Apex Legends ist offiziell angekündigt und bereits veröffentlicht. Der Free-to-Play-Shooter mixt Fortnite mit Overwatch.
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UPDATE: Apex Legends: Battle-Royale-Spiel der Titanfall-Macher erschienen
Update vom 05.02.2019: Es ist offiziell! Apex Legends ist das neue Battle-Royale-Spiel von Respawn Entertainment und seit gestern auf PC, PS4 sowie Xbox One spielbar. Dank Free-to-Play-Modell könnt ihr euch den Shooter gratis herunterladen. Wer so sehr an ihm Gefallen findet, dass man Geld investieren möchte, kann sich zum einen den Kampfpass kaufen. Der funktioniert so, wie ihr das aus Fortnite und PUBG kennt. Auch in Apex Legends wird es mehrere Saisons geben, jede mit ihrem eigenen Pass. Der bietet insgesamt rund 100 Belohnungen, die ihr euch erspielt. Wer den Kampfpass nicht erwirbt, wird sich dennoch einige der Preise erarbeiten können, die anderen sind jedoch exklusiv für zahlende Spieler. Obendrauf gibt es Lootboxen, Apex-Packs genannt, die ihr euch aber auch durch Levelaufstiege erspielen könnt. In den Paketen stecken ausschließlich kosmetische Items wie Waffen-Skins, Abzeichenrahmen und Finisher-Animationen.
Der einzige Inhalt, für den ihr Geld bezahlen könnt, der Auswirkungen aufs Gameplay hat, sind die Legenden. Damit kommen wir auch zur Besonderheit von Apex Legends: Statt gesichtslosen Soldaten spielt ihr hier Helden mit einzigartigen Fähigkeiten, wie ihr das aus Overwatch kennt. Nicht alle Charaktere sind von vornherein freigeschaltet, zwei Stück müsst ihr euch entweder kaufen oder ihr sammelt 12.000 Legenden-Token, die ihr für absolvierte Matches erhaltet. Mit denen lassen sich die Recken freischalten. Das System erinnert stark an das von Rainbow Six: Siege. Die Legenden seien laut Respawn alle ausbalanciert, keiner sei mächtiger als der andere. Genau wie in MOBAs, in denen ihr nicht von vornherein alle Helden spielen könnt, sollen die zusätzlichen Charaktere einfach nur die Auswahl vergrößern. Übrigens sollen mit jeder kommenden Season weitere Legenden ihren Weg in Apex Legends finden.
Entgegen dem, was Rod Breslau berichtet hatte, gibt es in Apex Legends übrigens keinen Solo-Modus. Ihr könnt das Spiel einzig und allein im Squad spielen, Teamplay ist gerade aufgrund der unterschiedlichen Fähigkeiten der Legenden sehr wichtig. Ob der Titel mit fremden Mitspielern auch Laune macht oder ihr unbedingt ein festes Team mit Freunden bilden solltet, werden wir im Zuge unseres Tests für euch herausfinden. Oder ihr probiert es eben einfach selbst aus, kostet schließlich nichts.
Originalmeldung vom 04.02.2019: Wer gedacht hat, Electronic Arts werde nur mit Battlefield 5 und dessen im Frühjahr erscheinenden „Firestorm“-Modus in Konkurrenz zu den Battle-Royale-Größen Fortnite, Playerunknown’s Battlegrounds und Call of Duty: Black Ops 4 treten, der dürfte heute Nachmittag eines Besseren belehrt werden. Denn 17 Uhr deutscher Zeit kündigt Respawn Entertainment sein neues Spiel namens Apex Legends an. Dass es sich dabei um einen Battle-Royale-Titel handelt, können wir dank Leaks mit ziemlicher Sicherheit schon sagen.
Vince Zampella, CEO des Entwicklerstudios aus Kalifornien, hat die Ankündigung des Livestreams, in dem Apex Legends gezeigt wird, gestern auf Twitter getätigt. Dem war zunächst eine Serie von Tweets des E-Sports-Journalisten Rod Breslau vorausgegangen, in der er Informationen zu dem Spiel preisgab. Die habe er von Quellen erfahren, die Apex Legends bereits gespielt hätten. Demnach sei es ein Battle-Royale-Spiel mit Hero-Shooter-Anleihen à la Overwatch, der im Titanfall-Universum angesiedelt ist. Es solle also Helden beziehungsweise Klassen mit einzigartigen Fähigkeiten geben. Das, wofür Titanfall so bekannt ist, also die Titans genannten Mechs, seien nicht in Apex Legends enthalten. Das würde auch erklären, warum Respawn und EA auf den Begriff Titanfall im Namen verzichten.
In einem Match treten maximal 60 Leute gegeneinander an, heißt es, wobei es sowohl eine Solo- als auch Squad-Variante gebe. Jedoch liege die maximale Teamgröße nicht wie bei der Konkurrenz bei vier, sondern nur drei Leuten. Die große Gemeinsamkeit mit Fortnite Battle Royale: Apex Legends werde kostenlos spielbar sein und sich durch den Verkauf von rein kosmetischen Items finanzieren. Breslau spricht sogar von Lootboxen.
Interessanterweise werde Respawn Apex Legends heute nicht nur ankündigen, sondern auch schon veröffentlichen. Umso gespannter sind wir auf den Livestream. Damit wäre es übrigens das erste von zwei Spielen des Entwicklers, das Electronic Arts dieses Jahr auf den Markt bringt. Für den Herbst ist nach wie vor Star Wars Jedi: Fallen Order angekündigt, zu dem es jedoch immer noch nichts an Bildmaterial oder detaillierten Infos gibt.
Jason Schreier von Kotaku will derweil über die Entstehungsgeschichte von Apex Legends Bescheid wissen. Als EA Respawn im Herbst 2017 aufgekauft hat, habe er von einem Mitarbeiter des Studios erfahren, dass die Entwicklung von Titanfall 3 weit fortgeschritten gewesen sei und Ende 2018 hätte erscheinen sollen. Allerdings habe es die Befürchtung gegeben, der Shooter würde bei seinem Erscheinen technisch altbacken wirken. Wie bei den Vorgängern habe Respawn erneut auf eine modifizierte Version der Source-Engine gesetzt, die bekanntlich schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Schreier komme zu dem Schluss, dass sich der Entwickler für einen Engine-Wechsel entschieden habe und Titanfall 3 somit noch länger auf sich warten lasse. Als „Lückenbüßer“ solle nun Apex Legends dienen. Möglicherweise habe es sich aus dem herausentwickelt, was Respawn anfänglich für Titanfall 3 gemacht hat.
Quelle: Vince Zampella / Rod Breslau / Kotaku