Gute Zeiten für "Devil May Cry"-Fans: 2019 erscheint Teil 5 und man darf sich auf eine Serie im Anime-Stil freuen.
Devil May Cry: Serie von „Castlevania“-Produzent angekündigt
Geschrieben von Jens Bremicker am 19.11.2018 um 12:47 Uhr
Eine Zeichentrickserie zur legendären Videospielreihe Castlevania, die zwar wie ein japanischer Anime aussieht, aber in den USA produziert wird – kann das funktionieren? Diese Frage mögen sich Fans 2017 noch gestellt haben, bevor die erste Staffel jener Serie auf Netflix veröffentlicht wurde. Danach war klar: Ja, das kann funktionieren – sehr gut sogar. Die zweite Season von „Castlevania“ ist vor einigen Wochen auf dem Video-on-Demand-Portal erschienen, da kündigt ihr Schöpfer Adi Shankar bei den Kollegen von IGN gleich die nächste Adaption einer japanischen Kultvideospielmarke an: Er arbeitet an einer „Devil May Cry“-Serie.
Konkrete Infos nannte Shankar noch nicht. Er verriet lediglich, dass „Devil May Cry“ „Castlevania“ im sogenannten „Bootleg Multiverse“ Gesellschaft leisten soll. Was das bedeutet, ist unklar. Ebenso steht noch nicht fest, ob die Serie ebenfalls auf Netflix zu sehen sein wird. Es besteht also auch die Möglichkeit, dass sich ein anderer Anbieter die Ausstrahlungsrechte sichert.
Einer der Gründe für Shankar, Devil May Cry als TV-Serie umzusetzen, sei übrigens, dass er sich so die Rechte sichern konnte, bevor Hollywood das getan und in seinen Augen nichts Gutes damit angestellt hätte. Fans dürfen nun zuversichtlich sein, dass der US-Amerikaner mit indischen Wurzeln eine „Devil May Cry“-Serie produziert, die der Vorlage würdig ist. Mit „Castlevania“ hat er ja schon bewiesen, dass er dazu in der Lage ist. Der Erfolg jener Serie spricht für sich, kürzlich erhielten Shankar und sein Team grünes Licht von Netflix für eine dritte Staffel.
„Devil May Cry“ ist nicht die einzige neue Zeichentrickserie auf Basis einer Videospielreihe, an der Adi Shankar derzeit arbeitet. Bereits 2017 wurde bekannt gegeben, dass er für Netflix eine „Assassin’s Creed“-Serie im Anime-Stil entwickelt. Seitdem ist es aber sehr still um das Projekt geworden.
Quelle. IGN