Call of Duty: Modern Warfare 2 geht, wie es Serientradition ist, mit einer stattlichen Anzahl Mehrspielermodi an den Start. Wir stellen sie euch kurz und kompakt vor.
Call of Duty – Modern Warfare 2: Alle Multiplayer-Modi im Überblick
Wir erinnern uns noch gut daran, wie begeistert wir damals von der Vielfalt an Spielmodi in Call of Duty 4: Modern Warfare waren. Seitdem ist es mehr oder weniger Serienstandard, dass die Ego-Shooter von Activision direkt zum Release einen breite Auswahl an Spielvarianten im Multiplayer bieten (und dann kommen ja noch Koop-Modi und die Kampagne hinzu). Call of Duty: Modern Warfare 2 (das neue, nicht das von 2009) bildet hier keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil: So viel Abwechslung hat bislang noch kein Ableger der Reihe vom Start an geboten. Wir geben euch einen Überblick über das Angebot und erklären, worum es in den einzelnen Modi geht.
6-gegen-6-Modi
Team Deathmatch
Hierzu brauchen wir wohl nicht allzu viel erklären: In "Team Deathmatch" ist es schlichtweg euer Ziel, als Team mehr Abschüsse zu erzielen als die Gegner. Landet eine Partei 100 Kills vor Ablauf des zehnminütigen Zeitlimits, gewinnt sie direkt.
Frei für alle
Diesen Modus könnte man auch als normales "Deathmatch" bezeichnen. Hier spielt jeder gegen jeden und es gewinnt der Spieler, der entweder zuerst 30 Abschüsse oder nach zehn Minuten die meisten Kills erzielt hat.
Herrschaft
"Herrschaft" ist ein weiterer "Call of Duty"-Klassiker und darf dementsprechend in Modern Warfare 2 nicht fehlen. Hier kämpfen die beiden Teams um drei Ziele, die es zu erobern und zu halten gilt, um Punkte zu verdienen. Das Team, das zuerst 200 Punkte auf dem Konto hat, siegt.
Suchen & zerstören
Das ist einer von mittlerweile zwei Spielmodi, die Counter-Strike-Veteranen sehr bekannt sein dürften. Ein Team muss eine Bombe platzieren und sicherstellen, dass sie auch explodiert. Die Gegner versuchen, das zu verhindern. Ein Match besteht aus maximal sechs Runden und innerhalb dieser gibt es keine Respawns.
Stellung
Hierbei handelt es sich um eine abgewandelte Form von "Herrschaft". Es gibt nur ein Ziel, dessen Standort sich jedoch regelmäßig ändert. Die Spielzeit ist zudem auf fünf Minuten begrenzt und das Punktelimit liegt bei 250.
Hauptquartier
"Hauptquartier" funktioniert im Prinzip so wie "Stellung" – mit dem Unterschied, dass wenn ein Team einmal die Kontrolle über das Ziel hat, es sie erst dann verliert, wenn ein Timer abgelaufen ist und das Hauptquartier seine Position ändert oder alle Mitglieder gestorben sind. Solange man nämlich das Ziel hält, können die eigenen Leute nach dem Tod nicht respawnen.
Abschuss bestätigt
"Team Deathmatch" mit einer Extrakomponente: Hier gibt es keine Teampunkte für Abschüsse, sondern nur dann, wenn man auch die Erkennungsmarke einsammelt, die ein besiegter Kontrahent fallen lässt. Ihr könnt jedoch auch die Marken eurer erschossenen Kameraden aufklauben, um somit zu verhindern, dass der Feind punkten kann. Gespielt wird maximal zehn Minuten lang beziehungsweise bis zu einem Punktelimit von 65.
Gefangenenrettung
Neu in Call of Duty: Modern Warfare 2 ist "Gefangenenrettung", der zweite aus Counter-Strike entliehene Modus neben "Suchen & zerstören". Ein Team hält zwei NPCs als Geiseln, das andere muss sie befreien. Anders als im Vorbild laufen die Gefangenen aber ihren Rettern nicht hinterher. Stattdessen muss man sie auf seinen Schultern in Sicherheit tragen und kann dabei seine Waffe nicht verwenden, muss also von Teamkollegen beschützt werden. Dass es keine Respawns innerhalb jeder einzelnen der bis zu sechs Runden gibt, sorgt dafür, dass gutes Teamplay enorm wichtig ist.
Knock-out
Der zweite neue 6-gegen-6-Modus in Call of Duty: Modern Warfare 2 ist "Knock-out": "Team Deathmatch" ohne Respawns innerhalb jeder Runde und dadurch eine Alternative mit geringerem Spieltempo, weil man eben gut beraten ist, bedachter vorzugehen.
Modi mit großen Teams
Bodenkrieg
"Bodenkrieg" aus Call of Duty: Modern Warfare kehrt im Nachfolger zurück. Das ist sozusagen der Battlefield-Modus, in dem zwei Teams a 34 Spieler um Flaggenpunkte auf weitläufigen Karten kämpfen. Hier kommen auch diverse Fahrzeuge, darunter sogar Panzer, zum Einsatz.
Invasion
Wenn ihr Lust auf großes Chaos habt, ist "Invasion" das Richtige für euch. 20-köpfige Teams kämpfen hier gegeneinander in einem großen "Team Deathmatch", allerdings mischen auch noch zwölf Bots auf beiden Seiten mit. Schießt ihr einen gegnerischen KI-Soldaten ab, bekommt euer Team einen Punkt, für besiegte menschliche Kontrahenten gibt es die fünffache Menge.
Bonus: Moshpit in externer Ansicht
Zumindest jetzt zum Release bietet Call of Duty: Modern Warfare 2 noch als zusätzliche Option "Moshpit in externer Ansicht" an. Dahinter verbirgt sich, wie der Name es andeutet, der neue Third-Person-Modus. Angesichts des Wortes "Moshpit" dürften CoD-Fans wissen: Hier schmeißt euch das Matchmaking in Lobbys mit unterschiedlichen Modi. "Team Deathmatch", "Herrschaft" und "Stellung" sind in Third-Person spielbar. Die Regeln sind die gleichen wie in den normalen Varianten, der einzige Unterschied ist eben die Kameraperspektive. Dieser "Moshpit" wird vermutlich nicht dauerhaft im Spiel bleiben, sondern irgendwann durch einen anderen ersetzt werden. Allerdings dürfte es auch danach noch möglich sein, in Third-Person-Perspektive zu spielen, möglicherweise aber nur noch in privaten Partien.