Auf dem Summer Game Fest hat Capcom einen weiteren Kämpfer vorgestellt. Guile darf eigentlich nie fehlen, "kehrt" aber dennoch zurück.
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Update: Steet Fighter 6 könnte eine kleine Revolution werden
Update vom 10.6.2022: Amerikas Held ist zurück! Guile tritt in Street Fighter 6 wieder als Kämpfer an. „Wieder?“ mögt ihr euch vielleicht fragen, denn der US-Kämpfer war doch schon in Teil 5 dabei. Das ist richtig, aber in der zeitlichen Chronologie spielt Street Fighter 5 vor Street Fighter 3 und dort ist Guile eben nicht dabei. Alles klar?! Gut.
Capcom hat den Auftakt des Summer Game Fest zum Anlass genommen, um einen der beliebtesten Kämpfer näher vorzustellen. Der blonde Hüne Guile darf natürlich in Street Fighter 6 nicht fehlen. Wie auch schon die anderen enthüllten Charaktere haben die Entwickler dem Amerikaner ein etwas anderes Aussehen verpasst. Der knallharte Schläger besitzt nun einen Bart, hat sich in seinem Default-Outfit vom populären Muskelshirt verabschiedet und trägt stattdessen nun einen Jumpsuit. Aber die Eitelkeit betreffend der Frisur ist geblieben. Dennoch gibt es für Nostalgiker einen netten Querverweis. Nutzt ihr mit Guile das Drive System gibt es Farbspritzer in Grün und Gelb, die an das klassische Outfit erinnern.
Auf die bekannten Moves von Guile müsst ihr selbstverständlich nicht verzichten. Vom Sonic Boom über den Flash Kick bis hin zu dem in Teil 5 eingeführten Sonic Blade ist alles dabei. Dazu kommen ein paar neue Attacken und ein paar Moves aus älteren Titeln. Der Sonic Hurricane kam beispielsweise zum ersten Mal in Street Fighter Alpha 3 zum Einsatz, während Solid Puncher genau wie Sonic Blade aus dem fünften Hauptspiel stammen. Gänzlich neu ist dagegen der Angriff Crossfire Somersault, ebenso wie die Stage, in der Guile kämpft. Statt auf einer US-Army Basis wird jetzt vor dem Antlitz eines Flugzeugträgers die Fresse blutig geprügelt.
Originalmeldung vom 3.6.2022: Seit über 30 Jahren gehört die „Street Fighter“-Reihe zu den Urgesteinen der Branche. Seitdem hat sich die grundlegende Formel, wie Fighting Games funktionieren, kaum geändert. Meist stehen sich zwei Kontrahenten im Showdown mal in einer drei- und mal in einer zweidimensionalen Umgebung gegenüber. Die Unterschiede und Entwicklungen gab es eher beim Gameplay selbst. Blocken, Konter und Combos unterscheiden sich je nach Spiel und Generation stark voneinander.
Doch im nächsten Jahr könnte das bewährte Konzept aufgebrochen werden. Capcom hat gestern während der „State of Play“-Show weitere Details zu Street Fighter 6 enthüllt und eine kleine Genre-Revolution angekündigt. Sofern das Konzept denn auch Spaß macht und funktioniert. Street Fighter 6 wird das erste Fighting Game, das in einer Open World spielt. Ja, ihr habt richtig gehört, ab dem nächsten Jahr könnt ihr es mit anderen Kämpfern auch auf offener Straße aufnehmen. Im Modus World Tour sollt ihr die Geschichte eines selbsterstellten Charakters erleben, der zum Besten aufsteigen will. Weitere Details gibt es noch nicht, aber allein die Vorstellung lässt es uns in den Fingern jucken.
Ein weiteres Novum, das besonders für die kompetitive Community interessant wird, ist das Echtzeit-Kommentar-Feature. Einige der bekanntesten Kommentatoren der Szene werden die Geschehnisse im Spiel mit ihrer Expertise bereichern und Capcom hat direkt die ersten zwei vorgestellt: Jeremy „Vicious“ Lopez und Aru. Wie das Feature ankommen wird, bleibt abzuwarten. Kommentatoren in Spielen tragen zwar zur Atmosphäre bei, neigen aber dazu, sich schnell zu wiederholen und die Untertitelung in insgesamt 13 Sprachen wird das Unterfangen nicht einfacher machen. Wer kann bitte bei einem Fighting Game nebenbei lesen?!
Die klassischen Spielarten, genauer gesagt alle Modi aus Street Fighter 5, verbergen sich hinter dem Modus Fighting Ground. Hier geht es wie gehabt zu. Schnappt euch einen Kämpfer, bestimmt die Regeln und haut euch online, lokal oder gegen die KI auf die Rübe. Es gibt aber auch hier etwas Neues. Das Drive-System ist eine sich automatische füllende Leiste, die neue Aktionen während eines Kampfes ermöglicht. Ist sie jedoch leer, kommt es zu einem Burnout mit erheblichen Nachteilen. Es wird also ein bisschen taktischer und erinnert an EX-Moves aus früheren Titeln. Außerdem wird es eine vereinfachte Steuerung für Neueinsteiger geben. Zum Online-Modus, auf den Namen Battle Hub getauft, gibt es ebenfalls nur wenige Details. Capcom verspricht hier neue Wege, um mit anderen Spielern zu interagieren. Was das bedeuten soll, bleibt das japanische Unternehmen aber bislang schuldig.
Was darf natürlich in einem Street Fighter Teil fehlen? Richtig, die populären Recken, die sich seit 35 Jahren gegenseitig vermöbeln. Einige der bekanntesten Gesichter wurden bereits enthüllt, aber es gibt auch ein paar Neue. Neben Ryu, Ken, Chun-Li und Zangief sind im Trailer auch Recken jüngeren Datums wie etwa Luke oder Jamie zu sehen. Zudem zeigt das Video einige Charaktere auf Werbetafeln, die sich als neue Kämpfer entpuppen könnten.
Street Fighter 6 erscheint 2023 für die PlayStation 4, die PlayStation 5, die Xbox Series X/S und den PC.