Gran Turismo 7 ist das beste Simarcade-Rennspiel, aber es kommt trotzdem nicht ohne Enttäuschungen daher.
Gran Turismo 7 im Test: Klassensieger mit Kratzern im Lack
Wer Lust auf Rennspiele hat, die anspruchsvoll, aber nicht zu realistisch sind und nicht nur eine breite Palette an Rennklassen, sondern auch einen guten Karrieremodus bieten, hatte es in den vergangenen Jahren nicht leicht. Jüngst ist erst GRID Legends von Codemasters erschienen, das durchaus gut gelungen, aber eben auch kein Highlight ist. Und davor? Seien es nun die „Project CARS“-Titel, das GRID von 2019 oder Forza Motorsport 7, sie alle haben ihre größeren Macken und wenn eine schlechte KI mal nicht dazugehört, dann ist es dafür eine äußerst dröge Einzelspielererfahrung (ja, wir meinen dich, GRID). Mit Gran Turismo 7 ist nun nach GRID Legends direkt der nächste Hoffnungsträger erschienen, zumindest für alle Besitzer einer PS5 oder PS4. Nach dem Multiplayer-fokussierten Spin-off Gran Turismo Sport kehrt die Reihe zu ihren Wurzeln zurück und bietet einen umfangreichen Karrieremodus. Dass sich ausgerechnet in dem die größten Schwachpunkte des Spiels verbergen, knabbert ordentlich an der Freude über die guten Aspekte des Spiels.
Grandiose Physik
Fangen wir erst mal mit der größten Stärke von Gran Turismo 7 an: Dieses Spiel ist Fahrspaß pur! Ja, die Fahrphysik in einem Forza Motorport 7 ist klasse, aber der japanische Entwickler Polyphony Digital übertrumpft sie deutlich. In GT7 fährt sich nicht nur jedes Auto einzigartig, das Spiel ist auch dann noch relativ anspruchsvoll, wenn ihr diverse Fahrhilfen aktiviert, den Autopiloten mal ausgenommen. Selbst mit ABS und Traktionskontrolle ist es schwieriger, das eigene Auto auf der Strecke oder gar der Ideallinie zu halten als mit vergleichbaren Einstellungen im "Konkurrenten" für die Xbox One. Noch dazu stechen in Gran Turismo 7 die Unterschiede zwischen Wagen, die eigentlich für öffentliche Straßen gedacht sind, und richtigen Rennboliden deutlich heraus. Während ihr mit letzteren problemlos auch durch Kurven mit hoher Geschwindigkeit fahren könnt, steuern sich erstere teilweise so träge, dass das meistens gar nicht klappt. Generell gilt: Dosiertes Gasgeben und Bremsen sind die Mittel zum Sieg. Wer wie in einem Need for Speed immer Vollgas gibt und Vollbremsungen hinlegt, wird es schwer haben.
Das Geschwindigkeitsgefühl in Gran Turusimo 7 ist gerade in der Cockpit-Ansicht fantastisch und obendrein freuen sich PS5-Spieler über die intensive Nutzung der DualSense-Features. Dank haptischem Feedback habt ihr das Gefühl, jede Unebenheit zu spüren. Außerdem merkt ihr es stets in den Händen, wenn ihr schaltet, und die adaptiven Trigger vermitteln es wunderbar, wie schwer es zum Beispiel ist, bei hohem Tempo stark abzubremsen. Wer ein kompatibles Lenkrad mit Force Feedback besitzt, sollte Gran Turismo 7 unbedingt damit spielen, aber alle anderen werden dank DuelSense-Controller ein ebenfalls sehr immersives Rennerlebnis haben, zumal auch die allgemeine Spielbarkeit mit dem Gamepad so gut wie eh und je in der Reihe ist.
Kein Regen in England? Das kann doch gar nicht sein!
Zwei Dämpfer finden sich aber doch unter den Simulationsaspekten. Einer davon, das schwache Schadensmodell, ist wenig überraschend, hat dieser Aspekt doch noch nie in einem Gran Turismo überzeugt. Es gibt zwar mechanische Schäden (sofern sie für ein Rennen aktiviert sind), die sich auch glaubwürdig aufs Fahrverhalten auswirken, aber der sichtbare Schaden reduziert sich auf ein paar Dellen und Kratzer, selbst nach heftigsten Unfällen.
Die zweite Enttäuschung ist das Wettersystem. Und nein, das hat nichts damit zu tun, dass der Regen in GT7 schlecht umgesetzt wäre. Das Gegenteil ist der Fall: Regenwetter wird in mehreren Abstufungen simuliert und die Nässe auf der Strecke ist dynamisch, was dafür sorgt, das sich im Laufe der Zeit eine Rennlinie bildet, auf der das Wasser ein kleineres Problem darstellt als abseits davon. Zudem wirkt sich das Ganze sehr glaubwürdig auf die Fahrphysik aus. Mit weichen Sport- oder gar Regenreifen auf nassem Asphalt unterwegs zu sein, ist kein Zuckerschlecken.
