Neben erstem Gameplay zum "Outbreak"-Event von Rainbow Six: Siege gibt es auch Infos zu den neuen Charakteren.
Rainbow Six – Siege: „Outbreak“-Gameplay und Gratis-Operator
Geschrieben von Jens Bremicker am 19.02.2018 um 10:51 Uhr
Das „Year 3“ von Rainbow Six: Siege rückt immer näher. Im März erwarten euch nicht nur zwei neue Operator, sondern auch das „Outbreak“-Event, das mit mehreren PvE-Missionen aufwartet. Die verschlagen euch in die Kleinstadt Truth or Consequences in New Mexico, wo außerirdische Parasiten die Bevölkerung infiziert und in Zombie-artige Wesen transformiert haben. Mittlerweile hat Ubisoft erstes Gameplay-Material veröffentlicht, das eindeutig zeigt: Das „Outbreak“-Event wird nicht viel mit dem normalen „Rainbow Six: Siege“-Gameplay zu tun haben. Wo der Ego-Shooter sonst ein eher langsames Tempo hat und taktisches Vorgehen immens wichtig ist, scheinen die Event-Missionen deutlich actionorientierter zu sein. Aber seht selbst!
Die beiden neuen Operator in Rainbow Six: Siege, Lion und Finka, sind wie gemacht für den Kampf gegen die Infizierten. Hierbei handelt es sich um Angreifer, die jeweils auf drei Primärwaffen zurückgreifen können. Lion verfügt über eine unzerstörbare Drohne, die in jedem Match von Anfang bis Ende über der Karte schwebt. Maximal dreimal pro Partie könnt ihr damit die gesamte Map scannen, woraufhin euch und euren Teamkameraden alle Gegner angezeigt werden, die sich gerade bewegen. Als Verteidiger könnt ihr nur dann nicht von der Drohne erfasst werden, wenn ihr stillstehen bleibt oder euch in der Nähe eines Störsenders befindet.
Finkas Spezialfähigkeit verpasst ihr und jedem anderen Angreifer einen Adrenalinüberschuss. Dadurch wird der Rückstoß beim Schießen reduziert, es gibt Bonuslebenspunkte und jeder Teamkollege, der verletzt am Boden liegt (er muss natürlich noch leben), darf wieder mitmischen. Außerdem bewegt ihr euch unter Einfluss von Finkas Fähigkeit schneller durch Stacheldraht und seid resistent gegenüber Blend- und Betäubungsgranaten. Allerdings hat der Effekt auch seine Nachteile: Euer Herz schlägt schneller, so dass euch Pulse auf größere Distanz orten kann, und ihr atmet auch flotter, weshalb Smokes Gasgranaten euch mehr Schaden zufügen.
Zu guter Letzt gibt es noch eine gute Nachricht: Alle 20 Operator aus der Basisversion von Rainbow Six: Siege werden ab dem 3. März für jegliche Spieler freigeschaltet sein. Das berichtet GameSpot. Damit will sich Ubisoft bei der Community dafür entschuldigen, dass man die Standard Edition durch die teurere Advanced Edition ersetzen wollte. Nach einem Shitstorm lenkte der Publisher ein, sodass die Standardfassung auf dem Markt bleibt. Wer sich die oder eine der teureren Versionen gekauft hat oder noch kaufen wird, muss die Charaktere aus dem Hauptspiel künftig also nicht erst mit erspieltem Ansehen freischalten. Für Käufer der Starter Edition gilt das nicht, sie haben in Zukunft aber immerhin direkten Zugriff auf sechs statt vier Operator.
Quelle: Ubisoft / GameSpot