Wir geben euch Tipps, mit denen ihr eure Überlebenschancen in der Welt von Dying Light 2 erhöht.
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Survival-Guide für die Zombie-Postapokalypse
An der Corona-Pandemie ist gar nichts gut. Allerdings können wir noch von Glück reden, dass die Infizierten zwar ansteckend sind, aber niemandem an den Hals fallen, um daran zu knabbern. Im Szenario von Dying Light 2: Stay Human wäre die Weltbevölkerung froh gewesen, wenn es sich bei dem darin wütenden Virus nur um COVID-19 gehandelt hätte. Stattdessen müssen die wenigen Überlebenden damit klarkommen, dass der Rest der Menschheit entweder tot ist oder als Zombies durch die Gegend schlurft. Das macht es nicht gerade leicht, morgens aufzustehen und abends ins Bett zu gehen, ohne dazwischen zerfleischt zu werden. Tja, und dann sind auch noch einige Menschen, die nicht bereits zu triebgesteuerten Monstern geworden sind und trotzdem jeden umbringen, der ihnen vor die Füße läuft – ganz nach dem Motto: Der Stärkere setzt sich durch.
Damit ihr in Dying Light 2: Stay Human nicht als Snack endet und euch effektiv gegen die vielen Gefahren verteidigen könnt, haben wir diesen kleinen Survival-Guide für euch zusammengestellt. Wenn ihr unsere Tipps befolgt, wird eure Zeit in Villedor zumindest nur halb so hart.
Habt immer genug Medizin in der Tasche!
Dying Light 2: Stay Human ist kein Spiel, in dem ihr euch nach ein paar Treffern einfach in eine Ecke verkriecht, ein paar Sekunden durchschnauft und danach alles wieder gut ist. Eure Lebensenergie regeneriert sich nur in einem sehr geringen Maß automatisch und das auch nur, wenn ihr wirklich kurz davorsteht, den Löffel abzugeben. Um wieder so richtig auf die Beine zu kommen, braucht ihr zwingend Medizin. Die könnt ihr zwar bei Händlern kaufen, aber warum euer hart verdientes Geld für Arzneimittel ausgeben, wenn ihr die auch einfach selbst herstellen könnt?
Alles, was ihr dafür benötigt, sind Honig und Kamille. Beides findet ihr zum Beispiel bei Nightrunner-Verstecken – zumindest denjenigen, die sich auf Dächern befinden. Es gibt noch andere Orte hoch über den Straßen von Villedor, an denen mehr von beidem zu holen ist, die werden jedoch nicht auf der Karte markiert. Sofern ihr also nicht die genaue Position einer solchen Stelle kennt, aber dringend die Zutaten für Arzneien braucht, sollten die Nightrunner-Verstecke eure erste Anlaufstelle sein. Honig und Kamille spawnen auch regelmäßig neu, sodass ihr dort eigentlich immer fündig werdet – außer natürlich, ihr sucht dasselbe Versteck zweimal hintereinander innerhalb weniger Minuten auf.
Bei Handwerksmeistern könnt ihr, sofern ihr das nötige Crafting-Material habt, die Arznei so wie alle anderen Verbrauchsgegenstände, die ihr selbst herstellen könnt, upgraden. Dadurch erhöht sich die Menge an Lebenspunkten, die nachfolgend gebastelte Medizin regeneriert, und die Zeit, die die Anwendung benötigt, reduziert sich.
In Kämpfen ist es jedoch besser, wenn ihr statt Arzneien Medkits vom Militär verwendet. Mit denen stellt ihr im Nu eure gesamte Lebensenergie wieder her, allerdings könnt ihr sie nicht selbst craften, sondern nur an bestimmten Orten in der Spielwelt finden: denen, wo einst die GRE (Global Relief Effort) tätig war. So gibt es mehrere Einrichtungen der Organisation, die ihr erkunden könnt, aber auch GRE-Anomalien (umzäunte Bereiche, in denen ihr nachts quasi einen Boss-Zombie herausfordern könnt) halten immer Medkits bereit. Außerdem lohnt es sich, GRE-Behälter, in denen Hemmstoffe gelagert werden (mit denen ihr eure maximale Lebensenergie oder Ausdauer erhöht), mehrfach zu looten. Das wichtige Upgrade gibt es zwar immer nur einmal, aber sonstiger Loot spawnt darin immer wieder neu und statt den Hemmstoffen gibt es eben stets ein Medkit. Kleiner Extratipp: Im U-Bahnhof in Downtown, wo ihr im Verlauf der Story eine Safezone freischaltet und zu der ihr jederzeit schnellreisen könnt, steht direkt im Flur vor eurem Schlafraum eine GRE-Kiste, in der - die Hemmstoffe einmal herausgenommen – immer ein Medkit zu finden ist.
