Bei den BAFTA Games Awards triumphierte Hellblade: Senua's Sacrifice gleich fünfmal. Nintendo erhielt drei Preise.
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BAFTA Games Awards: Hellblade fünffach ausgezeichnet
Gestern Abend wurden in London die 14. British Academy Games Awards von der BAFTA (British Academy of Film and Television Arts) verliehen. In 16 Kategorien wurden die besten Spiele des Jahres 2017 ausgezeichnet. Der große Gewinner der Veranstaltung ist das Actionspiel Hellblade: Senua’s Sacrifice. Neunmal war der Titel des britischen Studios Ninja Theory nominiert, fünf Preise konnte er ergattern. Er gewann in den Kategorien „Artistic Achievement“, „Audio Achievement“, „British Game“, „Game Beyond Entertainment“ und außerdem wurde Melina Juergens wie schon bei den The Game Awards für ihre Darstellung der Protagonistin Senua prämiert.
Den Preis für das beste Spiel konnte Hellblade: Senua’s Sacrifice aber nicht holen. In dieser Kategorie, in der Blockbuster wie Assassin’s Creed Origins, Horizon Zero Dawn und The Legend of Zelda: Breath of the Wild nominiert waren, ging das Adventure What Remains of Edith Finch als Sieger hervor – und das nicht unverdient. Der Titel mag mit seiner Spielzeit von unter zwei Stunden gerade mal einen Abend lang unterhalten, ist aber erzählerisch wie künstlerisch eines der besten Spiele der vergangenen Jahre. Man kann hier schon von einem kleinen Meisterwerk sprechen und es ist schön zu sehen, dass sich so ein vermeintlicher Nischentitel gegen die ganz Großen durchsetzen konnte.
Auch Nintendo ging nicht leer aus – das wäre nach dem starken ersten Jahr der Switch auch komisch gewesen. Das Jump and Run Super Mario Odyssey gewann in zwei Kategorien („Family“ und „Game Design“), während The Legend of Zelda: Breath of the Wild für seine spielerischen Innovationen ausgezeichnet wurde. Zu den weiteren Preisträgern des Abends zählen das Rollenspiel Divinity: Original Sin 2 („Multiplayer“), Blizzards Ego-Shooter Overwatch („Evolving Game“), Horizon Zero Dawn („Original Property“) und Cuphead („Music“).
Quelle: BAFTA