In Hogwarts Legacy werdet ihr selbst zum Schüler der Hexerei und Zauberei. Wir fassen zusammen, was das Open-World-RPG zu bieten hat.
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Alles, was wir über das Spiel wissen: Release, Gameplay und mehr
Zu lange schon warten wir auf ein großes AAA-Videospiel, das in der Welt der Harry-Potter-Romane spielt. So etwas gibt es bislang schlichtweg nicht. Vornehmlich in den 2000ern hat uns Electronic Arts die offiziellen Spiele zu den Kinofilmen serviert und ein paar davon sind auch nicht schlecht gewesen (andere dafür umso schlechter). Doch wie cool wäre es, mal ein Harry-Potter-Spiel zu erleben, das ein wahrlich episches Abenteuer mit dem Produktionswert eines richtigen Blockbusters ist? Glücklicherweise befindet sich mit Hogwarts Legacy genau so ein Titel in Arbeit – auch wenn Harry Potter darin überhaupt keine Rolle spielt.
Wann erscheint Hogwarts Legacy?
Hogwarts Legacy wurde 2020 angekündigt und sollte 2021 erscheinen, wurde dann jedoch zu Beginn letzten Jahres auf 2022 verschoben. Anfang dieses Jahres wurde gemunkelt, dass Publisher Warner Bros. es ein weiteres Mal verschieben könnte. Das Unternehmen hat diesem Gerücht aber schnell den Wind aus den Segeln genommen und im März folgte die erste große Gameplay-Präsentation in Form einer State of Play von Sony, in der die Veröffentlichung im Weihnachtsgeschäft 2022 bestätigt wurde. Ein genauer Termin stand jedoch lange Zeit nicht fest und mittlerweile wissen wir: Hogwarts Legacy erscheint doch nicht mehr 2022. Nun soll der Release am 10. Februar 2023 erfolgen, allerdings gilt das nur für die Versionen für PC, PS5 und Xbox Series X/S. Für die PlayStation 4 sowie Xbox One erscheint Hogwarts Legacy hingegen am 4. April 2023 und Switch-Spieler müssen sich noch länger gedulden: bis zum 25. Juli desselben Jahres.
Für welche Plattformen erscheint Hogwarts Legacy?
Man sieht es der Grafik (die keinesfalls schlecht ist) an: Hogwarts Legacy ist tatsächlich noch ein Cross-Gen-Titel. Es erscheint für PC, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S, Xbox One und sogar die Nintendo Switch.
Was für Systemanforderungen hat die PC-Version?
Schon vergangenes Jahr hat Warner Bros. offizielle Systemanforderungen für Hogwarts Legacy herausgegeben, die jedoch Fragezeichen in unseren Köpfen hinterließen. Da war von irgendeiner nicht näher definierten Upscaling-Methode die Rede. Um DLSS konnte es sich dabei gar nicht handeln, weil die in den damaligen Minimalvoraussetzungen angegebene GeForce GTX 1070 jene Technologie gar nicht unterstützt.
Nun, circa einen Monat vor Release, gibt es aktualisierte und deutlich umfangreichere Angaben zu den Systemanforderungen von Hogwarts Legacy. Hier kommt Upscaling gar nicht mehr zur Sprache und die Mindestanforderungen haben sich verändert. In Sachen CPU und Grafikkarte sind sie gesunken, dafür sind nun 16 statt 8 Gigabyte Arbeitsspeicher als Minimum angegeben. Darüber hinaus gibt es nun auch Anforderungen für Ultra-Einstellungen in 1440p und 4K.
Minimum:
- Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
- Prozessor: Intel Core i5 6600 mit 3,3 GHz oder AMD Ryzen 5 1400 mit 3,2 GHz
- Arbeitsspeicher: 16 GB
- Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960 oder AMD Radeon RX 470 mit 4 GB Grafikspeicher
- DirectX: Version 12
- Speicherplatz: 85 GB
- Zusätzliche Anmerkungen: SSD (empfohlen), HDD (unterstützt), 720p, 30 FPS, niedrige Qualitätseinstellungen
Empfohlen:
- Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
- Prozessor: Intel Core i7 8700 mit 3,2 GHz oder AMD Ryzen 5 3600 mit 3,6 GHz
- Arbeitsspeicher: 16 GB
- Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1080 Ti, AMD Radeon RX 5700 XT oder Intel Arc A770
- DirectX: Version 12
- Speicherplatz: 85 GB
- Zusätzliche Anmerkungen: SSD, 1080p, 60 FPS, hohe Qualitätseinstellungen
Ultra:
- Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
- Prozessor: Intel Core i7 10700K oder AMD Ryzen 7 5800X mit 3,8 GHz
- Arbeitsspeicher: 32 GB
- Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 2080 Ti oder AMD Radeon RX 6800 XT
- DirectX: Version 12
- Speicherplatz: 85 GB
- Zusätzliche Anmerkungen: SSD, 1440p, 60 FPS, Ultra-Qualitätseinstellungen
Ultra 4K:
- Betriebssystem: Windows 10 (64-bit)
- Prozessor: Intel Core i7 10700K oder AMD Ryzen 7 5800X mit 3,8 GHz
- Arbeitsspeicher: 32 GB
- Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 3090 Ti oder AMD Radeon RX 7900 XT
- DirectX: Version 12
- Speicherplatz: 85 GB
- Zusätzliche Anmerkungen: SSD, 2160p, 60 FPS, Ultra-Qualitätseinstellungen
Welche Grafikmodi gibt es auf PS5 und Xbox Series X/S?
