Im März wurde es angekündigt, nun gibt es das erste Gameplay-Material und jede Menge Infos zu den Features von Destiny 2. Die schlechte Nachricht zuerst: Die PC-Version kommt wohl später.
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Mehr Open World, mehr Story, mehr Spaß?
Destiny 2 ist gerade das größte Thema in der Videospielbranche. Grund dafür ist der gestrige Livestream, der um 19 Uhr deutscher Zeit begann und in dem Entwickler Bungie nicht nur das erste Gameplay-Material gezeigt, sondern auch jede Menge Infos zu den Neuerungen und Verbesserungen verraten hat. Ein Aspekt, den Destiny 2 deutlich besser machen soll als sein Vorgänger, ist die Story-Kampagne. Bungie zeigte einen Ausschnitt aus der ersten Mission, in der die letzte freie Stadt auf der Erde angegriffen wird. Das Ganze erinnert mit seiner bombastischen Inszenierung und den vielen Explosionen sehr an Call of Duty. Gerade dadurch, dass es mehr Zwischensequenzen auch in den Missionen, geben soll, werde Destiny 2 hinsichtlich der Geschichte viel besser als sein Vorgänger, verspricht Bungie.
Doch die Kampagne allein wäre noch nicht genug. Natürlich wird es auch wieder einen umfangreichen PvP-Teil mit neuen Modi und Maps sowie mehrere Strikes und einen großen Raid für Freunde des Koop-Gameplays geben. Bezüglich des Raids lässt sich sagen, dass es diesmal die Möglichkeit geben wird, ihn auch dann zu Gesicht zu bekommen, wenn ihr keine fünf Freunde habt, mit denen ihr das Abenteuer bestreiten könnt. Clans können sich einfach Solospieler dazu holen, um die erforderlichen sechs Leute für einen Raid zusammenzukriegen. Jeder „Destiny 2“-Spieler soll alle Inhalte des Titels erleben können, das ist beim Vorgänger nicht so einfach machbar.
Auch die Planeten sollen in Destiny 2 deutlich besser umgesetzt sein. Die vier Welten (Erde, Io, Titan, Nessus) sollen nicht nur groß, sondern auch vollgestopft mit Nebenmissionen, kleineren Dungeons samt Bossgegnern und anderen entdeckenswerten Dingen sein. Generell soll Destiny 2 mehr Open-World-Charakter haben. Dabei sollt ihr mit wenigen Tastenbefehlen zwischen den vier Welten hin- und herwechseln können. Ihr werdet nicht mehr zurück in den Orbit gehen müssen, um eine neue Mission zu starten beziehungsweise den nächsten Planeten zu bereisen, wie es im ersten Destiny der Fall ist.
Alles in allem scheint Destiny 2, sofern nichts schiefgeht, eine gute Evolution im Vergleich zum Vorgänger zu sein. Die Grundidee bleibt gleich, aber die Umsetzung könnte wesentlich besser sein. Große Neuerungen, die das Gameplay in komplett neue Bahnen lenken werden, wird es wohl nicht geben. Selbst die neuen Unterklassen, dank denen ihr euch weiter spezialisieren könnt, dürften die Rezeptur lediglich verfeinern, statt einen vollkommen anderen Geschmack zu erzeugen. Aber wenn wir mal ehrlich sind: Mehr wollen wir doch auch gar nicht, oder?
Destiny 2 erscheint am 8. September für PlayStation 4 und Xbox One. Die PC-Version hat noch kein Release-Datum und wird, wie Game Director Luke Smith den Kollegen von PC Gamer verriet, wohl erst später auf den Markt kommen. Übrigens setzt Publisher Activision bei Destiny 2 nicht auf Steam. Stattdessen wird der Titel das Portfolio von Blizzards Battle.net erweitern.
Quelle: Bungie / PC Gamer