Cuphead: The Delicious Last Course erscheint erst 2020. Die Entwickler benötigen mehr Zeit für den Feinschliff und das Team. Findet so langsam ein Umdenken in der Branche statt?
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Cuphead: The Delicious Last Course erscheint erst 2020
Das unabhängige Entwicklerteam Studio MDHR hat gestern angekündigt, dass die Zusatzinhalte für den Plattformer Cuphead nicht mehr wie ursprünglich angekündigt in diesem Jahr erscheinen werden. Die zusätzliche Zeit wollen die Entwickler nutzen, um The Delicious Last Course, so der Name der Inhalte, den letzten Feinschliff zu verpassen und gleichzeitig dem Team gesunde und nachhaltige Arbeitsbedingungen zu bieten. Schon die Entwicklung des Grundspiels verlief nicht ganz nach dem prognostizierten Zeitplan und das Spiel wurde mehrfach verschoben.
The Delicious Last Course wird das Game um eine Insel mit weiteren Bossgegnern und frischen Waffen ausbauen. Zusätzlich gibt es mit Ms. Chalice (Frau Kelch) einen neuen Charakter. Die putzige Tassenfrau mit Strohhalm im Kopf kann im Gegensatz zum namensgebenden Cuphead und seinem Compagnon Mug Man einen Doppelsprung ausführen und verfügt über weitere noch nicht näher genannte Fähigkeiten. Außerdem dürft ihr mit Ms.Chalice natürlich alle bisherigen Levels noch einmal erleben. Unter Umständen wird es vielleicht ein bisschen einfacher. The Delicious Last Course erscheint für Xbox One, Nintendo Switch, Windows 10, Steam und GOG.
Cuphead: The Delicious Last Course - Teaser:
Mit diesem Schritt folgt Studio MDHR dem Beispiel anderer Entwicklerteams, die zukünftig Crunch-Zeiten vermeiden wollen. So hat Nintendo kürzlich angekündigt, aus diesem Grund Animal Crossing New Horizons zu verschieben und auch die Entwickler von Cyberpunk 2077 wollen sicherstellen, dass ihre Angestellten einen gesunden Lebensstil verfolgen können. Ähnliches hat kürzlich auch Entwickler Bungie vollzogen und ein Update für Destiny 2 verschoben. Ob das nur Lippenbekenntnisse sind oder sich wirklich etwas ändert, lässt sich von außen nur schwer beurteilen. Auf jeden Fall scheint das Bewusstsein vorhanden zu sein, dass viele in der Gaming-Branche unter den aktuellen Arbeitsbedingungen stark leiden.
Quelle: Studio MDHR