Das neue Spiel der Bayonetta-Schöpfer erscheint morgen. Wir versorgen euch mit allen wichtigen Infos zu Astral Chain.
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Astral Chain: Alle Infos zum Release des Switch-Actionkrachers
Switch-Besitzer kriegen morgen mal wieder etwas, dass außer ihnen keiner spielen kann. Mit Astral Chain steht der nächste Exklusivtitel für die Nintendo-Konsole in den Startlöchern. Das ist jedoch kein Spiel, das auf den Massenmarkt ausgerichtet ist – zumindest nicht auf den der westlichen Welt. Falls ihr euch beim Betrachten von Bildmaterial denkt: "Was ist das denn?", liefern wir euch an dieser Stelle die Antwort auf jene und andere Fragen.
Worum geht es?
Astral Chain spielt in einer nahen Zukunft, in der die Chimären, Wesen aus einer anderen Dimension, die Menschheit bedrohen. Die Monster brachten die sogenannte "Rote Materie" auf die Erde, die den Planeten zu großen Teilen verseucht hat. Die letzte Zuflucht der Menschen ist eine künstlich geschaffene Insel, genannt Arche. Ihr schlüpft in dem Actionspiel in die Rolle eines Polizisten oder einer Polizistin (die beiden sind Zwillinge). Dabei seid ihr Teil einer Eliteeinheit namens Neuron, die gegen die Chimären kämpft.
Die spielerische Besonderheit von Astral Chain sind die sogenannten Legionen. Das sind Kreaturen, mit denen ihr über die namensgebende Astralkette verbunden seid. Es gibt viele unterschiedliche Legionstypen mit jeweils ganz eigenen Fähigkeiten, die euch in den Kämpfen, aber auch abseits davon zur Seite stehen. Die Gefechte stehen klar im Vordergrund, doch Astral Chain hat noch so viel mehr zu bieten: Es gibt offene Hub-Levels zum Erkunden, in denen ihr Nebenmissionen nachgehen könnt. Ihr erledigt typische Polizeiarbeit und untersucht dabei Tatorte oder befragt Zeugen. Hin und wieder wartet auch die eine oder andere Geschicklichkeitspassage auf euch. Dazu kommt noch ein Skill-System, mit dem ihr euren Spielstil individualisiert. Astral Chain ist sehr vielfältig und weitaus mehr als nur ein simples Actionspiel.
Wer hat's gemacht?
Für Astral Chain zeichnet eines der bekanntesten Entwicklerstudios Japans verantwortlich: PlatinumGames. Das ist das Unternehmen, das 2007 von unter anderem von den beiden einstigen "Resident Evil"-Größen Shinji Mikami und Hideki Kamiya gegründet wurde. Ersterer verließ Platinum zwar bereits nach dem Third-Person-Shooter Vanquish wieder, doch Kamiya ist bis heute fester Bestandteil des Studios und hat als Supervisor an Astral Chain gearbeitet.
Die Liste richtig guter Actionspiele von PlatinumGames ist lang: Bayonetta 1 und 2, das besagte Vanquish, Metal Gear Rising: Revengeance, The Wonderful 101, NieR: Automata und nun eben auch Astral Chain, wenn wir den ganzen hohen Wertungen seitens der Kritiker Glauben schenken.
Welche Versionen gibt es?
Astral Chain gibt es als Standardfassung sowie Collector's Edition. Letztere jetzt noch zu bekommen, dürfte aber ziemlich schwierig sein, bei Amazon ist bereits nicht mehr verfügbar. Sie enthält neben dem Spiel eine CD mit Auszügen aus dem Soundtrack, ein Artbook und ein Shikishi-Artboard mit einer Illustration von Masakazu Katsura, einem bekannten japanischen Mangaka ("Wing Man", "DNA²").
An wen richtet sich Astral Chain?
Astral Chain ist sicherlich kein Spieler für jedermann. Allein an der Anime-Optik dürften sich einige Leute schon stören. Wenn ihr mit dem Stil japanischer Zeichenkunst nichts anfangen könnt, werdet ihr euch auch mit diesem Titel schwertun. In Sachen Gameplay kommt es darauf an, was ihr erwartet: Wollt ihr einfach nur einen flotten Actiontitel á la Devil May Cry, ist Astral Chain eher nichts für euch. Ihr verbringt hier eben auch viel Zeit damit, mit NPCs zu reden oder Orte zu untersuchen. Aber wenn dieser Mix aus Mechaniken genau das ist, was euch anspricht, dann könnte sich ein Blick lohnen.