Warner Bros. Games hat sein „Super Smash Bros.“-artiges Prügelspiel MultiVersus offiziell für 2022 angekündigt.
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MultiVersus: Wenn Batman Bugs Bunny verkloppt
In den vergangenen Wochen geisterte es bereits als Gerücht durch das Internet, nun ist es offiziell: Warner Bros. Games bringt nächstes Jahr ein Prügelspiel auf den Markt, das Charaktere aus diversen Marken von Warner Bros. miteinander kombiniert. MultiVersus heißt es und wird ein Free-to-Play-Titel für PC, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S und Xbox One. Switch-Spieler bleiben außen vor, aber wir können uns gut vorstellen, dass eine Version für die Nintendo-Konsole später angekündigt wird.
In dem Fall würde MultiVersus dann in direkte Konkurrenz zu Super Smash Bros. Ultimate treten, von dem sich Entwickler Player First Games sicherlich hat inspirieren lassen. Das ist ein Studio aus Los Angeles, das erst 2019 gegründet wurde. MultiVersus ist also sein erstes Projekt. Darin lassen die US-Amerikaner einen wahrlich bunten Haufen an Charakteren aufeinandertreffen. Bestätigt sind bislang Batman, Superman, Wonder Woman und Harley Quinn aus dem DC-Comic-Universum, Shaggy aus „Scooby-Doo“, Bugs Bunny, Arya Stark aus „Game of Thrones“, Tom und Jerry, Jake und Finn aus „Adventure Time“, Steven Universe und Garnet aus „Steven Universe“ sowie ein neuer Charakter namens Reindog.
Die Figuren werden von prominenten Sprechern vertont, nämlich denjenigen, die sie auch in Filmen und/oder Serien sprechen/spielen. So leiht erneut Kevin Conroy Batman seine Stimme, wie er es schon in der 90er-Jahre-Zeichentrickserie und den „Batman: Arkham“-Spielen getan hat. Matthew Lillard, der Shaggy in den beiden „Scooby-Doo“-Realverfilmungen gespielt hat, spricht ihn auch in MultiVersus und Maisie Williams ist als Arya Stark zu hören.
Im Mittelpunkt von MultiVersus stehen 2-gegen-2-Teamkämpfe. Die Entwickler legen sehr viel Wert auf Teamwork. So sollen sich die Fähigkeiten der Charaktere clever miteinander kombinieren lassen, um die Gegner fertigzumachen. Es wird aber auch einen Duellmodus und ein „Jeder gegen jeden“ geben. Ein dedizierter, serverbasierter Rollback-Netzcode soll für eine sehr gute Online-Performance sorgen. Außerdem ist Crossplay angekündigt und das Spiel soll, wie sich das heutzutage gehört, mit Saisons regelmäßig um neue Inhalte erweitert werden.
Wie genau jedoch das Geschäftsmodell aussieht, also ob ihr euch die Charaktere erspielen oder immer nur auf eine begrenzte, rotierende Auswahl zugreifen könnt und nur für Geld permanenten Zugriff auf Figuren erhaltet, ist unbekannt. Da aber noch kein fester Release-Termin feststeht, dürfte noch einiges an Zeit bis zur Veröffentlichung vergehen. Vorab wird es geschlossene Testphasen geben, für die ihr euch bereits auf der offiziellen Webseite anmelden könnt.