Nächste Woche findet die Beta zu The Division 2 statt. Wir sagen euch, wie ihr Zugang erhaltet und was euch erwartet.
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Alle Infos zur Private Beta – Termin, Preload, Inhalte und mehr
Das Frühjahr 2019 gehört den Loot-Shootern. Das könnte man zumindest meinen, wo doch sowohl BioWares Anthem als auch The Division 2 von Ubisoft erscheinen. Natürlich kommen in den nächsten Wochen und Monaten auch noch viele Titel aus völlig anderen Genres auf den Markt, aber die beiden dürften schon mit am meisten Aufmerksamkeit erhalten beziehungsweise bereits haben. Nachdem am vergangenen Wochenende die VIP-Demo von Anthem spielbar war (und die Spieler leider mit sehr vielen Problemen plagte), versucht The Division 2 kommende Woche mit der Private Beta den Hype um sich selbst so richtig zu entfachen. Wir versorgen euch in diesem Artikel mit allen Infos zur geschlossenen Testphase und verraten, wie ihr daran teilnehmen könnt und was euch inhaltlich erwartet.
Wann läuft die Beta?
The Division 2 war bislang bloß für einige wenige Auserwählte Ende 2018 in einer Closed Alpha spielbar, zu der sich die Tester nicht öffentlich äußern durften. Die Private Beta wird nun das erste Mal sein, dass eine breitere Masse an Leuten den Mix aus Third-Person-Shooter und Rollenspiel ausprobieren können. Wenn alles reibungslos verläuft (anders als beim Konkurrenten von EA), werdet ihr exakt vier Tage lang durch das virtuelle Washington, D. C. streifen und Jagd auf böse Buben sowie jede Menge Loot machen können. Die Server eröffnen am 7. Februar um 10 Uhr ihre Pforten und schließen sie am 11. Februar zur gleichen Uhrzeit.
Wie bekomme ich einen Zugang?
Ubisoft hält sich an die Branchenstandards, was die Verteilung der Zugänge zur Private Beta von The Division 2 betrifft. Der sicherste Weg ist es, das Actionspiel vorzubestellen. Wer es vorab für den PC, die PlayStation 4 oder Xbox One kauft, wird Anfang Februar auf der jeweiligen Plattform Probe spielen können. Solltet ihr euch The Division 2 digital kaufen, also entweder über den Epic Games Store oder Uplay auf dem PC oder eben im PlayStation Store beziehungsweise Xbox Store, müsst ihr euch um nichts weiter kümmern. Euer Konto wird dann automatisch für die Beta freigeschaltet.
Bestellt ihr The Division 2 in einer physischen Variante vor, zum Beispiel bei Amazon, erhaltet ihr vom Händler rechtzeitig einen Code. Den müsst ihr dann auf der Plattform, für die ihr das Spiel vorbestellt habt, registrieren, um die Beta spielen zu können. Je nach Anbieter erhaltet ihr den Key per E-Mail oder er steht auf eurem Kassenbon, wenn ihr die Vorbestellung im Einzelhandel getätigt habt.
Was ist aber, wenn ihr kein Fan von Vorbestellungen seid, weil ihr nicht die Katze im Sack kaufen wollt? Nun, dann habt ihr immer noch die Möglichkeit, euch auf der offiziellen Webseite von The Division 2 für die Beta anzumelden. Mit etwas Glück erhaltet ihr dann einen Zugang. Es könnte auch noch eine dritte Methode geben: Teilnehmer der aktuell laufenden Closed Beta zum Aufbauspiel Anno 1800 haben die Möglichkeit, bis zu drei Freunde einzuladen, den Titel auch mal auszuprobieren. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass das bei The Division 2 ebenso sein wird, zumal das ja ein Multiplayer-Spiel ist. Die Anno-Beta wiederum richtet sich rein an Einzelspieler und verfügt über keinerlei Online-Features. Warum sollte Ubisoft also Freundeseinladungen bei The Division 2 nicht zulassen?
Gibt es einen Preload?
Heutzutage gehört es zum guten Ton, dass man neue Spiele vorab herunterladen kann, bevor sie erscheinen. Schließlich hat nicht jeder Zocker eine schnelle Internetleitung und die Titel werden von Jahr zu Jahr größer – nicht nur, was das Ausmaß ihrer Spielwelten betrifft, sondern eben auch in Bezug auf die Datenmengen. Wie viel Speicherplatz die Betaversion von The Division 2 belegen wird, ist noch nicht bekannt, es werden aber sicherlich mehrere zehn Gigabyte sein. Die möchte jeder am 7. Februar auf seiner Festplatte haben, um zum Start der Testphase bereit zu sein, Washington von fiesen Plünderern zu säubern. Die gute Nachricht ist: Ja, es gibt einen Preload. Ab dem 6. Februar um 10 Uhr, also exakt 24 Stunden, bevor der Startschuss erfolgt, könnt ihr euch die Beta herunterladen.
Was bietet die Private Beta?
Die interessanteste Frage für all jene, die The Division 2 eh schon vorbestellt haben und garantiert einen Platz in der Beta haben. Eines steht jetzt schon fest: Für so eine Vorabversion ist ganz schön viel Inhalt geboten. Zu allererst dürft ihr zwei Hauptmissionen ausprobieren. Eine führt euch in das Grand Washington Hotel, die andere ins Jefferson Trade Center. Das ist aber nur ein Bruchteil der Dinge, die ihr in der Beta anstellen könnt.
In der offenen Spielwelt von The Division 2 erwarten euch insgesamt fünf Nebenquests. Im Zuge dieser Missionen seid ihr im FBI-Hauptquartier, im Landesarchiv und im Hotel Empire Autumn unterwegs, befreit Geiseln aus der MLK-Bibliothek und eilt jemandem in Mustang Court zur Rettung. Darüber hinaus bietet die Spielwelt noch ein paar weitere Aktivitäten, zum Beispiel Kontrollpunkte, die es zu erobern gilt.
