Die Theorie, dass jemand von Naughty Dog das Material aus The Last of Us: Part 2 geleakt habe, scheint nicht zu stimmen.
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The Last of Us – Part 2: Hacker wohl für Leak verantwortlich
Der Leak zu The Last of Us: Part 2 hat hohe Wellen geschlagen und ist möglicherweise der Grund dafür, warum das Actionspiel nun doch schon im Juni erscheint, gerade mal drei Wochen nach dem eigentlich geplanten Release-Termin, dem 29. Mai. Es kam die Theorie auf, dass ein verärgerter Mitarbeiter von Naughty Dog das Bildmaterial, das im Prinzip die gesamte Story vorwegnimmt, ins Netz gestellt habe. Sony teilte jedoch vergangene Woche den Kollegen von Kotaku mit, dass man die Schuldigen identifiziert habe und weder ein aktuelles noch ehemaliges Mitglied des Entwicklerteams darin involviert sei.
Stattdessen scheinen Hacker die Täter zu sein. Auf Twitter veröffentlichte ein Nutzer namens PixelButts eine Reihe von Tweets, in denen er skizziert, wie es zu dem Leak gekommen sei. Über seine Identität ist nichts bekannt, aber er habe Kontakt zu jemandem aus der Hacker-Gruppe gehabt, die an die Daten gelangt sei, sie aber nicht veröffentlicht habe. Die Kurzfassung: Die Hacker entdeckten bereits Anfang des Jahres eine Möglichkeit, sich Zugang zu den Servern zu verschaffen, auf denen Daten für die Spiele von Naughty Dog liegen. Sie haben sich eine Sicherheitslücke in einem Patch für The Last of Us 1 zunutze gemacht, um an den entsprechenden Schlüssel zu gelangen, kamen so auf die Server und sicherten das Material aus The Last of Us: Part 2.
Die Hacker hätten die Daten dann mit einer weiteren Partei geteilt, die die Videos ins Netz stellte und somit Naughty Dog sowie Sony großes Kopfzerbrechen bereitete. PixelButts selbst habe das Entwicklerstudio im Februar über die Sicherheitslücke informiert und sei sich sicher, dass kein Mitarbeiter für den Leak verantwortlich ist.
Darüber hinaus schrieb Ex-Kotaku-Redakteur Jason Schreier auf Twitter, dass er mit zwei Leuten, die genau wüssten, wie das Material aus The Last of Us: Part 2 geleakt wurde, und einigen Naughty-Dog-Mitarbeitern gesprochen und deshalb eine gute Vorstellung davon habe, was passiert ist. Auch er berichtet, dass eben Hacker eine Schwachstelle in einem Patch für ein älteres Spiel des Studios gefunden und sich darüber Zugang zu den Servern verschafft hätten. Kotaku schreibt zudem, ähnliches selbst aus einer eigenen Quelle erfahren zu haben.
Quelle: PixelButts / Jason Schreier / Kotaku