geschütz
Gerade dann, wenn ihr in The Division 2 solo unterwegs seid, ist das Geschütz ein sehr nützlicher Helfer. Ihr stellt es einfach irgendwo auf und sobald es Gegner sieht, die in Reichweite sind, nimmt es sie ins Visier.
Sturm: Das Geschütz ist mit einem Maschinengewehr ausgestattet und feuert auf eure Gegner, was das Zeug hält.
Verbrenner: Einen Flammenwerfer gibt es in The Division 2 zwar noch nicht als Handfeuerwaffe (das könnte sich mit kommenden Spezialisierungen ja noch ändern), das Verbrenner-Geschütz erfüllt aber den gleichen Zweck.
Scharfschütze: In dieser Variante beherrscht das Geschütz zwar kein Dauerfeuer, hat dafür aber eine größere Schussreichweite und jede Kugel verursacht sehr viel Schaden.
Artillerie: Ihr wollt eure Feinde bombardieren? Das Artilleriegeschütz übernimmt diesen Job für euch, steht aber nur dem Zerstörungsexperten im Endgame zur Verfügung.
Drohnenstock
Statt einer größeren Drohne wollt ihr lieber viele kleine einsetzen? Der Drohnenstock ist genau dafür gemacht. Ihr werft ihn an eine gewünschte Stelle und dann schwärmen Mikrodrohnen aus, die ihre Arbeit verrichten.
Stecher: Die Drohnen greifen einzelne Ziele an und fügen ihnen Schaden zu. Dabei attackieren sie gezielt Schwachpunkte.
Wiederhersteller: Der Wiederherstellerdrohnenstock ist die AoE-Variante ("Area of Effect") zur Reparaturdrohne. Alle Mitspieler, die im betroffenen Bereich stehen und Schaden erlitten haben, erhalten von den Mikrodrohnen Heilung.
Doper: Die Mikrodrohnen steigern für kurze Zeit die Kampfkraft aller befreundeten Spieler.
Wiederbeleber: Manchmal kommt einfach jede Hilfe zu spät, sodass ein Kamerad halbtot am Boden liegt. Mit dieser Variante des Drohnenstocks lassen sich gefallene Mitspieler wiederbeleben.
Suchermine
Granaten, die ihr gezielt auf Gegner schmeißen müsst, sind doch Schnee von gestern. Die Suchermine in The Division 2 ist viel cooler, da sie die Zielpersonen selbstständig ins Visier nimmt und verfolgt. Doch keine Bange, die gute alte Handgranate bleibt trotzdem ein nützliches Tötungswerkzeug.
Sprengsatz: Die Suchermine rollt in Richtung der festgelegten Zielperson und explodiert, wenn sie sie erreicht.
Luftdetonation: Die Mine rollt zum Zielgebiet und sobald sich ihr ein Gegner nähert, schießt sie in die Höhe und explodiert.
Cluster: In diesem Fall teilt sich die Suchermine nach Erreichen des Zielgebiets in mehrere kleine Minen auf, die gezielt auf Gegner zurollen.
Flicker: Diese Variante funktioniert ähnlich wie die Cluster-Suchermine, nur dass hier Reparaturminen in Richtung Verbündeter rollen und ein Gas freisetzen, dass Rüstung repariert. Diese Variante steht euch nur im Endgame zur Verfügung, wenn ihr den Überlebensspezialisten als eure Spezialisierung wählt.
Impulsgeber
Wir sagen es gleich vorweg: Der Impulsgeber ist die mit Abstand nutzloseste Fertigkeit in The Division 2. Denn in den meisten Situationen ist es nicht notwendig, vor dem Kampf die Positionen der Gegner aufzudecken. Die Feinde werden schon von selbst erkenntlich machen, wo sie sind.
Scanner: Sobald ihr den Impulsgeber aktiviert habt, werden euch Kontrahenten in eurer Nähe angezeigt.
Fernscanner: Ihr werft den Impulsgeber irgendwohin und er zeigt euch an, wo sich die Gegner befinden.
