God of War stand schon immer für schnelle Action, große Brutalität und Spitzengrafik. Beim ersten Abenteuer des stets schlechtgelaunten Spartaners auf der PlayStation 4 ist jedoch einiges anderes. Statt der griechischen Mythologie geht es in die nordische, statt festen Kamerawinkeln eine frei drehbare Third-Person-Ansicht. Und dazu ist Kratos Vater.
God of War
- PlayStation exklusiv
- Action-Adventure in der nordischen Mythologie
- Nonlineare Spielwelt
- Umfangreiches Progressionssystem
- Beschreibung
- Magazin
Erlebe in God of War Kratos von einer neuen Seite!
Griechenland ist Vergangenheit
Kratos hat wahrlich kein leichtes Leben gehabt. Weil ihn der griechische Kriegsgott Ares ausgetrickst hat, bringt der Spartaner seine eigene Familie um, woraufhin er Rache beschließt. Im Verlauf von mehreren Actionspielen auf PlayStation 2, PS3 und PSP metzelt er sich durch die gesamte griechische Mythologie, tötet einen Gott nach dem anderen und wird dabei selber zu einer Divinität. Nachdem er seinen Vater Zeus in die Unterwelt geschickt hat, zieht Kratos sich zurück. In God of War für die PlayStation 4 erfährst du, wohin es den Glatzkopf verschlagen hat: in den hohen Norden, nach Midgard, um genau zu sein.
God of War spielt in der nordischen Mythologie und beginnt wenig erfreulich: Kratos zweite Frau ist gestorben und nun muss er sich alleine um seinen Sohn Atreus kümmern, was ihm reichlich schwerfällt. Doch die beiden müssen sich zusammenraufen, denn der letzte Wunsch der Verstorbenen war es, dass ihre Asche auf dem höchsten Berg verstreut wird. Also begeben sich Vater und Sohn auf eine gefährliche Reise, auf der ihnen viele bösartige Kreaturen und manch wenig freundlicher Gott begegnet.
God of War hat sich verändert
Anders als in den Vorgängern blickst du im PS4-„God of War“ Kratos stets über die Schulter. Doch die neue Kameraperspektive ist nicht die einzige Veränderung: God of War ist kein schnelles, combolastiges Hack and Slay mehr, sondern ein Action-Adventure mit Kämpfen, die eher das Tempo eines Dark Souls haben. Kratos kämpft auch nicht mehr mit den Chaosklingen, sondern einer magischen Axt. Die kannst du jederzeit im Spiel werfen, um deine Gegner aus der Ferne zu attackieren. Sie dient aber nicht nur als Tötungswerkzeug, sondern kommt auch in den zahlreichen Rätseln zum Einsatz, die das Spielgeschehen auflockern.
Ein weiterer großer Unterschied zu den Vorgängern ist, dass Kratos nicht mehr alleine unterwegs ist. Atreus ist ständig an deiner Seite und erweist sich im Kampf als äußerst nützlich. Er agiert von alleine, per Tastendruck weist du ihm aber auch an, auf welchen Gegner er seine Pfeile schießen soll, um für Ablenkung zu sorgen oder deine Kontrahenten kurzzeitig zu betäuben.
Eine Prise Rollenspiel
Darüber hinaus gibt es in God of War ein umfangreiches Progressionssystem: Mit jedem getöteten Feind und jeder erfüllten Quest gewinnst du wie in einem Rollenspiel Erfahrungspunkte, mit denen du sowohl für Kratos als auch Atreus neue Fähigkeiten freischaltest. Apropos Quests: Die lineare Struktur der alten Teile ist Vergangenheit. God of War setzt im PS4-Zeitalter auf eine Semi-Open-World, die du mehr oder weniger frei erkunden kannst und die vollgepackt ist mit Nebenquests und versteckten Geheimnissen. Wer alles in God of War sehen will, ist gut und gerne 30 bis 40 Stunden beschäftigt.
- Großartige, mitreißende Story
- Viel zu entdecken
- Richtig gutes Kampfsystem
- Technisch ein Meisterwerk
- Gegner-Recycling