Auf den aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft bietet Hogwarts Legacy mehrere Grafikmodi. Wieviele es sind und wie sie im Detail ausseheh, haben die Macher noch nicht bekannt gegeben. Konkret erwähnt wurden bislang nur ein Performance-Modus mit 60 FPS und ein Wiedergabetreuemodus mit 30 FPS, ohne sie jedoch weiter zu spezifizieren. Außerdem soll es Grafikmodi für Spieler mit einem Fernseher, der VRR (Variable Refresh Rate) unterstützt, geben.
Wer entwickelt Hogwarts Legacy?
Hogwarts Legacy entsteht bei Avalanche Software. Falls ihr nun denkt: "Ah, die Leute, die Just Cause und Mad Max gemacht haben", können wir euch nur sagen: "Ne, nicht die." Das wäre dann Avalanche Studios Group aus Schweden. Avalanche Software hat nichts mit dem skandinavischen Unternehmen zu tun, sondern ist ein hauseigenes Studio von Warner Bros. Interactive Entertainment mit Sitz in Salt Lake City. Es besteht bereits seit 1995, hat aber erst in den vergangenen zwei Jahren mit Hogwarts Legacy eine breite Masse auf sich aufmerksam machen können.
Davor hat Avalanche Software sehr viel wenig erinnerungswürdige Lizenzumsetzungen entwickelt, zum Beispiel zwei "Rugrats"-Spiele und mehrere Titel auf Basis von Disney- beziehungsweise Pixar-Filmen. Das erste etwas größere Projekt ist Disney Infinity gewesen – eines dieser Spiele, für die man physische Figuren braucht (Stichwort Toys-to-Life). Hogwarts Legacy ist nun das mit weitem Abstand ambitionierteste Spiel des Studios und könnte es in die Riege hieven, in der sonst Entwickler wie Guerilla Games (Horizon-Reihe) und CD Projekt RED (The Witcher, Cyberpunk 2077) zu finden sind – sofern denn am Ende die Qualität stimmt.
Worum geht es in Hogwarts Legacy?
Hogwarts Legacy spielt im späten 19. Jahrhundert und macht euch zum Schüler oder zur Schülerin (ihr erstellt euren eigenen Charakter) an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Dabei könnt ihr jedem der vier Schulhäuser (Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin) beitreten. Ihr startet jedoch nicht als Erstklässler, sondern direkt im fünften Jahr eurer magischen Ausbildung. Wie es dazu kommt? Nun, das wird sich spätestens dann klären, wenn das Spiel erscheint. Fest steht jedenfalls, dass ihr wie Harry und seine Freunde nicht einfach nur den normalen Schulalltag erlebt, sondern in eine Geschichte verwickelt werdet, die über das Schicksal von Hogwarts und der ganzen Zaubererwelt entscheiden wird. Es geht um eine Koboldrebellion und ein großes Geheimnis, das ihr zu lüften versucht. Und böse Zauberer sind ebenfalls mit von der Partie.
Tauchen bekannte Charaktere auf?
Hogwarts Legacy spielt knapp ein ganzes Jahrhundert vor den Ereignissen der Harry-Potter-Bücher. Auf ein Wiedersehen mit dem namensgebenden Helden, Ron, Hermine, Professor Snape oder Voldemort müsst ihr also verzichten. Wer rein theoretisch auftauchen könnte, ist Albus Dumbledore. Der Mann, den ihr als weißbärtigen Schulleiter von Hogwarts kennt, ist 1881 geboren. Nun kennen wir nicht das genaue Jahr, in dem die Handlung spielt, aber es wäre möglich, dass ihr in Hogwarts Legacy auf den jungen Dumbledore trefft, der selbst noch die Schulbank drückt. Bestätigt ist das aber nicht.
Es sind aber sehr wohl die Auftritte anderer Figuren bestätigt, die in den Büchern (und teilweise auch Filmen) auftauchen. Die Rede ist von den Geistern, die in Hogwarts hausen. Im offiziellen Videomaterial haben wir bereits den Fast Kopflosen Nick, den Hausgeist von Gryffindor, und den Poltergeist Peeves gesehen. Der Blutige Baron, die Graue Dame und der Fette Mönch dürften sich ebenfalls in Hogwarts Legacy die Ehre geben.