Die Sache hat aber zwei Haken: Einerseits bekommt ihr vor dem Start eines Rennens nicht angezeigt, ob es in dessen Verlauf regnen könnt, wenn es nicht bereits zu Beginn in Strömen gießt. Wir hatten einen Fall, wo wir drei von fünf Runden lang bei trockenem Wetter fuhren und uns in die Spitze des Fahrerfelds gekämpft hatten. Dann fing es plötzlich an zu schütten, unsere Reifen kamen mit dem feuchten Untergrund nicht klar und so endete die Geschichte alles andere als erfolgreich für uns. Punkt Nummer 2: Es gibt kaum Strecken, auf denen es überhaupt regnen kann. Ok, bei einem Kurs wie Willow Springs, der in der Mojave-Wüste liegt, ist das nachvollziehbar. Aber dass auf den beiden britischen Strecken Brands Hatch und Goodwood kein einziger Tropfen fallen kann, ist ziemlich schwach. Hoffentlich reicht Polyphony die Regensimulation per Updates noch für eben diese und andere Kurse nach.
Große, aber biedere Karriere
Herzstück von Gran Turismo 7 ist die große Neuerung gegenüber Gran Turismo Sport, die aber innerhalb der Hauptreihe gar keine Neuerung ist: der Karrieremodus. Wie in den ganz alten Teilen (bis GT4) bildet eine Weltkarte die Hauptanlaufstelle für fast alle Inhalte des Spiels. Von hier aus gelangt ihr beispielsweise zum Gebrauchtwagenhändler, bei dem ihr euch anfangs für maximal 20.000 Credits euren ersten Wagen kauft. Dass es sich dabei um ein ziemlich langsames Modell handelt, mit dem sonst Mutti (oder Vati, wir wollen ja nicht in Klischees abdriften) zum Einkaufen fahren würde, versteht sich von selbst. Gran Turismo 7 springt nicht auf den Zug eines Forza Horizon 5 auf, euch direkt zu Beginn einen Sportflitzer in die Garage zu stellen. Stattdessen arbeitet ihr euch langsam nach oben. Richtige Rennwagen kosten viele Creddits und bis ihr die verdient habt, vergehen etliche Stunden. Genau so soll es aber auch sein, weil das ein viel besseres Gefühl von Fortschritt erzeugt, als wenn ihr eben schon nach zwei Stunden mit einem Ferrari über den Asphalt brettern könntet.
Die Karriere an sich wird euch bereits einige Stunden beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen diesmal die Menükarten des sogenannten „GT Cafés“. Sie sind sozusagen eure Hauptmissionen, die ihr in linearer Reihenfolge abarbeitet und euch nahezu alle Aspekte von Gran Turismo 7 näherbringen. Meistens geht es zwar darum, bestimmte Rennen zu fahren, um wiederum bestimmte Autos zu erhalten, aber es wird euch beispielsweise auch mal aufgetragen, den Scapes-Modus auszuprobieren, in dem ihr schicke Fotos von euren Wagen vor diversen Hintergründen macht. Auch das Tuning, die Missionen (kleine Challenges unterschiedlicher Art), die guten alten Lizenzprüfungen und der GT-Auto-Bereich, in dem ihr euren Vehikel säubern und Ölwechsel vornehmen lasst sowie optisch eurem Geschmack anpasst, werden behandelt.
Die Karriere ist alles in allem eine nette Sache, wenn auch sehr bieder in ihrer Präsentation. Letzteres könnte für einige Leute ein herber Kritikpunkt sein. So sympathisch die Idee mit dem "GT Café" auch sein mag: Dass euch das Spiel nach Vervollständigung jeder Sammlung eine kleine Geschichtsstunde aufzwingt, dürfte diejenigen, die deren Inhalt nicht interessiert, schnell auf den Geist gehen. Es ist ja auch nicht so, als wären die sonderlich toll inszeniert. Während die Kamera ein wenig um die jeweiligen Autos herumfährt, werden passende Infos in reiner Textform transportiert. Die Forza-Macher hätten für so was früher die ehemaligen "Top Gear"-Moderatoren angeworben, aber Polyphony und Sony haben nicht mal Geld in die billigste Form der Sprachausgabe stecken wollen.
Warum ist es immer die KI?!
