In Gears 5 gibt es einen Battle Pass, der nichts kostet, und Gameplay-relevante Items, die ihr euch nicht kaufen könnt.
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Gears 5: Kein Season Pass, keine Gear Packs
Nicht mehr allzu lange müsst ihr euch noch gedulden, bis ihr in Gears 5 wieder mit der Mark 2 Lancer Schädel spalten könnt. Am 10. September erscheint der Third-Person-Shooter für PC und Xbox One. Neben der Kampagne wird er wieder einen umfangreichen Multiplayer mit mehreren PvE- und PvP-Modi bieten und die Progression soll im neuen Teil deutlich spielerfreundlicher sein als im Vorgänger. Entwickler The Coalition hat sich auf der offiziellen Webseite zum Thema Spielerfortschritt und Mikrotransaktionen geäußert und bestätigt, dass es in Gears 5 keine Gear Packs geben wird.
In Gears of War 4 läuft die gesamte Progression im Multiplayer über ein Sammelkartensystem. Ihr kauft euch Gear Packs, in denen Karten stecken, die euch entweder spielerische Vorteile oder kosmetische Items gewähren. Das Ganze hat zwei Probleme: Zum einen ist der Zufallsfaktor Lootbox-typisch sehr hoch, zum anderen könnt ihr euch die Packs nicht nur für Spielwährung, sondern auch für echtes Geld kaufen. Damit stießen The Coalition und Publisher Microsoft auf einiges an Kritik. Daher soll es in Gears 5 eben anders laufen.
Battle-Pass-System ohne Battle Pass
In dem Actionspiel werdet ihr keine spielerischen Vorteile mehr für Geld erwerben können (bis auf eine Ausnahme, dazu weiter unten mehr). Stattdessen setzt Gears 5 auf ein dreiteiliges System. Erster Bestandteil nennt sich "Tour of Duty". Der Beschreibung nach ist das mit einem Battle Pass wie in Fortnite oder Apex Legends vergleichbar, aber ihr müsst nicht einen solchen erst kaufen, um euch kosmetische Inhalte zu erspielen. Indem ihr tägliche Herausforderungen erfüllt und saisonale Medaillen sammelt, steigt ihr im Rang auf und verdient euch so die einzelnen Items, unter anderem Skins für euren Charakter. Im Fall jedes Gegenstands soll klar sein, wie ihr ihn euch verdient. Zusätzlich sollt ihr noch Belohnungen für beispielsweise gute Ranglistenplatzierungen erhalten.
Für Gameplay-relevante Dinge gibt es die Versorgungskisten. Jedes Mal, wenn ihr Gears 5 im Multiplayer spielt (gilt für alle Modi), arbeitet ihr auf euer nächstes Item aus einem Pool an Gegenständen hin. Was ihr bekommt, hängt vom Zufall ab. Sollte es etwas sein, das ihr bereits besitzt, wird das Duplikat direkt in Schrott umgewandelt. Den nutzt ihr anschließend, um per Crafting ein Item eurer Wahl herzustellen oder einen Skill zu verbessern. Eine Abkürzung per Echtgeldzahlung ist nicht möglich. Sowohl die Versorgungskisten als auch die einzelnen Gegenstände und Fähigkeits-Upgrades könnt ihr euch nur erspielen.
Premium-Shop ja, Lootboxen nein
Es ist aber nicht so, als würden The Coalition und Microsoft euch nicht doch die Möglichkeit bieten, nach dem Kauf von Gears 5 noch weiteres Geld zu überweisen. Das Spiel umfasst auch einen Shop, in dem ihr mit der Premiumwährung Eisen bezahlt. Doch das Ganze ist fair gestaltet: Es gibt keine Lootboxen, keinen Zufallsfaktor, nur kosmetische Items. Ihr könnt jedes davon gezielt erwerben. Außerdem wird es möglich sein, eine limitierte Menge Eisen über "Tour of Duty" zu bekommen. Und da es eben jene Premiuminhalte gibt, werden DLC-Maps kostenlos sein und es wird auch keinen Season Pass geben.
Das einzige Element, das spielerische Auswirkungen hat und für das ihr echtes Geld bezahlen könnt, sind Boosts. Mit denen verdoppelt ihr euren Erfahrungspunktegewinn im PvP und den PvE-Modi "Escape" sowie "Horde". Außerdem beschleunigt ihr die Zeit, die ihr benötigt, um die nächste Versorgungskiste zu erhalten. Es soll sich aber eben um reine Zeitersparnisse handeln. Boosts würden nicht nötig sein, um irgendwas Spezielles in Gears 5 freizuschalten.
Quelle: The Coalition