Störgerät: Diese Variante ist noch die sinnvollste des Impulsgebers, da sie wie ein EMP-Störgerät funktioniert und die Elektronik von Widersachern stört, sodass die zum Beispiel keine Drohnen einsetzen können.
Schild
Wenn ihr gerne derjenige seid, der vorprescht, solltet ihr einen Schild ausrüsten. Denn ohne dessen Schutz ist es in The Division 2 äußerst riskant, auf offenem Feld zu stehen.
Bollwerk: Dieser Schild schützt euren gesamten Körper vor Beschuss von vorne. Der Nachteil: Ihr könnt nur Handfeuerwaffen benutzen.
Kreuzfahrer: Wollt ihr etwas mit größerem Kaliber nutzen können, ohne dabei auf die Vorteile eines Schilds zu verzichten, solltet ihr die Kreuzfahrer-Variante freischalten. Mit der in der Hand dürft ihr trotzdem noch Primärwaffen verwenden, mit Ausnahme von leichten Maschinen- und Scharfschützengewehren. Der Schild bedeckt dafür nicht mehr den ganzen Körper, Arme und Kopf sind ungeschützt.
Deflektor: Der Deflektor ist der kleinste Schild, trotzdem könnt ihr ihn nur mit einer Handfeuerwaffe kombinieren. Dafür prallen Kugeln von ihm ab und fliegen zu einem von euch markierten Ziel in Sichtlinie. Damit kompensiert ihr die Feuerkraft, die ihr aufgrund fehlender Primärwaffe nicht habt.
Glühwürmchen
Das Glühwürmchen ist ein werfbares Flugobjekt, das sich auf mehrere Gegner hintereinander stürzt, die ihr zuvor markiert habt.
Blender: Wie der Name es verrät, blendet das Glühwürmchen die Zielpersonen, sodass sie für kurze Zeit keine Bedrohung für euch darstellen.
Sprenger: Das Glühwürmchen markiert die Ziele mit Metallschrapnellen. Wenn sich die Gegner dann zu nah kommen, explodieren die Sprengsätze.
Zerstörer: Das Zerstörer-Glühwürmchen erfüllt den gleichen Zweck wie die Stecher-Variante vom Drohnenstock. Es greift die Feinde an und konzentriert sich dabei auf ihre Schwachpunkte. Zusätzlich zerstört es feindliche Drohnen, Geschütztürme und Co.
Chemikalienwerfer
Den Chemikalienwerfer könnt ihr euch wie einen Granatwerfer vorstellen, nur dass ihr damit eben keine Sprengkörper verschießt, sondern Ampullen mit einer Füllung, die von der gewählten Variante der Fähigkeit abhängt.
Feuerteufel: Ihr setzt ein Gas frei, das sich durch Beschuss oder Explosionen entzündet und daraufhin alle Gegner, die im betroffenen Bereich stehen, in Brand steckt.
Kampfschaum: Ihr wollt, dass sich eure Feinde nicht mehr bewegen, damit ihr leichtes Spiel habt, sie zu treffen? Dieser Kampfschaum bewirkt, dass die Schurken festkleben und einige Sekunden lang nicht vom Fleck kommen.
Oxidator: Mit der chemischen Wolke des Oxidators ätzt ihr die Rüstungen eurer Kontrahenten einfach weg.
Verstärker: Die hiermit erzeugte Gaswolke repariert nicht nur eure Rüstung und die eurer Kameraden, sondern verstärkt sie auch noch.
Fertigkeiten mit Mods verbessern
In The Division 2 habt ihr die Möglichkeit, Fertigkeiten noch weiter zu modifizieren, genau wie es bei Waffen und Ausrüstungsteilen möglich ist. Es gibt zum einen Mods, die die Wirkungsweise der Gadgets verstärken, zum anderen welche, die ihnen besondere optische Effekte verleihen. Der Haken an der Sache: Jede Mod erfordert eine Mindestfertigkeitenstärke, die stets im dreistelligen Bereich liegt. Wenn ihr also während der Kampagne nicht in erster Linie Rüstungsteile anlegt, die jenen Wert steigern, könnt ihr die Fertigkeitenmods gar nicht nutzen.