In der Private Beta dürft ihr außerdem eure ersten Schritte in einer der drei Dark Zones von The Division 2 machen. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um die östliche und größte dieser Zonen, in denen nicht nur besonders starke KI-Gegner lauern, sondern auch spannende PvP-Gefechte entstehen können. Denn hier könnt ihr keinem anderen Spieler trauen, schließlich will jeder den wertvollen Loot für sich haben. Den Zugang zur Dark Zone verschafft euch Senait Ezera. Er ist einer der NPCs in eurer Operationsbasis (die sich übrigens in keinem geringeren Gebäude als dem Weißen Haus befindet) und erscheint, sobald ihr die Hauptmission im Jefferson Trade Center abgeschlossen habt.
Seid ihr auf der Suche nach schneller PvP-Action ohne KI-Feinde und den Erkundungsaspekt, der in der Dark Zone vorherrscht? Dann stürzt ihr euch in den „Skirmish“-Modus für acht Spieler, die auf zwei Viererteams aufgeteilt werden. Dabei handelt es sich um klassisches „Team Deathmatch“ auf kleinen Karten.
Bitte was?! Endgame in der Beta?!
Eine Besonderheit der Beta: Ab dem 8. Februar um 17 Uhr dürft ihr sogar in das Endgame von The Division 2 hineinschnuppern. Entwickler Massive Entertainment hat schon öfters betont, dass man bei der Entwicklung des Shooters eine „Endgame First“-Mentalität verfolge. Scheinbar will man euch mit der Beta direkt davon überzeugen, dass das nicht nur eine hohle Marketingphrase ist. Schließt ihr die beiden Hauptmissionen ab, dürft ihr ab dem zweiten Tag der Beta mit drei Charakteren der Stufe 30 eine sogenannte „Invaded Mission“ spielen. Was genau sich hinter diesem Namen verbirgt, ist unbekannt, aber es ist definitiv eine der Endgame-Aktivitäten in The Division 2.
Warum drei Charaktere, fragt ihr? Nun, sobald ihr im fertigen Spiel Stufe 30 erreicht, könnt ihr eine von drei Spezialisierungen auswählen. Die bringen jeweils eine besondere, sehr mächtige Waffe, eigene Fähigkeiten und Mods mit sich. Eure Entscheidung, welche Spezialisierung ihr nehmt, solltet ihr euch nicht so schwer machen. Denn sobald ihr die gewählte Klasse aufs Maximum gelevelt habt, könnt ihr mit der nächsten fortfahren. Früher oder später werdet ihr also alle drei mit einem einzigen Charakter spielen können.
Wird es auch eine offene Beta geben?
Diese Frage lässt sich bislang weder mit einem „Ja“ noch mit einem „Nein“ beantworten, sondern nur mit einem „Vielleicht“. Offiziell hat Ubisoft noch keine offene Betaphase für The Division 2 angekündigt. Die Erfahrung aus der Vergangenheit hat uns jedoch gelehrt, dass Ubisoft es ungern nur bei einer Closed Beta belässt. Alle Multiplayer-Titel des französischen Publishers aus den vergangenen Jahren waren kurz vor Release für alle Interessierten in einer Open Beta spielbar, zuletzt etwa das Rennspiel The Crew 2. Daher gehen wir stark davon aus, dass Anfang März, also ganz kurz vor dem Release, eine Testphase stattfinden wird, an der jeder teilnehmen kann. So was ist schließlich ein sehr effektives Werbemittel.
Was für einen Rechner braucht ihr?
The Division 2 setzt wie der Vorgänger auf die von Massive Entertainment eigens entwickelte Snowdrop-Engine, die eine sehr detaillierte Spielwelt mit knackig scharfen Texturen und schicken Lichteffekten auf den Bildschirm zaubert. Das verlangt nach reichlich Hardware-Leistung, weswegen PC-Spieler ganz genau darauf achten sollten, ob ihr Rechner die Hardwareanforderungen erfüllt.
Minimum (1080p, 30 FPS):
Betriebssystem: Windows 7 SP1, 8.1 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i5 2500K oder AMD FX 6350
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 670 oder AMD R9 270 mit 2 GB VRAM
DirectX: Version 11 oder 12
Empfohlen (1080p, 60 FPS):
Betriebssystem: Windows 7 SP1, 8.1 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i7 4790 oder AMD Ryzen 5 1500X
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 970 oder AMD RX 480 mit 4 GB VRAM
DirectX: Version 11 oder 12
Hoch (1440p, 60 FPS):
Betriebssystem: Windows 7 SP1, 8.1 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i7 6700K oder AMD Ryzen 7 1700
Arbeitsspeicher: 16 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1070 oder AMD RX Vega 56 mit 8 GB VRAM
DirectX: Version 11 oder 12
Elite (4K, 60 FPS):
Betriebssystem: Windows 7 SP1, 8.1 oder 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i9 7900X oder AMD Ryzen 7 2700X
Arbeitsspeicher: 16 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 2080 TI oder AMD Radeon VII mit 11 GB VRAM
DirectX: Version 11 oder 12
Die finale Fassung von The Division 2 erscheint am 15. März 2019 für PC, PS4 und Xbox One. Wir werden uns, wenn es soweit ist, in einem ausführlichen Test mit dem Spiel befassen. Selbstverständlich werden wir uns aber auch selbst die Beta genau ansehen und kurz nach Serverschließung unseren Ersteindruck zum grafisch aufwendigen Actiontitel kundtun.