Uncharted: The Lost Legacy ist vielleicht nicht der letzte Ableger der Action-Adventure-Reihe.
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Uncharted: Naughty Dog schließt weitere Teile nicht aus
Die Abenteuer von Nathan Drake gehören zu den beliebtesten und erfolgreichsten Sony-Exklusivspielen überhaupt. Nach vier Uncharted-Teilen (und einem PS-Vita-Ableger) hat sich der Schatzjäger zur Ruhe gesetzt, doch am 22. August bekommen wie immerhin noch ein Spin-off beziehungsweise Standalone-Add-on für Uncharted 4: A Thief’s End serviert. In Uncharted: The Lost Legacy schlüpfen wir in die Haut von Chloe Frazer (aus Teil 2 und 3), die sich gemeinsam mit Nadine Ross (Antagonistin aus Teil 4) in ein Abenteuer stürzt. Das soll deutlich umfangreicher ausfallen, als wir es von üblichen DLCs gewohnt sind. Laut Entwickler Naughty Dog erwarten uns hier circa zehn bis zwölf Stunden Spielzeit. Und das könnten nicht die letzten Stunden sein, die wir in der Welt von Uncharted verbringen werden, wenn wir den jüngsten Aussagen von Shaun Escayg Glauben schenken.
Der gute Mann ist der Creative Director für Uncharted: The Lost Legacy und in einem Interview mit den Kollegen von Eurogamer hat er sich zur Zukunft der Marke geäußert. Auf die Frage hin, ob es über das kommende Spin-off hinaus mit der Uncharted-Reihe ohne Nathan Drake weitergeht, antwortete Escayg: „Diese diebische Welt ist riesig. Es gibt so viele Charaktere.“ Laut ihm habe sich das Entwicklerteam in Bezug auf The Los Legacy auch mit der Möglichkeit befasst, eine Geschichte rund um Victor „Sully“ Sullivan, Nathans besten Freund und Quasi-Ziehvater, und Charlie Cutter, den wir aus Uncharted 3 kennen, zu stricken. „Zu sagen, die Uncharted-Welt sei ausgeschöpft… Ich bezweifle das im höchsten Maße“, so Escayg weiter.
Diese Aussage ist natürlich nicht als Bestätigung für weitere Uncharted-Spiele zu betrachten. Aber sie gibt uns Hoffnung, dass Naughty Dog noch weitere Ideen für Schatzsucherabenteuer ohne Nathan Drake auf Lager hat. So lange die Marke behutsam angefasst und nicht total ausgeschlachtet wird (was wir einem so renommierten Studio nicht zutrauen), hat wohl kaum jemand etwas dagegen. Uncharted lebte zwar immer von der Präsenz eines Nathan Drakes, doch wie Escayg richtig sagt: Es gibt so viel mehr interessante Charaktere, denen man ruhig ein eigenes Spiel widmen könnte. Wie wäre es etwa mit einem Abenteuer mit dem jungen Sully?
Quelle: Eurogamer