Ihr wolltet schon immer mal als Stand-up-Comedian auf der Bühne stehen? Dann ist Comedy Night das Richtige für euch.
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Comedy Night: Werdet zum virtuellen Stand-up-Comedian!
Immer wieder gibt es sehr kuriose Spielideen. Und in manchen Fällen stellt sich sogar die Frage, ob die jeweiligen Titel überhaupt richtige Spiele sind. Genau das trifft auf Comedy Night zu. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Indie-Entwicklers Lighthouse Games Studio, mit dem ihr euren Traum vom Leben als Star-Comedian ausleben könnt. Das Prinzip ist ganz simpel: In einem virtuelle Comedy-Club stellt ihr euch entweder mit eurem Avatar auf die Bühne und bringt die Zuschauer zum Lachen oder ihr setzt euch ins Publikum und lasst euch Witze erzählen.
Dahinter verbirgt sich keine richtige Spielmechanik: Was ihr als angehender Stand-up-Comedian benötigt, ist ein Mikrofon, eure Stimme – und im besten Fall ein paar gute Gags. Im Prinzip stellt Comedy Night also bloß eine digitale Alternative zu Auftritten bei „Open Mics“-Veranstaltungen in der realen Welt dar. Auch wenn die Leute im Publikum die Avatare von Spielern sind und ihr somit versucht, echte Personen zum Lachen zu bringen, dürfte die Hemmschwelle deutlich geringer sein, im Spiel auf die Bühne zu gehen anstatt im echten Leben.
Die Spieler im Publikum können natürlich entsprechend auf das, was sie geboten bekommen, reagieren. Mit ihren Votings entscheiden sie darüber, ob ihr ihnen noch mehr Witze erzählen dürft oder von der Bühne fliegt. Darüber hinaus bietet Comedy Night kein wirkliches Gameplay. Ihr könnt ansonsten lediglich eure Spielfigur gestalten und wenn ihr auf der Bühne seid, gibt es einige Animationen, die ihr abspielen könnt, um eure Show etwas aufzupeppen - und das war’s.
Comedy Night ist ein kurioses, aber auch interessantes Projekt, das bereits diesen Monat auf Steam erscheinen soll. Gänzlich neu ist die Idee aber nicht, denn der Entwickler veröffentlichte bereits 2012 einen indirekten Vorgänger mit dem gleichen Namen für die Xbox 360. Auf der Microsoft-Konsole scheint der Titel wenig Aufmerksamkeit generiert zu haben, vielleicht klappt das ja auf dem PC besser. Sollte das passieren, gibt es vielleicht irgendwann eine VR-Version des Spiels. Bei dem Konzept würde sich die virtuelle Realität doch perfekt anbieten.
Quelle: Steam