GTA Vice City ist 15 Jahre alt, wird jetzt aber nochmal Aufhänger für einen kuriosen Rechtsstreit.
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GTA Vice City: Kuriose Klage wegen verstorbener Wahrsagerin
Auch wenn es um kuriose Klagefälle geht, gilt offenbar die Maxime „Besser spät als nie!“ – zwar erschien der Kultklassiker Grand Theft Auto: Vice City bereits vor knapp 15 Jahren, doch wegen genau dieses Titels haben Publisher 2K und Entwickler Rockstar nun eine Klage am Hals. Und der Aufhänger macht die ganze Angelegenheit nicht weniger seltsam, denn es geht um eine tote Wahrsagerin.
Das Psychic Readers Network (PRN) hält die Rechte an einem Charakter namens Miss Cleo – eine in den USA sehr bekannte jamaikanische TV-Wahrsagerin, die von der Schauspielerin Youree Harris dargestellt wurde. Harris, die 2016 an Krebs starb, wurde durch ihr ikonisches Outfit mit Kopftuch und spirituellen Gewändern ebenso bekannt wie durch ihren Akzent. In den USA wurde sie mit ihrer Sendung, bei der man sich telefonisch die Zukunft lesen lassen konnte, zum Star.
Das PRN behauptet nun, dass der Charakter Auntie Poulet in GTA: Vice City von Miss Cleo in einem inakzeptablen Maße entlehnt sei. In dem Fall heißt es, dass PRN im Lauf der Zeit deutlich über 100 Millionen Dollar in die Bekanntheit von Miss Cleo investiert habe. Da Rockstar bis heute aktiv mit der Lizenz zu GTA: Vice City arbeitet und immer noch Geld damit verdiene, sei das eine nicht hinnehmbare Situation. Die Schätzung, wie viel Geld durch die Nutzung des geschützten Charakters gemacht wurde, liegt soll bei über 500 Millionen Dollar liegen.
Auf Nachfrage des Nachrichtenportals TMZ antwortete ein Vertreter von 2K: „Diese Behauptungen sind ohne jede Basis und völlig lächerlich. Wir werden uns mit aller Kraft dagegen wehren in dieser Angelegenheit.“