Es gibt aber noch zwei weitaus größere Mankos. Nummer 1: die Menüführung. Ja, über die Rückkehr der Weltkarte freuen wir uns. Die ist meilenweit besser als die verschachtelten Menüs von Gran Turismo 5 und 6. Das Problem ist, dass trotzdem alles so umständlich ist. Euer Fahrzeug könnt ihr beispielsweise nur über die Garage oder nach der Auswahl eines Rennens ändern. Wenn ihr in irgendeinem Untermenü eines Untermenüs seid, gibt es keine Möglichkeit, schnell direkt zurück zur Weltkarte zu gelangen. Nein, ihr müsst dann mehrfach "Kreis" drücken, um "zurückzugehen". Polyphony, wir haben das Jahr 2022! So was geht heutzutage einfach nicht mehr! Hauptmanko Nummer 2: die Gegner-KI. Rennspiele bekleckern sich diesbezüglich selten mit Ruhm. Die Computerfahrer in Gran Turismo 7 sind aber leider am untersten Ende des Spektrums einzuordnen.
Viel zu oft kleben sie auf der Ideallinie und nehmen dabei auch gerne mal keine Rücksicht auf euch. Ihr seid ihnen im Weg? Na ja, dann rammen sie euch einfach von hinten. Auch sind gegenseitige Überholmanöver, geschweige denn richtige Positionsduelle, nur sehr selten zu beobachten. Allgemein wirkt die KI viel zu schematisch. In jedem Rennen gibt es die drei, vier guten Fahrer, die auch stets vom Start an das Feld anführen. Die anderen sind die offensichtlich langsameren Fahrer, deren Aufgabe gar nicht daraus besteht, um den Sieg zu kämpfen, weshalb es sehr oft eine große Lücke zwischen ihnen und den vorderen Rennteilnehmern gibt.
Das alles ist sicherlich kein Versehen, sondern die pure Absicht der Entwickler. In den meisten Rennen der Karriere gibt es schließlich einen fliegenden Start und ihr beginnt immer als Letzter. Es geht in Gran Turismo 7 (zumindest im Singleplayer) nicht um spannende, realistische Rennen, sondern um die Herausforderung, so gut zu fahren, dass ihr alle Gegner überholt. Und wenn ihr keine Fehler macht, wird euch auch keiner von denen wieder einholen. Dank der herausragend guten Fahrphysik macht das durchaus Spaß, aber das heißt nicht, dass spannende Rennen mit einer guten KI nicht doch deutlich besser wären.
Ein großes Paket
Trotz der schwachen KI kommt in Gran Turismo 7 keine Langeweile auf. Dafür sorgt der große Umfang des Spiels. Über 400 Autos warten darauf, von euch erspielt zu werden. Da sind zwar auch mal mehrere Iterationen eines Modells dabei, zum Beispiel zwei Varianten des Porsche 911 GT3, die sich nur marginal voneinander unterscheiden, genug Vielfalt ist trotzdem geboten. Zudem hat Polyphony bereits angekündigt, wie bei Gran Turismo Sport den Fuhrpark per Gratis-Updates zu erweitern.
Gleiches gilt auch hinsichtlich neuer Strecken (sowie Karriere-Events, Missionen und mehr). Aktuell bietet Gran Turismo 7 mit 34 Rennorten und 97 Strecken-Layouts ein sehr ordentliches Angebot an Kursen. Mit dabei sind nicht nur reale Strecken wie Brands Hatch, Laguna Seca und Suzuka, sondern auch altbekannte fiktive Schauplätze, beispielsweise der High Speed Ring und der Deep Forest Raceway. Schade ist nur, dass es bis auf den Tokyo Expressway keine Stadtstrecken gibt. Dadurch hält sich die optische Abwechslung in Grenzen, weil ihr eben hauptsächlich auf offiziellen Rennstrecken im Grünen unterwegs seid. Hoffentlich bessert sich das mit den kommenden Updates. Beispielsweise würden wir uns über ein Wiedersehen mit Paris freuen.
Mit menschlichen Gegnern macht's so viel mehr Spaß
Wenn ihr keine Lust habt, an der schwachen KI vorbei zu rasen, hilft der Multiplayer aus. Der kann sich in Sachen Funktionsumfang wirklich sehen lassen. Zum einen könnt ihr Lobbys beitreten oder eure eigene eröffnen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind wahrlich umfangreich und erlauben auch richtige Langstreckenrennen mit bis zu 200 Runden mit Reifenverschleiß und Treibstoffverbrauch. Auch die Rennregeln könnt ihr nach Belieben anpassen. Des Weiteren gibt es für manche Strecken sogenannte Treffpunkte, wo ihr einfach gemeinsam mit anderen frei über die Piste brettert. Sehr erfreulich ist, dass Gran Turismo 7 als eines von wenigen modernen Rennspielen einen Splitscreen-Modus enthält. Allerdings ist der auf zwei Spieler begrenzt, es gibt nur eine limitierte Fahrzeugwahl und KI-Fahrer lassen sich nicht hinzuschalten.