Ein Charakter, der in den Büchern erwähnt wird und zumindest auf einem Wandportrait im fünften Film zu sehen ist, ist Phineas Nigellus Black. Fans horchen bei dem Nachnamen auf: Ja, es handelt sich hierbei um einen Vorfahren von Harry Potters Patenonkel Sirius Black, seinen Ururgroßvater, um genau zu sein. Zu der Zeit, in der Hogwarts Legacy spielt, ist Phineas der Schulleiter von Hogwarts. Erwartet jedoch keinen Direktor à la Dumbledore, der sich all eure Sorgen anhört und stets mit gutem Rat zur Seite steht. Phineas ist weder ein guter Lehrer noch ein guter Schulleiter. In der Tat sagt man ihm sogar nach, der unbeliebteste Leiter gewesen zu sein, den Hogwarts je hatte. Er ist arrogant und wenig daran interessiert, Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen. Ach, und dreimal dürft ihr raten, welchem Haus er angehört: Es ist natürlich Slytherin.
In der englischen Originalfassung von Hogwarts Legacy wird Phineas Nigellus Black von keinem Geringeren als Simon Pegg gesprochen. Der britische Schauspieler ist bekannt aus der "Blood and Ice Cream"-Trilogie von Edgar Wright ("Shaun of the Dead", "Hot Fuzz", "The World's End") sowie der "Mission: Impossible"-Reihe und den jüngeren "Star Trek"-Filmen.
Besteht die Spielwelt nur aus Hogwarts?
Die Filme rund um Harry Potter haben uns den Eindruck vermittelt, dass Hogwarts sehr groß ist. Klar, es ist ja auch ein riesiges Schloss. In Hogwarts Legacy werdet ihr es in Gänze erkunden und dabei auch so manche geheimen Passagen und Räume entdecken können. Doch die Ambitionen von Avalanche Software gehen weit über die Grenzen des Schulgeländes hinaus. Nicht nur, dass ihr auch den verbotenen Wald durchforsten dürft (gut, euer Charakter darf das eigentlich nicht, aber das Gebiet ist im Spiel enthalten), es steht auch einem Besuch im Dorf Hogsmeade nichts im Weg.
Darüber hinaus bietet die Welt noch viel mehr. Überall finden sich kleine besiedelte Gebiete, wo ihr auf andere Zauberer und Hexen trefft, die euch mit Quests versorgen. Zudem besteht sie aus verschiedenen Landschaftstypen. Es gibt nicht nur Wälder und Wiesen, sondern auch ein Küstengebiet und einen Sumpf. Obendrein stehen euch richtige Dungeons und ihr erkundet die Spielwelt zu allen vier Jahreszeiten sowie bei dynamischem Tag-/Nacht- und Wetterwechsel.
Euch steht aber nicht von Anfang an die komplette Karte offen. Am Anfang seid ihr erst mal auf Hogwarts beschränkt. Wie lange es dauert, bis ihr den Rest der Welt erkunden dürft, ist nicht bekannt.
Wie umfangreich ist der Charaktereditor?
In Hogwarts Legacy kreiert ihr euren eigenen Charakter in einem Editor, der nicht übermäßig viele, aber genug Möglichkeiten bietet, euer virtuelles Abbild so zu gestalten, wie ihr es mögt. Es gibt eine Reihe von Vorlagen, die ihr dann noch nach Gutdünken anpasst. Allerdings geht das Ganze nicht so sehr ins Detail wie etwa die Editoren in Bethesda-Rollenspielen oder der im MMORPG Black Desert Online. Es gibt also keine Detailanpassungsoptionen für Nase, Augen, Mund und Co, sondern nur eine breite Auswahl an Gesichtsformen. Ihr könnt eurer Figur dann noch von vornherein eine Brille aufsetzen, es gibt Slider für den Teint sowie Sommersprossen und Muttermale, es stehen ein paar Narben zur Auswahl und jede Menge Frisuren sowie Augenbrauenformen. Haut-, Haar- sowie Augenfarbe lassen sich noch anpassen und zum Schluss wählt ihr zwischen einer männlich und einer weiblich klingenden Stimme (die ihr noch tiefer oder höher pitchen könnt). Außerdem entscheidet ihr, ob ihr Zauberer oder Hexe genannt werden möchtet, es gibt aber eben keine strenge Geschlechtertrennung.
Bei der Charaktererstellung entscheidet ihr euch auch noch für einen von vier Schwierigkeitsgraden: "Geschichte", "Einfach", "Normal" und "Schwer", was den heutigen Standards entspricht. Ob sich die Wahl noch nachträglich ändern lässt, ist nicht bekannt. Was wir sehr wohl schon wissen: Zumindest die Haare eures Charakters könnt ihr im Spielverlauf anpassen, denn in Hogsmeade gibt es einen Barbier. Es besteht jedoch nicht die Möglichkeit, eure Gesichtsform nach dem Spielstart nochmal zu verändern. Einen magischen Schönheitschirurgen könnt ihr also nicht in Hogwarts Legacy aufsuchen, um euren Protagonisten nochmal komplett umzumodellieren.
Wie wichtig ist der Unterricht?
