Monster Hunter: World kommt nicht für die Switch, weil die Entwicklung lange vor deren Ankündigung begann.
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Monster Hunter – World: Darum erscheint es nicht für die Switch
In wenigen Tagen werden speziell in Japan, aber auch in der westlichen Welt etliche Spieler auf die Jagd gehen. Monster Hunter: World erscheint am Freitag für die PlayStation 4 und Xbox One. PC-Spieler müssen sich noch bis Herbst gedulden. Und die Nintendo-Jünger? Nun, die werden vielleicht nie mit dem neuen Serienteil bedient.
Kaname Fujioka und Yuya Tokuda, die leitenden Köpfe bei der Entwicklung von Monster Hunter: World, gaben IGN kürzlich ein Interview. Dabei verrieten sie, warum das Rollenspiel nicht für die Nintendo Switch erscheint, wo die Marke in den vergangenen Jahren doch auf den Geräten des japanischen Traditionskonzerns zuhause waren. Zum einen hänge das damit zusammen, dass Capcom seit fast vier Jahren an Monster Hunter: World arbeite. Damals war die Switch noch gar nicht angekündigt.
Des Weiteren spiele die Hardware-Leistung eine Rolle, die bei der Nintendo-Konsole wesentlich schwächer ausfällt als bei der PS4 und Xbox One. Das Entwicklerteam schaue sich nicht zunächst alle Konsolen an und überlege dann, für welche man sein Spiel entwickeln möchte. Stattdessen stelle man sich die Frage, was man mit seinem Konzept erreichen will und was der beste Ort ist, um genau das zu schaffen. Im Fall von Monster Hunter: World seien eben die PlayStation 4 und die Xbox One die Systeme, auf denen Capcom seine gesteckten Ziele für das Spiel erreichen könne.
Schaut man sich Material von Monster Hunter: World an, wird auch deutlich, dass sich das Ganze wohl kaum auf der Nintendo Switch umsetzen ließe, ohne größere Abstriche zu machen. Nicht nur, dass es grafisch im Vergleich zu seinen Vorgängern einen großen Schritt nach vorne macht. Der Titel soll auch größer ausfallen: größere Levels, größere Monster. Dazu komme eine komplexere KI. Das Ökosystem in Monster Hunter: World soll sehr dynamisch werden. Die unterschiedlichen Monster haben ihre Reviere, sollen sich immer wieder begegnen, gegenseitig bekämpfen und so dafür sorgen, dass sich die Welt lebendig anfühlt. Und so etwas braucht eben auch einiges an Rechenpower.
Quelle: IGN