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Erst hieß es Battle.net, dann wurde es umgetauft in Blizzard App, und jetzt kehrt Blizzard zum alten Namen zurück.

Im vergangenen Jahr sorgte der Kultentwickler Blizzard Entertainment nicht nur mit dem Release seines Ego-Shooters Overwatch für Aufsehen. Im Herbst verkündete das Studio aus Irvine, Kalifornien, den eigenen Online-Dienst Battle.net umtaufen zu wollen. Als Begründung dafür nannte Blizzard damals, dass man die Plattform gemeinsam mit allen anderen Services namentlich unter der Blizzard-Flagge vereinen wollte. Also wurde der Dienst später in Blizzard App umbenannt.

So ganz nachvollziehbar war diese Entscheidung nicht, schließlich hat sich der Name Battle.net bei den Spielern etabliert. So wie jeder PC-Spieler Steam kennt, kennt fast jeder auch Blizzards Plattform, die schon seit 1996 auf dem Markt ist. Damals wurde sie gemeinsam mit dem Release von Diablo eingeführt, wenn auch noch in einer sehr primitiven Version.

Nun scheint auch Blizzard gemerkt zu haben, dass der Name Battle.net zu einem geläufigen Begriff in der Welt der PC-Spiele geworden ist. In einem Statement auf der offiziellen Webseite schreibt das Unternehmen: „Wir haben verstanden, dass Battle.net für etwas Besonderes stand. Es repräsentiert Jahre der gemeinsamen Historie, des Vergnügens, einer Community und der Freundschaften – für uns alle und unsere Spieler.“

Also kehrt Blizzard zum alten Namen zurück, wenn auch mit einer kleinen Ergänzung: Die Blizzard App heißt fortan Blizzard Battle.net. Im Grunde bleibt also alles beim Alten, die Marke lebt weiter – und wird in diesem Jahr noch weiter ausgebaut. Denn mit Destiny 2, das am 24. Oktober für den PC erscheint (am 6. September für PS4 und Xbox One), wird erstmals ein Spiel Teil des Battle.nets sein, das nicht von Blizzard entwickelt ist. Darauf könnten in Zukunft noch weitere Titel von Publisher Activision folgen, wodurch das Blizzard Battle.net den Status für den Konzern bekommen könnte, den Origin für Electronic Arts oder Uplay für Ubisoft hat.

Quelle: Blizzard Entertainment