Als Schüler besucht ihr selbstverständlich den Unterricht. Die Lehrer bilden euch unter anderem in der Zauberkunst, der Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kräuterkunde und dem Brauen von Zaubertränken aus. Ihr folgt dabei jedoch keinem festen Stundenplan. Es gibt zwar einen Tag-/Nachtwechsel, aber der Unterricht ist unabhängig vom Voranschreiten der Zeit. Die Entwickler wollten keine halbe Lebenssimulation à la Persona bauen. Stattdessen sind die Lehrstunden Teil von Haupt- und Nebenquests. Wobei Nebenquests in diesem Zusammenhang nicht zwangsweise bedeutet, dass es sich um eine optionale Mission handelt. Im Unterricht erlernt ihr neue Zauber und es kann eben sein, dass euch das Spiel sagt: "Wenn du die nächste Story-Quest angehen möchtest, musst du Zauberspruch XY beherrschen."
Der jährliche Wettbewerb zwischen den Häusern Hogwarts, bei dem es darum geht, wer die meisten Hauspunkte sammelt, spielt im Gameplay von Hogwarts Legacy übrigens keine Rolle. Das Ganze wird jedoch in der Geschichte thematisiert.
Kann man mit dem Besen fliegen?
Zur der Ausbildung eines Zauberers oder einer Hexe gehört einfach dazu, dass er respektive sie das Besenfliegen erlernt. Folglich nehmt ihr in Hogwarts Legacy Flugstunden und dürft die Open World auch per flottem Feger erkunden. Dabei seid ihr anfangs ein bisschen limitiert: Unbegrenzt in Maximalgeschwindigkeit könnt ihr nur in niedriger Höhe fliegen. Steigt ihr etwas höher, verbraucht Fliegen mit Höchsttempo eine Leiste in der rechten unteren Bildschirmecke.
Es gibt aber Upgrades für euren Besen. In Hogsmeade findet ihr einen Besenladen. Der verkauft kosmetische Anpassungen (ja, ihr könnt euren Besen anpassen) und wenn ihr Quests für den Inhaber erfüllt, belohnt er euch mit besagten Upgrades.
Kann man Quidditch spielen?
Wer Harry Potter sagt, muss eigentlich auch Quidditch sagen. Die Sportart, bei der es eigentlich fast egal ist, wie viele Tore jedes Team erzielt, da in der Regel eh die Mannschaft gewinnt, deren Sucher den Goldenen Schnatz fängt, darf doch auch in Hogwarts Legacy nicht fehlen – oder? Nun, leider müssen wir euch mitteilen, dass ihr nicht selbst Quidditch spielen dürft. Das haben die Macher offiziell bestätigt. Es wird aber zumindest Besenrennen geben.
Wie funktionieren die Kämpfe?
In der "Wizarding World", wie das Franchise heißt, zu dem die Geschichten rund um Harry Potter als auch die "Phantastische Tierwesen"-Filme und eben auch die Spiele des 2017 gegründeten Labels Portkey Games gehören, wird in der Regel nicht mit Schusswaffen oder Schwertern gekämpft. Selbstverständlich schwingt ihr in Hogwarts Legacy euren Zauberstab. Kämpfe sind ein Kernbestandteil des Gameplays und laufen in Echtzeit ab. Mit den gruseligen Third-Person-Shooter-Anleihen der letzten Filmumsetzungen von EA hat das Ganze aber nichts zu tun. Was wir bislang von den Kämpfen gesehen haben, erinnert viel mehr an The Witcher 3: Wild Hunt, nur dass der Hauptcharakter eben ausschließlich Zauber wirkt und nicht wie Geralt Monstern oder menschlichen Gegnern Körperteile abtrennt. Ihr zielt nicht mit einem Fadenkreuz auf eure Feinde, stattdessen gibt es eine halbautomatische Lock-on-Funktion.
Zu Beginn des Spiels stehen euch vier Slots zur Verfügung, die ihr mit Zaubersprüchen belegt. Haltet ihr auf dem Controller die hintere rechte Schultertaste gedrückt, wirkt ihr dann per Druck auf eine der Aktionstasten den entsprechenden Zauber. Es gibt aber auch eine Basisattacke, die ihr wiederum einsetzt, indem ihr R2/RT einfach normal drückt. Außerdem schaltet ihr im Spielverlauf drei weitere Slot-Sets für Zauber frei, so dass ihr insgesamt 16 Sprüche "ausrüsten" könnt. Mit dem Steuerkreuz schaltet ihr dann während des Spielgeschehens zwischen diesen Sets hin und her. Insgesamt gibt es in Hogwarts Legacy über 20 aktive Zauber und jeder hat eine Abklingzeit.
Die Zauber sind zudem unterschiedlichen Kategorien zugeordnet (Schaden und Kontrolle zum Beispiel) und die wiederum verschiedenen Farben. Eure Gegner nutzen Zauberschilde zu ihrem Schutz, die jeweils eine dieser Farben haben. Dadurch signalisiert euch das Spiel, mit welcher Art Zauber ihr die Verteidigung eurer Feinde brechen könnt. Ihr könnt außerdem die Umgebung zu eurem Vorteil nutzen und beispielsweise explosive Fässer per Zauber auf eure Widersacher schleudern.
