Mehr als sechs Jahre nach dem Tod von al-Qaida-Gründer Osama bin Laden hat die CIA umfangreiche Akten über seine Person freigegeben.
Insgesamt über eine halbe Million Dateien konnten von bin Ladens Festplatten rekonstruiert werden. Darunter befinden sich unter anderem E-Mail-Konversationen mit verschiedenen al-Qaida-Mitgliedern, Videos, Propaganda-Material, persönliche Tagebucheinträge und mehr. Zudem scheint der Verstorbene durchaus eine Vorliebe für westliche Kulturgüter gehabt zu haben, denn es finden sich in den Dateien zahlreiche Filme, etwa von Antz bis Resident Evil, Unmengen an Videospielen und eine nicht zu unterschätzende Sammlung an Animes. Besonders Naruto, Bleach und Dragon Ball scheinen beliebt gewesen zu sein. Allerdings ist nicht bekannt, ob bin Laden die Daten exklusiv genutzt hat oder ob seine Gefolgsleute und Kinder ebenfalls Zugriff auf die Festplatten hatten.