Es gibt einen ersten Trailer mit In-Engine-Szenen und zahlreiche Infos zu Battlefield 2042, darunter der Release-Termin.
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Battlefield 2042 enthüllt
Es ist endlich geschehen: Nach diversen Leaks und Gerüchten hat Electronic Arts den neuen Teil der Battlefield-Reihe enthüllt. Er hört auf den Namen Battlefield 2042, der bereits vorab durchs Netz kursiert ist, und allein damit ist schon klar, dass ihr diesmal in der nahen Zukunft um die Kontrolle über Flaggenpunkte auf riesigen Maps kämpft. Das bedeutet nicht nur, dass ihr wieder mit Düsenjets und Hubschraubern fliegen dürft und mehr Anpassungsmöglichkeiten für eure Ausrüstung habt, sondern auch, dass Technik zum Einsatz kommt, die auf heutigen Schlachtfeldern noch nicht zum Standard gehört, geschweige denn überhaupt schon eingesetzt wird. Ein Beispiel hierfür wäre, dass scheinbar jeder Soldat in Battlefield 2042 mit einem Wingsuit ausgestattet ist.
Wer jetzt an Just Cause denkt, denkt gar nicht mal so falsch. In dem neuen Multiplayer-Shooter von DICE gibt es nicht nur jene Flugklamotte, wie sie Rico Rodriguez schon seit seinem dritten Abenteuer trägt, der Trailer zeigt auch einen Wirbelsturm, der für reichlich Zerstörung sorgt. Das kennt man so ähnlich aus Just Cause 4. Generell soll es auf Karten in Battlefield 2042, die die größten in der Seriengeschichte sein werden, dynamische Events geben. In einem Artikel auf dem PlayStation-Blog ist von Sandstürmen und dem Start einer Weltraumrakete die Rede. Letzteres ist auch schon im Trailer zu sehen.
Das obere Video zeigt zwar Szenen, die in der Spiel-Engine entstanden sind, auf waschechtes Gameplay müssen wir aber noch ein wenig warten. Allerdings lassen uns EA und DICE nicht bis Juli zum nächsten EA Play Live zappeln. Am 13. Juni, also Sonntag, wird es die ersten echten Spielszenen geben. Eine genaue Uhrzeit ist aber noch nicht bekannt.
Immerhin gibt es noch einige weiterführende Infos zu den Features von Battlefield 2042. So sind auf dem PC und der jüngsten Konsolengeneration bis zu 128 Spieler auf den Schlachtfeldern unterwegs. Auf PS4 und Xbox One ist das leider nicht möglich, dort gibt es nur 64 Spieler – ja, der Titel erscheint auch noch für die alten Konsolen. Die Hintergrundgeschichte handelt davon, dass die Gesellschaften angesichts der starken Klimaveränderungen und den immer knapper werdenden Ressourcen zusammenbrechen und nun staatenlose Soldaten im Namen von Supermächten gegeneinander kämpfen.
Battlefield 2042 soll drei große Säulen haben: "All Out Warfare", "Hazard Zone" und eine dritte, noch nicht näher genannte, die von DICE LA entwickelt wird. "Hazard Zone" wird als "moderner Twist im Multiplayer" bezeichnet und soll laut Entwickler kein Battle-Royale-Modus sein. Mehr Infos dazu gibt es aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.
"All Out Warfare" ist die klassische Battlefield-Erfahrung. Zwei Modi sind bereits bestätigt: "Eroberung" und "Breakthrough". Letzteres ist eine Variante, bei der die Karte in mehrere Sektoren unterteilt ist und es eine sich bewegende Frontlinie gibt. Euer Ziel ist es, Punkte zu erobern und zu halten, um den Feind zurückzudrängen und die Frontlinie in Richtung seiner Basis zu verschieben. Völlig neu ist dieser Modus nicht, denn schon in Battlefield 1 gibt es eine Variante namens "Frontlinie". Was es aber schon länger in der Reihe nicht mehr gab: In Battlefield 2042 könnt ihr die Multiplayer-Modi auch mit Bots spielen und diesmal trägt das sogar zu eurem Gesamtfortschritt bei.
Eine weitere Neuerung in Battlefield 2042 sind die sogenannten Specialists. Das sind quasi Helden mit einzigartigen Gadgets und Eigenschaften. Zehn Stück soll es zum Release geben. Als Beispiele haben die Macher bereits einen Specialist genannt, der über einen Enterhaken verfügt, während ein anderer eine Drohne zur Lokalisierung von Zielen steuern kann. Ein Dritter feuert mit einer Syrette-Pistole Gesundheitsfläschchen ab und heilt seine Kameraden so aus der Ferne.
Zu guter Letzt noch ein paar Worte zum Release, der Zeit davor und der danach: Battlefield 2042 erscheint am 22. Oktober. Wer das Spiel vorbestellt, kann vorab an einer offenen Beta teilnehmen. Nach Release soll es im ersten Jahr vier Seasons mit jeweils einem neuen Spezialisten und neuen Maps sowie jeweils einem eigenen Battle Pass geben. Die nachträglich erscheinenden Karten werden für alle Spieler kostenlos sein, von den Specialists ist diesbezüglich jedoch nicht die Rede.