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So schnell kann es gehen. Google beendet das wenig erfolgreiche Projekt Stadia nach gut drei Jahren.

Google bleibt sich selbst treu und zieht bei Stadia den Stecker. Frei nach dem Motto: Wenn’s nicht richtig erfolgreich ist, wird’s abgeschaltet. Das hat Google in Vergangenheit stets auf diese Weise gehandhabt. Genau das geschieht jetzt auch mit dem Ende 2019 mit viel Wirbel gestarteten Streaming-Service.

Wie Google selbst in einer offiziellen Mitteilung erklärt, startete der Streaming zwar vielversprechend, aber konnte nie wirklich die Erwartungen erfüllen. Dementsprechend wurden die Ressourcen für das Projekt in den vergangenen Monaten schon merklich heruntergefahren. In wenigen Wochen ist nun endgültig damit Schluss. Bis zum 18. Januar 2023 könnt ihr allerdings noch auf eure Bibliothek zugreifen und die Spiele spielen. Den dazugehörigen YouTube-Kanal hat Google bereits leergeräumt.

Im Gegensatz zu anderen Herstellern erstattet euch Google jedoch sämtliche Kosten für Spiele und Add-ons und sogar die entsprechende Hardware, wenn ihr diese über den Google Store gekauft habt. Das ist zumindest ein kleines Trostpflaster, denn oft ist es so, dass digitale Spiele nach dem Einstellen eines bestimmten Services nicht mehr verfügbar sind, auch wenn ihr dafür bezahlt habt. Google erwartet, dass die Rückerstattungen größtenteils Mitte Januar abgeschlossen sein dürften. Falls ihr zu den Abonnenten des Services gehört und Probleme habt, euer Geld zu bekommen, wird euch hier geholfen.

Ganz wird Stadia aber nicht verschwinden. Die Technologie wird weiterhin an Drittanbieter lizensiert und soll auch in Googles eigenen Diensten wie etwa YouTube, Google Play und Augmented Reality Projekten eingesetzt werden.