Cheater sind in allen Online Games ein Problem. Die Macher von Sea of Thieves geben nun Einblick in den Kampf gegen diese.
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Der Kampf gegen Cheater wird nie enden
Wohin es führen kann, wenn zu viele Cheater, Hacker und Betrüger in einem Online Game unterwegs sind, zeigt aktuell das Beispiel von The Cycle: Frontier. Das vom Berliner Studio Yager entwickelte Spiel wird Ende September eingestellt – unter anderem, weil Cheater das Spielerlebnis so beeinträchtigt haben, dass die normalen Nutzer immer weniger geworden sind. Cheater und Betrüger sind in Sea of Thieves seit dem Release 2018 ebenfalls ein Problem und der englische Entwickler Rare arbeitet seit Tag 1 daran, das in den Griff zu bekommen. Allerdings gelingt das mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Jetzt haben sich die Verantwortlich ein bisschen in die Karten schauen lassen und verraten, wie sie sich im täglichen Kampf gegen diese "Spieler" behaupten müssen.
Als Sea of Thieves vor etwas mehr als fünf Jahren erschienen ist, hat Rare einen Piratenkodex aufgestellt, der nicht nur die Richtlinien für soziales Verhalten, sondern auch für Verstöße auf technischer Ebene bildet. Doch Unbelehrbare lassen sich davon nur wenig beeindrucken. Daher hat Rare in den letzten zwölf Monaten nach Nutzerhinweisen mehr als 7.000 Accounts gesperrt, wovon allein 5.000 auf die letzten sechs Monate entfallen. Dazu kommen noch 8.000 gesperrte Accounts, die Rare durch eigene interne Maßnahmen des Cheatens überführt hat.
Zudem arbeitet das Studio ständig an Möglichkeiten, neue Cheats in dem Piratenspiel zu entdecken und dementsprechend zu sperren. Dazu zählt beispielsweise ein Hack, der es Spielern ermöglicht, sich mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit zu bewegen. Auch Exploits, die es Spielern ermöglichen, an Gegenstände zu kommen, für die sie noch gar nicht berechtigt sind, nehmen die Entwickler mit diesen Maßnahmen ins Visier. Allein wegen solcher Tricks wurden über 4.500 Spielerkonten gesperrt.
Einen ähnlich mühsamen Kampf muss Rare auch gegen toxisches Verhalten führen. So hat man in den vergangenen zwölf Monaten über 8.500 Accounts wegen unangemessenen Verhaltens gesperrt. Es herrscht eine Null-Toleranz-Politik in diesem Bereich. Dennoch ist Rare stolz auf die Piraten-Community, denn die überwiegende Masse der Spieler verhält sich anständig, sodass jeder in Sea of Thieves willkommen ist.
Weitere Neuigkeiten zu Sea of Thieves oder Details zu Abenteuern und "[Tall Tales(https://www.prosiebengames.de/sea-of-thieves/tall-tales-guide-der-schleierbann-oder-the-shroudbreaker)" sowie allgemeine Tipps und Tricks findet ihr in unserem Sea of Thieves Hub.