Wenn Syndicate und Grand Theft Auto ein Kind haben würden und zuvor beim Schäferstündchen ein paar Pillen LSD eingeworfen hätten, dann dürfte das in etwa so aussehen wie Tokyo 42. Klotzige Figuren, eine isometrische, aber äußerst stylische Optik, Pixelart und ein merkwürdiger Soundtrack, der zwischen beruhigenden Tantraklängen und 80er Synthie-Pop schwankt. Irgendwann muss mir mal jemand verraten, welche Areale im menschlichen Denkapparat für solch ein Ideensammelsurium verantwortlich sind oder sollte man dafür den Van Gogh machen und sich ein Ohr abschneiden? Zurück zum Thema ...oder auch nicht. Die Geschichte ist ähnlich kurios gestrickt. Ich erwache in meinem Apartment im Tokio der Zukunft und werde eines Mordes beschuldigt. Was würde jeder normale Mensch in diesem Fall machen? Richtig, versuchen seine Unschuld zu beweisen. Was mache ich? Ich rufe einen Kollegen an, der mir hilft in die Welt der Attentäter abzutauchen. Klar, ist auch logisch. Da wird man eines Mordes bezichtigt und will seine Unschuld durch weitere Morde beweisen. Ist wie beim Umweltschutz. Ich futtere Tiere aus Massentierhaltung auch nur, um sie von ihrem Leid zu erlösen...
Trailer: