In Project 007 wird James Bond nicht von einem der bisherigen Darsteller verkörpert, sondern ein neues Gesicht haben.
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Project 007: Es wird einen neuen Bond geben
Ende 2020 überraschte uns IO Interactive, der Entwickler der Hitman-Reihe, mit der Ankündigung von Project 007. So lautet der Arbeitstitel des "James Bond"-Spiels, dass das dänische Studio produziert. Viel ist dazu bislang nicht bekannt, außer dass es die Origin-Geschichte des berühmten britischen Roman- und Filmagenten erzählen soll. Wir werden also Bond in seinen Anfängen als Doppel-Null-Agent des MI6 erleben.
In Project 007 dürfte der Protagonist also noch relativ jung sein – und er wird nicht von einem bereits etablierten Bond-Darsteller verkörpert. Das hat IO-Chef Hakan Abrak im Gespräch mit der dänischen Webseite DR verraten (danke, The Gamer und Kotaku). Im Spiel werdet ihr also kein digitales Abbild von Daniel Craig, dessen finaler Auftritt als 007 in "Keine Zeit zu sterben" nach zahlreichen Verschiebungen hoffentlich im Oktober in den Kinos zu sehen ist, oder Sean Connery, Roger Moore, Timothy Dalton, Pierce Brosnan oder George Lazenby steuern – wobei Letzteres schon witzig wäre, wenn wir bedenken, dass der Australier nur ein einziges Mal James Bond verkörpert hat und abseits davon ziemlich in Vergessenheit geraten ist (dabei ist "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" einer der besten Bond-Filme!).
IO Interactive ist derzeit dabei, sich zu vergrößern. Aktuell zählt man rund 200 Mitarbeiter, die meisten davon im Hauptsitz in Kopenhagen. 2019 eröffnete IO ein zweites Studio im schwedischen Malmö und dort sollen viele neue Leute eingestellt werden, sodass das Unternehmen auf insgesamt 400 Mitarbeiter anwächst. Die Leute in Malmö sollen dann komplett an Projekt 007 arbeiten, das in Kooperation mit einem Team in Kopenhagen entsteht. Bis das interaktive "James Bond"-Abenteuer erscheint, werden aber noch einige Jahre vergehen, so Abrak. Trotzdem könne er sich jetzt schon vorstellen, dass es der Beginn einer Trilogie werden könnte.