Ihr selbst könnt die Attacken eurer Kontrahenten abwehren, indem ihr im richtigen Moment "Dreieck"/Y drückt. Haltet ihr die Taste gedrückt, antwortet ihr eurem Gegenüber auch gleich noch mit Stupor als Konterattacke, um ihn für kurze Zeit außer Gefecht zu setzen. Alternativ weicht ihr den feindlichen Angriffen aus. Eine Art Heiligenschein um euren Charakter herum signalisiert euch, wenn ein Widersacher im Begriff ist, euch zu attackieren, so dass ihr wisst, wann ihr etwas kontern müsst. Das erinnert sehr an die Kämpfe aus den "Batman: Arkham"- oder auch Mittelerde-Spielen, die ebenfalls von Warner Bros. sind.
Neben euren normalen Zaubersprüchen erlernt ihr im Spielverlauf auch “Uralte Magie”. Die könnt ihr euch ungefähr so wie die ultimativen Fähigkeiten in anderen Spielen vorstellen. Mit Kombos ladet ihr im Kampf einen Balken auf und ist der voll, könnt ihr durch einen Tastendruck die “Uralte Magie” entfesseln.
Wie funktioniert die Charakterprogression?
Hogwarts Legacy wird als Action-Rollenspiel vermarktet. Dementsprechend darf eine motivierende Progression eures Charakters, der immer stärker wird, nicht fehlen. Dass ihr im Verlauf des Spiels immer mehr Zauber erlernt, dürfte auf der Hand liegen. Die schaltet ihr über die Unterrichtsmissionen frei.
Darüber hinaus gibt es noch ein Talentsystem. Ihr sammelt ganz klassisch Erfahrungspunkte, steigt im Level auf und erhaltet so Talentpunkte, die ihr in fünf Fertigkeitsbereiche investieren könnt. Drei davon sind dank der State of Play vom Frühjahr namentlich bekannt: Im Bereich "Kern" finden sich Talente, die allgemein eure Effektivität erhöhen. Daneben gibt es einen Talentbaum fürs Stealth-Fertigkeiten und einen für den Raum der Wünsche. Jener magische Raum in Hogwarts, der immer genau das bietet, was man benötigt, spielt in Hogwarts Legacy eine wichtige Rolle (mehr dazu im nächsten Segment). Worum genau es sich bei den anderen beiden Talentbereichen handelt, wissen wir noch nicht. Einer davon dürfte sich speziell dem Einsatz von Zaubern widmen, darauf lässt zumindest sein Bild schließen (siehe oben). Bei dem anderen sind wir jedoch ratlos.
Übrigens gibt es in Hogwarts Legacy auch ein Loot-System. Klamotten und andere magische Ausrüstungsgegenstände lassen sich in Kisten finden, bei Händlern erwerben … und selbst herstellen.
Gibt es Crafting?
Oh ja! In Hogwarts Legacy gibt es einiges an Crafting-Optionen. Nicht nur, dass ihr selbst Tränke herstellen könnt und die nötigen Zutaten in der Welt finden könnt, ihr könnt sie auch selbst anbauen. Dafür ist der Raum der Wünsche da, den ihr auch selbst einrichten dürft (ihr könnt die Architektur verändern und allerlei Möbel sowie Dekorationen frei platzieren und in der Größe verändern). Hier pflanzt ihr, sofern die notwendigen Anbauflächen vorhanden sind, allerlei magische Gewächse an. Darüber hinaus könnt ihr, wie oben bereits erwähnt, euch nicht nur als Braumeister versuchen, sondern auch selbst Ausrüstung herstellen und sie obendrein noch upgraden.
Tränke spielen eine wichtige Rolle, denn sie verleihen euch wertvolle Buffs, zum Beispiel eine Steinhaut, die eure Verteidigung gegen Nahkampfangriffe erhöht. Ein anderer Trank senkt die Abklingzeiten eurer Zauber.
Welche magischen (Tier-)Wesen tauchen auf?
Die Bücher und Filme, gerade natürlich auch die "Phantastische Tierwesen"-Reihe, haben uns sehr viele unterschiedliche Wesen aus der "Wizarding World" nähergebracht. Manche davon sind total niedlich, andere sehr lustig und wieder andere richtig schaurig. In Hogwarts Legacy ist von allen Kategorien etwas dabei. In dem bisherigen Bildmaterial sind unter anderem Trolle, Drachen, Untote, lebendige Ritterrüstungen, der Niffler und ein Hippogreif zu sehen. Auf letzterem könnt ihr sogar reiten, so dass er eine Alternative zum Besen darstellt.
