Die Geschichte um Samus Aran geht mit Metroid Dread weiter und erfindet sich neu.
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Metroid Dread erscheint im Oktober für die Switch
Kaum zu glauben, aber es ist tatsächlich wahr: Nach ungefähr 19 Jahren wird die Geschichte der Kopfgeldjägerin Samus Aran weitererzählt. Nintendo hat nämlich auf der E3 2021 Metroid Dread erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Das 2D-Actionspiel für die Switch entsteht in Zusammenarbeit mit dem spanischen Entwicklerteam MercurySteam und wird schon am 8. Oktober weltweit erscheinen.
Metroid Dread knüpft an Metroid Fusion an und soll den Handlungsbogen rund um die Metroids beenden. Nachdem Samus Aran nämlich Planet SR388 mitsamt den Metroids und Parasit X zerstört hat, um weitere Forschungen und damit eine mögliche Ausbreitung zu verhindern, scheint die Kopfgeldjägerin bei der Galaktischen Föderation in Ungnade gefallen zu sein.
Dennoch verschlägt es sie auf den Planeten ZDR, auf den von der Föderation vor langer Zeit sieben autonome Roboter namens E.M.M.I. entsandt wurden, um eine mögliche Population des Parasiten X zu untersuchen. Kurz nach deren Ankunft brach der Kontakt allerdings ab. Nun ist wieder einmal Samus Aran gefragt. Übrigens, bereits vor 15 Jahren wurde Metroid 5 – denn es handelt sich eigentlich um den fünften Hauptteil der Reihe – geplant und mehrfach angedeutet. Heute wissen wir, dass die Technik damals nicht so weit war, um die Vorstellungen der Entwickler zu realisieren.
Das Gameplay wird in weiten Strecken dem der anderen 2D-Teile der Metroid-Reihe entsprechen. Folglich entfällt ein Großteil auf das Erkunden der einzelnen Gebiete, dem Finden von versteckten Gegenständen und dem Erschließen neuer Wege sowie das Verbessern der eigenen Fähigkeiten. Dass Samus dabei auf die verschiedensten Gegner trifft, sollte nicht überraschen. Eine besondere Rolle werden die E.M.M.I.-Roboter einnehmen. Die trefft ihr zwar nur in bestimmten Gebieten, aber sobald sie euch einmal gehört oder gesehen haben, nehmen sie die Jagd nach euch auf. Vorerst hat Samus Aran keine Chance gegen sie. Erst, wenn ihr das Gebiet wieder verlasst, seid ihr sicher.
Selbstverständlich hat Samus Aran in Metroid Dread einige neue Tricks gelernt und die streckenweise mit altbekannten Fähigkeiten kombiniert. So ist die Kopfgeldjägerin in der Lage, frei zu zielen, und muss dabei nicht stehenbleiben. Die in Metroid: Samus Returns erlernte Nahkampfattacke lässt sich in Metroid Dread mit einem Dash kombinieren und mit dem richtigen Timing sogar als Auslöser für eine sofortige Gegenattacke einsetzen. Zusätzlich ist sie in der Lage zu rutschen und kann sich dank eines Tarnumhangs fast unsichtbar zu machen. Es wird also auch einen gewissen Stealth-Aspekt geben. Neu ist ebenfalls die Spinnenmagnet-Fähigkeit, mit der Samus an bestimmten Mauern und Wänden herumklettern kann. Es hat auch den Anschein, als sei der Rätselanteil aufgestockt worden.
Neben der normalen Version von Metroid Dread erscheint am 8. Oktober eine Special Edition mit Steelbook, Artbook und Hologramm-Karten. Ein amiibo-Doppelpack mit Samus und E.M.M.I. wird es ebenfalls geben. Diese Figuren können dann dazu eingesetzt werden, entweder die Energie- oder Raketenvorräte aufzufüllen. Ob es noch weitere Funktionen gibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt.