Overkill's The Walking Dead verspricht reichlich Zombie-Action für bis zu vier Spieler. Wir versorgen euch mit Infos.
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Overkill’s The Walking Dead: Alle Infos zum PC-Release
Wer heutzutage an Zombies denkt, denkt vermutlich auch an „The Walking Dead“. Die Comicreihe von Robert Kirkman erreichte einen solch hohen Beliebtheitsgrad, das bereits seit acht Jahren eine gleichnamige Fernsehserie läuft. Womit wir aber noch nicht so wirklich verwöhnt worden sind, sind richtig gute „Walking Dead“-Spiele. Klar, es gab die erste, fantastische Staffel des Telltale-Adventures, aber sonst? Der Ego-Shooter Survival Instinct war großer Murks und davon abgesehen gab es eigentlich nur Mobile- und Browsergames. Der nächste Hoffnungsträger für Fans erscheint heute für den PC: Overkill’s The Walking Dead schickt sich an, endlich mal ein gutes Actionspiel im Universum der Comics zu sein. Wir versorgen euch mit allem, was ihr zu dem Titel wissen müsst.
Worum geht es?
Wenn wir es uns einfach machen wollen würden, würden wir einfach sagen: Overkill’s The Walking Dead ist ein „Left 4 Dead“-Klon. Das ist aber auch kein Wunder, schließlich handelt es sich um einen Ego-Shooter, in dem ihr mit bis zu drei weiteren Spielern durch lineare Levels streift und gegen Horden von Untoten kämpft. Klingt doch 1:1 nach Valves Koop-Hit, oder?
In Overkill’s The Walking Dead schlüpft ihr in die Haut von Aidan, Maya, Grant oder Heather, die sich zusammenraufen müssen, um im von Zombies verseuchten Washington, D.C. nicht draufzugehen. Ihr durchsucht die unterschiedlichen Viertel der US-amerikanischen Hauptstadt nach Vorräten und müsst euch nicht nur vor den Beißern in Acht nehmen, sondern auch feindlichen Menschen, von denen es in der „The Walking Dead“-Welt ja mehr als genug gibt, wie Kenner der Comics und/oder Fernsehserie wissen.
Overkill’s The Walking Dead will aber nicht einfach nur Left 4 Dead in Grün sein. Zum Beispiel soll Stealth-Gameplay eine größere Rolle spielen. In der Zombieapokalypse ist es eben von Vorteil, Gegner bevorzugt leise auszuschalten. Außerdem soll es immer wieder zu Situationen kommen, in denen ihr eine Basis verteidigen müsst, deren Abwehrmaßnahmen ihr verbessert, damit die Beißer nicht plötzlich im eigenen Innenhof stehen.
Wer hat’s gemacht?
Es kommt nicht oft vor, dass der Entwickler eines Spiels sich selbst im Titel erwähnt. Overkill’s The Walking Dead wird von, ihr habt es erfasst, Overkill Software zusammengeschraubt. Das Studio wurde 2009 in Stockholm gegründet und ist seit 2012 ein Tochterunternehmen von Starbreeze, dem Entwickler von The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay. Overkill selbst hat sich mit der Payday-Reihe einen Namen gemacht. Dabei handelt es sich genau wie bei dem neuen „The Walking Dead“-Titel um Koop-Shooter, nur dass ihr darin nicht ums Überleben kämpft, sondern als Gangster Banken und andere Einrichtungen ausraubt.
Welche Versionen gibt es?
Overkill’s The Walking Dead gibt es für den PC nur in digitaler Fassung. Das bedeutet aber nicht, dass ihr beim Kauf keine Auswahlmöglichkeit habt. Neben der Standardfassung bietet Starbreeze auch eine Deluxe Edition an, die knapp 18 Euro mehr kostet. Für den Aufpreis erhaltet ihr zusätzlich zum Hauptspiel die zweite Season mit neun Episoden, die zwischen November 2018 und Juni 2019 nach und nach veröffentlicht wird. Außerdem sind der „Night Raid Collection“-DLC mit Charakter- und Waffen-Skins sowie ein digitales Artbook und der Soundtrack in der Deluxe Edition enthalten.
An wen richtet sich Overkill’s The Walking Dead?
Ihr mochtet Left 4 Dead? Dann könnte euch auch Overkill’s The Walking Dead gefallen. Ob das Spiel mit dem Klassiker von 2007 beziehungsweise dessen Fortsetzung mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Aber da das Spielprinzip und Szenario sehr ähnlich sind, lässt sich zumindest schon mal sagen, dass euch der Titel nicht zusagen wird, wenn ihr schon mit Left 4 Dead nichts anfangen konntet. Ihr solltet eben Lust darauf haben, mit anderen Spielern kooperativ auf Zombieschädel einzuschlagen.
Insofern lohnt sich Overkill’s The Walking Dead am meisten, wenn ihr Kumpels habt, mit denen ihr euch in die Zombieapokalypse stürzen könnt. Ist das nicht der Fall, bleibt euch nur das Spielen mit Fremden, was automatisch weniger Spaß macht, oder der Solomodus. Und ob das Spiel offline genug Anreiz bietet, um zu unterhalten, das wagen wir mal zu bezweifeln. Dafür dürfte es viel zu sehr auf Koop-Gameplay ausgelegt sein.
Die Systemanforderungen
Minimale Anforderungen:
Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i5 4460
Arbeitsspeicher: 6 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 750 Ti
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Festplattenspeicher: 60 GB
Empfohlene Anforderungen:
Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
Prozessor: Intel Core i7 4770K
Arbeitsspeicher: 8 GB
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1060 oder besser
Netzwerk: Breitbandinternetverbindung
Festplattenspeicher: 60 GB
Interessante Fakten zum Spiel:
Overkill’s The Walking Dead ist auch für die PlayStation 4 und Xbox One in Entwicklung. Die Konsolenversionen erscheinen jedoch erst Anfang Februar 2019.
Robert Kirkman, der Schöpfer der Comics, hat Overkill während der Entwicklung beraten.
Das Spiel wurde mehrfach verschoben, seitdem es 2014 angekündigt wurde. Es dauerte bis dieses Jahr, bis Overkill das erste richtige Gameplay zeigte.