Nintendo dementiert jedoch weiterhin, dass ein 4K-fähiges Modell der Switch geplant sei.
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Mindestens elf Entwickler haben angeblich 4K-Dev-Kit von Nintendo
Als Nintendo im Sommer das OLED-Modell der Nintendo Switch ankündigte, war wohl die gesamte Gaming-Welt verwundert. Schließlich hat jeder mit einer Art Nintendo Switch Pro mit 4K-Support und besserer Hardware gerechnet. Leaks dazu gab es ja und wenn selbst Exklusivtitel wie Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung nicht richtig flüssig laufen, ist es auch Zeit für eine stärkere Konsole. Aber nein, diesen Herbst gibt es nur ein Modell mit besserem Bildschirm und ein paar weiteren, kleineren Änderungen. Doch eine leistungsfähigere Switch sei laut Bloomberg nach wie vor in Planung. Warum sonst sollten mehrere Entwickler 4K-Dev-Kits von Nintendo haben?
Die Kollegen berichten, dass sie von Mitarbeitern von elf Firmen erfahren haben, dass deren Teams mit der neuen Hardware ausgestattet seien. Zu den elf Unternehmen sollen sowohl große AAA-Hersteller als auch kleinere Studios zählen. Eines erwähnt Bloomberg namentlich: Zynga, der Entwickler, der ursprünglich mal mit dem Social Game FarmVille berühmt geworden ist und seit Jahren stark im Mobilegames-Sektor mitmischt, aber bislang noch kein Konsolenspiel veröffentlicht hat.
Nintendo hat auf Twitter geschrieben, dass die Informationen aus dem Bloomberg-Artikel nicht der Wahrheit entsprechen. Man habe niemanden mit Tools zur Entwicklung von Spielen für eine Nintendo Switch mit 4K-Support versorgt. "Um sicherzugehen, dass unsere Investoren und Kunden es richtig verstehen, wollen wir klarstellen, dass dieser Bericht nicht der Wahrheit entspricht", so der Konzern. "Wir wollen außerdem noch einmal sagen, dass wir, wie wir es im Juli bekannt gaben, keine Pläne für ein neues Model abseits des Nintendo-Switch-OLED-Modells, das am 8. Oktober 2021 erscheint, haben." Sarah Ross, Vice President of Global Communications bei Zynga, habe zudem Bloomberg gegenüber mitgeteilt, dass das Unternehmen kein 4K-Dev-Kit von Nintendo habe.
Es kann sein, dass Zynga dazu verpflichtet ist, das zu sagen, weil Nintendo die 4K-fähige Switch noch komplett unter Verschluss halten möchte. Es wäre ja nicht das Klügste, nun offen darüber zu reden, dass vielleicht in einem Jahr ein Modell mit besserer Hardware erscheint, wenn man doch in einer Woche die OLED-Variante auf den Markt bringt, die sich ja gefälligst auch gut verkaufen soll. Dennoch ist der Bericht von Bloomberg, so zuverlässig die Kollegen auch in der Regel sind, mit Vorsicht zu genießen.