Keine Angst vor der Nacht!
Im indizierten Vorgänger von Dying Light 2 ist man ungern nachts in der Open World unterwegs gewesen. Die Gefahren waren zu groß und es gab keinen Grund, sich ihnen zu stellen. Beim Nachfolger macht es Techland ganz anders. Hier gilt: Während am Tag die Straßen nicht ganz so voll sind mit Zombies und vor allem die stärkeren Varianten daheim bleiben, solltet ihr nachts nicht unbedingt am Boden unterwegs sein. Dafür lohnt es sich dann viel mehr, in Gebäuden auf Beutesuche zu gehen. Orte wie die sogenannten "Dunklen Höhlen", sozusagen die Zombienester, sind zwar auch in den Abend- und Nachtstunden alles andere als leer, aber dann treiben sich dort weniger Infizierte herum – und vor allem keine Exemplare der gefährlichsten Sorten.
Am Tag solltet ihr diese "Dungeons" eher nicht aufsuchen, aber nachts ist es gut machbar, dort wieder lebend herauszukommen – mit gefüllten Taschen, versteht sich. Loot, egal ob nun neue Waffen und Kleidungsstücke, Crafting-Materialien oder Wertgegenstände, die ihr bei Händlern verkaufen könnt, gibt es dort reichlich.
UV-Leisten sind nicht nur zur Zombieabwehr gut geeignet
Wenn ihr an besonders stark von Zombies überlaufenen Orten seid, ist es gerade in den ersten Spielstunden immer gut, UV-Leisten im Inventar zu haben. Deren Licht mögen die Biester ganz und gar nicht. Doch die Dinger erfüllen nicht nur einen defensiven Zweck, sie können euch auch auf andere Weise das Leben retten. Hauptcharakter Aiden ist bereits infiziert. Hält er sich zu lange im Dunkeln auf, wird er sich wandeln. Früh im Spiel erhaltet ihr einen Sensor. Von da an bekommt ihr, wenn ihr in der Dunkelheit unterwegs seid, einen Timer angezeigt. Sobald der abläuft, war es das mit euch. Er lässt sich wieder zurücksetzen, indem ihr einen Bereich betretet, der von UV-Lampen ausgeleuchtet wird. Doch so einer ist nicht immer in der Nähe, schon gar nicht, wenn ihr in Gebäuden voller Zombies unterwegs seid.
In so einem Fall solltet ihr immer Aufputschmittel dabeihaben. Je höher deren Upgrade-Stufe ist, desto höher der prozentuale Anteil an Immunität, der wiederhergestellt wird. Doch es gibt eben noch eine Alternative in Form der UV-Leisten. Ist ja auch logisch: Die geben UV-Licht ab, folglich regeneriert sich eure Immunität gegen das Virus, wenn ihr im beleuchteten Bereich steht. Klar, in erster Linie sind die Dinger zur Abwehr von Zombies gedacht. Sollte eurer Aufputschmittelvorrat aber mal zur Neige gegangen sein, erweisen sich die Leisten als Retter in der Not.
Haltet nach Fallschirmen auf Dächern Ausschau!
Wenn ihr in Dying Light 2: Stay Human seht, dass ein Fallschirm teilweise von einem Dach herunterbaumelt, dann solltet ihr zusehen, dass ihr da irgendwie hochkommt. Das ist nämlich das eindeutige Zeichen dafür, dass sich dort eine Abwurfkiste des Militärs befindet. Darin findet sich nicht nur gute Ausrüstung, sondern auch stets Militärtechnologie und die wollt ihr unbedingt haben.
Warum? Ganz einfach: Mit dieser Technologie seid ihr in der Lage, eure Werkzeuge bei Handwerksmeistern zu verbessern. Gemeint sind damit die Items, die keine Verbrauchsgegenstände sind und auch nicht wie Nahkampfwaffen kaputtgehen können, beispielsweise der Gleitschirm, den ihr kurz nach eurem Eintreffen in der Innenstadt von Villedor erhaltet, oder die UV-Taschemlampe. Mit jeder Upgrade-Stufe erhöht sich so eben beispielsweise die Akkuleistung von letzterer. Nebenbei findet ihr nahe so mancher Abwurfkiste noch anderes nützliches Zeug. In einem Fall haben wir etwa auch gleich noch einen richtig guten Bogen einsacken können. Abgesehen davon macht es auch einfach Spaß herauszufinden, wie ihr auf die Dächer der in der Regel sehr hohen Gebäude kommt. Die Parkour-Action, die dafür nötig ist, ist manchmal gar nicht so einfach zu meistern.