Das Highlight ist der Sport-Modus, den Polyphony direkt aus Gran Turismo Sport übernimmt. Hier tretet ihr in täglichen Rennen sowie richtigen Meisterschaften an und steigt im Rang auf. Ein Regelwerk sorgt dafür, dass Raudis bitter bestraft werden. Wer seine Konkurrenz von der Strecke drängelt, erhält eine niedrige Sportsgeistwertung, was dazu führt, dass eure Fahrerwertung ein bestimmtes Niveau nicht überschreiten kann, egal wie erfolgreich ihr seid. So motiviert euch das Spiel dazu, eine gewisse Rennetikette an den Tag zu legen. Das System ist schon in GT Sport großartig gewesen, daher ist es sehr begrüßenswert, dass Polyphony es für Teil 7 unverändert übernommen hat. So sehen wir uns am Ende mehr Stunden im Multi- als im Singleplayer verbringen.
Eine Augenweide
Technisch ist Gran Turismo 7 eine absolute Wucht – und das, obwohl es Raytracing nicht während der eigentlichen Rennen gibt. Wer den entsprechenden Modus (der natürlich PS5-exklusiv ist) aktiviert, kommt nur in den Wiederholungen, im Fotomodus und sonstigen 3D-Szenen, in denen ihr aber nicht spielt (also etwa während der Kamerafahrten vor Beginn eines Rennens), in den Genuss von beispielsweise realistischen Spiegelungen ohne Tricksereien. Das sieht dann auch schick aus, aber gebraucht hätten wir es nicht. Somit ist der Raytracing-Modus nicht mehr als eine nette Spielerei.
Wie gesagt, auch so sieht Gran Turismo 7 fantastisch aus. Die Automodelle sind wahnsinnig detailliert und sehen nahezu fotorealistisch aus. Auch die Streckenumgebung besticht mit hohem Detailgrad. Vor allem sind wir aber von der Beleuchtung begeistert. Ob ihr nun mitten am Tag, bei Sonnenuntergang oder in der Nacht fahrt: Auch ohne Raytracing fällt Licht auf sehr realistisch wirkende Weise und auch Reflexionen sehen sehr gut aus. Die Bildrate bleibt dabei stets bei 60 FPS, was ein butterweiches Rennerlebnis ermöglicht.
Auch der Sound ist auf hohem Niveau. Na gut, der Soundtrack ist sicherlich Geschmackssache. Es gibt Remixes klassischer Musik, die ganz nett sind, aber auch immer noch die „Gran Turismo“-typischen Pop-Rock-Stücke, die teilweise etwas billig wirken. Doch während der Rennen schalten wir die Musik sowieso aus (sagt nicht, ihr lasst sie an!), um die realistischen Motorenklänge vollumfänglich zu genießen. Jeder Wagen hat seinen eigenen Sound, der sich verändert, wenn ihr Upgrades einbaut. In dieser Hinsicht gehört Gran Turismo 7 klar zu den Besten des Genres.
Fazit
Es ist schon schade: Wenn Gran Turismo 7 eine komfortablere Menüführung und eine gute Gegner-KI hätte, wäre es ein Genremeilenstein. Leider sind die Fortschritte im Vergleich zu den Vorgängern in dieser Hinsicht aber viel zu gering. So sehr wir uns darüber freuen, wieder ein Gran Turismo mit einem großen Karrieremodus spielen zu können, so sehr sind wir von der Singleplayer-Erfahrung enttäuscht. Die immens grandiose Fahrphysik sorgt dafür, dass wir trotzdem Spaß im Solomodus haben, doch für den allein hätten wir nicht die hohe Wertung vergeben, die ihr unten seht.
Die verdient sich Gran Turismo 7 aufgrund des Multiplayers. Der Sport-Modus dürfte für jede Menge Langzeitmotivation sorgen und dank der vielen Einstellungsmöglichkeiten für eigene Lobbys können Freunde viel Zeit damit verbringen, sich in den unterschiedlichsten Rennen miteinander zu messen. Trotzdem wollen wir betonen, dass Gran Turismo 7 das Zeug gehabt hätte, in die allerhöchsten Wertungsregionen vorzustoßen. Vielleicht kann Polyphony mit Updates noch nachhelfen. Wenn nicht, bleibt GT7 ein sehr gutes Rennspiel, aber eben auch eines der verpassten Chancen.
- Grandiose Fahrphysik
- Anspruchsvoll und doch zugänglich
- Sieht sensationell aus
- Umfangreiche Karriere
- Tolle Motorensounds
- Klasse DualSense-Support
- Viele Fahrzeuge und Strecken
- Sehr gutes Multiplayer-Buffet
- Tolle Wettersimulation, ...
- ...aber Regen nur auf wenigen Strecken
- Schwache KI
- Biedere Präsentation
- Umständliche Menüführung
- Nur ein Stadtkurs
- Mageres Schadensmodell