Tatsächlich dürft ihr in Hogwarts Legacy unterschiedliche Kreaturen zähmen und pflegen und bekommt sogar eure eigenen Vivarien: magische Behältnisse, die von Haus aus recht klein und handlich sind, aber groß genug werden können, damit ihr hineingehen könnt. Im ersten Vivarium, das ihr im Story-Verlauf freischaltet, findet sich eine weite Wiesenlandschaft, die ihr selbst gestalten könnt. Sie dient als eure private Menagerie, wo ihr Zeit mit euren Tierwesen verbringt. Ihr füttert sie, spielt mit ihnen, verbessert so eure Beziehung zu ihnen und erhaltet von ihnen wiederum Materialien, die ihr fürs Crafting benötigt.
Gibt es Begleiter?
In Hogwarts Legacy kämpft ihr nicht durchgehend allein gegen böse Zauberer, Kobolde und Monster. Es gibt mehrere Mitschüler, mit denen ihr euch anfreunden könnt. Versteht ihr euch gut mit ihnen, begleiten sie euch auf euren Abenteuern liefern Unterstützung im Kampf. Drei Mitstreiter haben die Entwickler bislang vorgestellt: Natsai Onai aus dem Haus Gryffindor, die eine mutige Abenteurerin ist, die Hufflepuff-Schülerin Poppy Sweeting, die magische Tierwesen über alles liebt, und Sebastian Sallow, der zu Slytherin gehört und sich nicht unbedingt an jede Regel hält. Wie genau diese freundschaftlichen Beziehungen spielerisch umgesetzt sind, ist nicht im Detail bekannt. Allerdings deutet der "Das dunkle Vermächtnis"-Trailer, der im Zuge der gamescom 2022 erschienen ist, darauf hin, dass ihr von Sebastian dunkle Magie erlernen könnt. Um genau zu sein, könnt ihr euch scheinbar dafür oder dagegen entscheiden, den verbotenen Cruciatus-Fluch von ihm beigebracht zu bekommen, mit dem man Menschen so fürchterliche Schmerzen zufügt, dass sie sich nur noch auf dem Boden winden können.
Gibt es ein Moralsystem?
Die Quests in Hogwarts Legacy scheinen euch schon gewisse Entscheidungsfreiheiten zu gewähren. Allerdings hat Warner Bros. mittlerweile bestätigt, dass es kein Moralsystem gibt. Vermutlich werdet ihr euch auch nicht zu einem bösen Zauberer oder einer bösen Hexe entwickeln können, denn dafür bräuchte es ja so ein System. Verschiedene Aufträge und Handlungsstränge sollen aber einen Einfluss darauf haben, was für ein Zauberer oder eine Hexe ihr werdet.
Was für Nebenaktivitäten gibt es?
Wie sich das für (die meisten) Open-World-Spiele gehört, folgt ihr in Hogwarts Legacy nicht einfach nur strikt der Haupthandlung. Neben der freien Erkundung des Schlosses und seines weitläufigen Umlands erwarten euch diverse Nebenaktivitäten. So ist in der State of Play von Nebenaufträgen die Rede, die Teil eines "speziellen Curriculums" (Lehrplan) sind. Außerdem ist in dem Video ein Minispiel zu sehen, bei dem ihr Kugeln auf einem Tisch mit verschiedenen Punktezonen per Magie bewegt. Des Weiteren gehören eben auch das Crafting und die Gestaltung eures Vivariums zu den Nebenbeschäftigungen. Ansonsten ist noch von Nebenmissionen die Rede, die ihr von Händlern und anderen NPCs erhaltet, sowie diversen Rätseln in der Open World. Zum Beispiel gibt es bestimmte Puzzles, über die ihr euch Erweiterungen für euer Inventar erspielt. Auch finden sich in der Welt Ruinen. Sie sind ein guter Anlaufpunkt, um euer Wissen über die “Uralte Magie” zu erweitern.
Habt ihr Lust, einfach nur zu kämpfen, stürzt ihr euch in eine der Kampfarena. Dort bekommt ihr es mit mehreren Wellen von Gegnern zu tun. Zwei Arenen sind Teil des Basisspiels, eine dritte (die der dunklen Künste) gibt es für Käufer der Digital Deluxe Edition. Deren Besonderheit ist, dass ihr dort Zugriff auf alle unverzeihlichen Flüche habt, auch wenn ihr sie noch gar nicht freigeschaltet habt.
Gibt es einen Multiplayer-Modus?
Der eine oder andere hat vielleicht darauf gehofft, Hogwarts gemeinsam mit Freunden erkunden zu können. Das wird aber nicht möglich sein. Hogwarts Legacy ist ein reines Singleplayer-Erlebnis.
Wie steht es um den Soundtrack?
Da Hogwarts Legacy genau wie die “Harry Potter”-Filme eine Produktion von Warner Bros. ist, hätten die Entwickler theoretisch einfach Originalstücke aus den Leinwandabenteuern wiederverwenden können. Das machen sie aber nicht, schließlich soll Hogwarts Legacy klanglich eine eigene Identität haben. Trotzdem sollt ihr Nostalgie verspüren, wenn ihr die Musik des Spiels hört. Der Soundtrack soll sich nicht gänzlich von denen der Filme abheben, sondern gut zu ihnen passen. Lead Composer Chuck E. Myers sagt in einem Making-of-Video, man habe die Idee gehabt, eine Art frühe Version von John Williams “Hedwig’s Theme” (sozusagen der Titelmelodie der “Harry Potter”-Filme) zu komponieren. Dabei sei ein Stück namens “Ancient Magic” entstanden, das bislang aber noch nicht veröffentlicht wurde.
