Morgen verlässt Black Mesa die Early-Access-Phase. Was euch in dem Half-Life-Remake erwartet? Wir sagen es euch.
- home
- magazin
- faktenchecks
black-mesa-alle-infos-zum-release-des-half-like-remakes
Black Mesa: Alle Infos zum Release des Half-Like-Remakes
Half-Life ist ein großer Klassiker, den jeder Shooter-Fan mal gespielt haben sollte. Doch was ist, wenn ihr den Titel noch nie gezockt habt? Er ist von 1998 und damit sowohl technisch als auch spielerisch ziemlich in die Jahre gekommen. Nicht jeder hat Lust, sich so ein altes Stück Software heute zu Gemüte zu führen, selbst wenn es derzeit kostenlos spielbar ist. Doch es gibt eine gute Nachricht: Ihr könnt Half-Life auch spielen, ohne euch mit 22 Jahre alter Technik herumschlagen zu müssen. Black Mesa macht es möglich.
Worum geht es?
Black Mesa ist ein Remake von Half-Life mit der Technik von Half-Life 2. Eine topmoderne Grafik, die mit aktuellen Ego-Shootern wie Metro Exodus oder dem kommenden Doom Eternal mithält, dürft ihr also nicht erwarten. Nichtsdestotrotz ist der optische Unterschied zum Original gewaltig. Zudem ist Black Mesa spielerisch wesentlich moderner. Die Entwickler haben ein Remake entwickelt, das sich inhaltlich zwar im Wesentlichen an das Original hält, speziell was das Leveldesign betrifft, aber durchaus einige Modernisierungen in Sachen Gameplay bietet. Zum Beispiel nutzt das Team die Physik-Engine von Half-Life 2, um die Rätsel aufzuwerten.
Ok, Black Mesa ist also Half-Life in neuer Optik und mit besserem Gameplay. Aber worum geht es genau? Was macht man in dem Spiel? Nun, ihr spielt Gordon Freeman. Der ist einer der Wissenschaftler, der in der Black Mesa genannten Forschungseinrichtung arbeitet. Eines Tages geht dort ein Experiment schief und plötzlich fallen Außerirdische über die Leute her, verwandeln sie in Zombies und ihr müsst vom Physiker zum Actionhelden werden. Black Mesa ist ein sehr klassischer Ego-Shooter mit einzelnen Levels, in denen ihr nicht nur zahlreiche Gegner abknallt oder mit der für Half-Life ikonischen Brechstange niederkloppt, sondern auch so manches Puzzle lösen müsst.
Black Mesa bietet eine Kampagne mit 19 Kapiteln, die euch locker zwölf Stunden beschäftigen sollte. Danach könnt ihr euch noch in Multiplayer-Gefechte auf zehn Maps stürzen, die Spieler des originalen Half-Life Deathmatch sofort wiedererkennen werden.
Wer hat's gemacht?
Black Mesa ist kein Projekt von Valve. Für das Remake ist ein Indie-Team namens Crowbar Collective verantwortlich. Das besteht aus Leuten, die einst als Modder angefangen haben. Nachdem Valve mit Half-Life: Source eine sehr lieblose Neuauflage des Klassikers zeitgleich mit Half-Life 2 veröffentlicht hat (das Spiel lief zwar in der damals neuen Engine, doch die ganzen Assets wurden nahezu unverändert aus dem Original übernommen), nahmen zwei Modding-Teams die Sache selbst in die Hand. Die beiden schlossen sich später zusammen, um Black Mesa zu entwickeln.
2012 erschien eine erste Standalone-Version, die zum kostenlosen Download angeboten wurde. Im Jahr darauf gaben die Macher bekannt, von Valve die Erlaubnis erhalten zu haben, aus Black Mesa ein kommerzielles Produkt zu machen. 2015 erschien der Titel als Early-Access-Version auf Steam. Morgen erfolgt der offizielle Release, inhaltlich ist das Spiel aber tatsächlich schon seit einigen Monaten final.
An wen richtet sich Black Mesa?
Black Mesa ist perfekt für all diejenigen, die Half-Life nie gespielt haben und das noch nachholen wollen. Das Remake bietet euch die gleiche Story und ein im Kern dem Original treu bleibendes Leveldesign, aber modernes Gameplay und eine deutlich schickere Optik. Zugleich ist es eine tolle Erfahrung für die Kenner des Ur-Half-Life, all die alten Levels in neuem Gewand zu sehen. Generell dürfte Black Mesa eine gute Wahl für euch sein, wenn ihr mit den modernen Ego-Shootern à la Call of Duty nichts anfangen könnt und gerne mal wieder einen klassischen Genrevertreter spielen wollt, bei dem es eben nicht nur ums Ballern geht, sondern auch die Geschichte und Rätsel einen großen Stellenwert haben.
Die Systemanforderungen
Minimum:
Betriebssystem: Windows 7 (32- oder 64-bit) oder Vista
Prozessor: Dual-Core-Prozessor mit 2,6 GHz
Arbeitsspeicher: 6 GB
Grafikkarte: Grafikkarte mit 2 GB VRAM
DirectX: Version 9.0c
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Speicherplatz: 20 GB
Empfohlen:
Betriebssystem: Windows 7 (32- oder 64-bit) oder besser
Prozessor: Quad-Core-Prozessor mit 3,2 GHz oder besser
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Grafikkarte mit 4 GB VRAM oder besser
DirectX: Version 9.0c
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Speicherplatz: 20 GB