Gibt es Mikrotransaktionen?
Das bisherige Gameplay-Material hat gezeigt, dass ihr in Hogwarts Legacy einige Möglichkeiten haben werdet, euren Charakter zu individualisieren. Außerdem könnt ihr den Raum der Wünsche einrichten und das Innere eures Vivariums gestalten. Und dann gibt es auch noch das Crafting und die Möglichkeit, magische Gewächse selbst anzupflanzen – mit Timern, die bestimmen, wie oft ihr ernten dürft. Das schreit doch alles geradezu nach Mikrotransaktionen.
Die gute Nachricht: So etwas wird es in Hogwarts Legacy nicht geben. Das haben die Macher bereits bestätigt. Das heißt allerdings nicht, dass es nicht doch irgendwelche kleinen DLCs geben wird. Warner Bros. und Avalanche Software sprechen davon, dass es keine In-Game-Käufe geben wird. Es wäre also möglich, dass Dinge wie Outfit-Pakete einfach außerhalb des Spiels zum Kauf angeboten werden.
Welche Barrierefreiheitsoptionen gibt es?
Hogwarts Legacy bietet einige Barrierefreiheitsoptionen, wenn auch längst nicht so viele, wie wir das etwa von einigen Sony-Titeln der jüngeren Vergangenheit (The Last of Us: Part 1 und 2 zum Beispiel) kennen. Im Folgenden listen wir alles auf, was Warner Bros. diesem Thema zuordnet, wobei manche Dinge davon auch schlicht Standard in Videospielen sind und es bereits waren, lange bevor das Thema Barrierefreiheit einen höheren Stellenwert erlangt hat.
Visuelles
- Text-to-Speech: Sämtliche Texte in den Menüs lassen sich vorlesen. Die Art der künstlichen Stimme sowie deren Lautstärke lassen sich einstellen.
- Farbenblindheitsmodus: Es gibt verschiedene Voreinstellungen für Leute mit unterschiedlichen Arten der Farbenblindheit und sie betreffen sowohl das Interface als auch HUD-Elemente.
- Bildschirmeinstellungen: Ihr könnt jederzeit die Helligkeit anpassen sowie Bewegungsunschärfe, Chromatische Aberration, Tiefenunschärfe und Filmkörnung an- beziehungsweise abschalten.
- Textskalierung: Aktiviert ihr diese Option, wird der Großteil der Texte in Hogwarts Legacy größer angezeigt.
- Text mit hohem Kontrast: Für Texte lässt sich ein weißer oder schwarzer Hintergrund aktivieren, damit sie einfacher zu lesen sind.
- Gameplay mit hohem Kontrast: Diese Option sorgt dafür, dass sich wichtige Elemente wie etwa Gegner und Verbündete optisch deutlicher von der Umgebung abheben.
- Kamerawackeln: Ihr könnt die Intensität des Kamerawackelns von 0 bis 100 Prozent regulieren.
- Bildschirmlupenkompatibilität: Hogwarts Legacy ist sowohl mit der Zoom-Funktion auf den PlayStation-Konsolen als auch der Xbox-Bildschirmlupe kompatibel.
Auditives
- Separate Lautstärkeeinstellungen: Die Lautstärke von Musik, Dialogen und Soundeffekten lässt sich unabhängig voneinander einstellen.
- Untertitel: Untertitel sind von Haus aus aktiviert. Im Fall von Textzeilen wichtiger Charaktere wird stets der jeweile Name mitangezeigt und die Größe der Untertitel richtet sich nach der generellen Textgrößeneinstellung.
- Räumliches Audio: Hogwarts Legacy unterstützt räumliches Audio für verschiedene Lautsprecherkonfigurationen.
- Audiovisualisierung: Wichtige Soundeffekte lassen sich visualisieren. Diese Grafiken erscheinen dann auf einem Rad, das den eigenen Charakter umgibt. Diese Option soll tauben und schwerhörigen Spielern dabei helfen, Dinge in der Welt zu orten. Im Menü für Barrierefreiheitseinstellungen findet sich eine Legende, die erklärt, wofür die verschiedenen Icons stehen. Außerdem lassen sich deren Größe und Transparenz anpassen.
Motorisches
- Zielmodus: Ihr könnt einstellen, ob ihr die Zielen-Taste gedrückt halten müsst oder den Zielmodus auf Knopfdruck an- und wieder ausschaltet.
- Invertierte Achsen: Ihr könnt die Kameraachsen unabhängig voneinander invertieren. Gleiches gilt für die Flugsteuerung.
- Tauschen der Analog-Sticks: Linkshänder können die Funktionalitäten der Sticks tauschen, so dass der rechte zum Laufen und der linke für die Kamerasteuerung ist.
- Sensitivität: Ihr könnt die Empfindlichkeit des Cursors, fürs Zielen und die Kamera unabhängig voneinander einstellen. Außerdem lassen sich die Beschleunigung für die Kamera und das Zielen sowie die Deadzones anpassen.
- Geschwindigkeit der Verfolgerkamera: Ihr könnt einstellen, wie schnell die Kamera automatisch die Blickrichtung ändert, wenn ihr eure Laufrichtung ändert.
- Bewegungssensorfunktion (PS5-exklusiv): PS5-Spieler haben die Möglichkeit, die Gyroskopfunktion des DualSense-Controllers fürs Fliegen auf einem Besen oder Flugreittier zu nutzen.
Kognitives
- Schwierigkeitsgrade: Hogwarts Legacy bietet vier Schwierigkeitsgrade, zwischen denen ihr jederzeit wechseln könnt. Sie wirken sich sowohl auf die Kämpfe als auch Rätsel aus. Auf der niedrigsten Stufe sind Fehlschläge bei den Minispielen zum Erlernen neuer Zauber, die euch präzise Bewegungen abverlangen, nicht möglich und bei Puzzles spielt die Zeit keine Rolle.
- Tutorials: Natürlich gibt es lauter Tutorials, die euch die Mechaniken näherbringen, wenn ihr Hogwarts Legacy zum ersten Mal spielt. Der Großteil von ihnen wird erst dann ausgeblendet, wenn ihr eine Taste drückt, und verschwindet nicht automatisch.
- Erinnerungen an Ziele und Spielerführung: Die vielen Quests in Hogwarts Legacy sind im Questmenü in unterschiedliche Kategorie einsortiert und Lore-freundliche Elemente zur Spielerführung helfen euch dabei, zu euren Zielen zu gelangen. Die Minimap wird immer angezeigt und der Weg zum nächsten Ziel der Quest, die ihr verfolgt, ist darauf markiert.
Allgemeines
- Tooltips für Einstellungen: Für alle Optionen im Spiel gibt es erklärende Tooltips.
- Automatisches und manuelles Speichern: An Schlüsselmomenten speichert Hogwarts Legacy euren Fortschritt automatisch, ihr könnt aber eben auch manuelle Spielstände anlegen.
Welche Sondereditionen von Hogwarts Legacy gibt es?
Neben der Standardausgabe des Spiels erscheinen eine zehn Euro teurere Digital Deluxe Edition mit einigen (logischerweise) digitalen Extras sowie eine Collector's Edition für saftige 300 Euro. Letztere wird es allem Anschein nach aber nicht für die PS4, Xbox One und Nintendo Switch geben.
Die Deluxe Edition umfasst zusätzlich zu Hogwarts Legacy einen Onyx-Hippogreif als Reittier, die Feldmütze der dunklen Künste und das Paket der dunklen Künste. Letzteres besteht aus einem Thestral-Reittier, sowie dem Kosmetikset und der Kampfarena der dunklen Künste. Obendrein erhaltet ihr 72 Stunden früheren Zugriff auf das Spiel, könnt also schon ab dem 7. Februar 2023 eure Schulausbildung in Hogwarts beginnen.
Die Collector's Edition bietet alle Inhalte der Deluxe Edition. Hinzu kommen ein Steelcase, ein lebensgroßer Zauberstab samt Sockel und als weitere digitale Boni eine exklusive Quest und der Kelpie-Umhang.
Was hat Joanne K. Rowling mit dem Spiel zu tun?
Zum Schluss müssen wir uns mit dem Thema Joanne K. Rowling befassen, denn das kann einfach nicht ausbleiben. Die Autorin der Harry-Potter-Bücher und damit Schöpferin der "Wizarding World" steht schon lange für einige transphoben Aussagen in der Kritik, weswegen es Menschen gibt, die mittlerweile alle Werke, die mit ihr zu tun haben, boykottieren. Auch Hogwarts Legacy werden manche Leute schlicht deshalb nicht kaufen und spielen.
Zwar ist Rowling nicht direkt an der Entwicklung beteiligt, aber a) spülen die Verkäufe des Spiels auch Geld auf ihr Bankkonto und b) scheint sie zumindest in beratender Form die Entwickler unterstützt zu haben. Im FAQ auf der offiziellen Webseite von Hogwarts Legacy heißt es: "J. K. Rowling unterstützt Portkey Games und hat WB Games und den beteiligten Entwicklern das Design und die Spieleentwicklung anvertraut. Ihr Team hat außerdem mit WB Games an allen Aspekten von Hogwarts Legacy zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass es ein wahres Erlebnis in der Welt der Zauberei und Teil der Kreativität und Magie ist, die die Fans erwarten." Dort wird aber auch explizit darauf hingewiesen, dass die Geschichte des Spiels nicht aus Rowlings Feder stammt.